Bundesheer investiert 560 Millionen Euro in neue Fahrzeuge
WIEN. Die Modernisierung der Panzertruppe des Bundesheeres ist besiegelt. Für die Systeme Leopard und Ulan gibt es ein Update, die jeweiligen Maßnahmen starten ab sofort und sollen bis 2029 abgeschlossen sein.
Investiert werden für 170 Fahrzeuge in Summe rund 560 Millionen Euro, teilte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Donnerstag bei einem Medientermin in der Jansa-Kaserne im niederösterreichischen Großmittel mit.
"Der Krieg in und um Europa" habe "alles verändert" und deutlich gemacht, dass eine "gut aufgestellte Landesverteidigung für einen neutralen Staat von existenzieller Bedeutung ist", sagte die Ministerin. "Nach intensiver und gründlicher Beurteilung durch meinen Generalstab habe ich mich als ersten Schritt für den weiteren Betrieb der beiden Flotten, einerseits der Leopard II A4 und andererseits der Schützenpanzer Ulan, bis weit ins nächste Jahrzehnt entschieden", betonte Tanner. Ein Grund sei, dass "große Beschaffungsvorhaben" Jahre dauern würden.
Leopard II seit Ende der 90er im Einsatz
Die Kampfpanzer Leopard II sind hierzulande seit Ende der 1990er-Jahre im Einsatz. Nun sollen an 58 Exemplaren obsolet gewordene Bauteile gewechselt werden. Außerdem wird die Nachtkampffähigkeit durch Tausch der Optiken für Kommandanten, Richtschützen und Fahrer wiederhergestellt, weiters wird die Turmhydraulik durch einen elektrischen Antrieb ersetzt. Noch heuer werden Panzer an das in München ansässige Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann übergeben. Der Aufwand beträgt 191 Millionen Euro.
Beim ab 2002 im Bundesheer eingeführten System Schützenpanzer Ulan werden u.a. ebenfalls Optiken und Komponenten für den Turmantrieb getauscht. In die Hand genommen werden dafür rund 370 Millionen Euro. Die ersten von 112 Exemplaren gehen in diesem Jahr an die Wiener General Dynamics European Land Systems Steyr GmbH. Tanner skizzierte das System als "ein österreichisches Produkt, das gemeinsam mit dem Kampfpanzer Leopard Träger des Gefechts der mechanisierten Brigade ist".
Die Verträge für die Nutzungsdauerverlängerungen seien bereits im vergangenen Dezember "unter Dach und Fach" gebracht worden, sagte Tanner. Generell seien die Investitionen "eine dringend notwendige Verstärkung der mechanisierten Truppe, um die Verteidigungsbereitschaft Österreichs zu erhalten". Darüber hinaus werde "auch ein starkes Signal an Europa im Rahmen der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik" gesendet.
Gedanken hinsichtlich der Einsatzbereitschaft schon 2020
Generalstabschef Rudolf Striedinger verwies darauf, dass es bereits 2020 Gedanken hinsichtlich der Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge gegeben habe. Hauptauslöser für die nunmehr konkreten Schritte sei aber im Vorjahr der Beginn des Krieges in der Ukraine gewesen. Das Heer habe nun mit einem Zeithorizont von zehn Jahren "ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt" bekommen, "sodass wir in der Lage sind, alle Panzer wieder auf einen modernen und zukunftsträchtigen Stand zu bringen". Mit künftig modernem Gerät gelte ein Hauptaugenmerk nun - angesichts von "hohen Pensionswellen" und einer angespannten Lage am Arbeitsmarkt - der Rekrutierung von Soldaten. Hier kündigte Striedinger eine "Vielzahl an Impulsen" an, die in den kommenden Monaten zu setzen seien.
In Szene ging am Donnerstag auch die Kommandoübergabe beim in der Jansa-Kaserne in Großmittel stationierten Panzergrenadierbataillon 35. Oberstleutnant Michael Lex folgt hier auf Oberst des Generalstabsdienstes Mario Ernst, der künftig in der Abteilung Militärstrategie des Verteidigungsministeriums tätig sein wird.
Angeblich sind es Traktoren.
Hoffentlich nur e Fahrzeuge.. die Bevölkerung zwingt ma ja auch dazu …
Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat VP-Ministerin Tanner völlig recht unsere Panzer auf Internationales Niveau aufzurüsten, denn nur die Drohung eines geschlossenen Auftretens des Westens kann Putin zum Einlenken bewegen.
sicherlich sinds Schnäppchen🤣
die Klaudia weiß wies geht🤣🤣🤣
Im Vergleich zu den Summen was Länder wie Ungarn und Co. ausgeben, ist der Betrag wirklich nur ein Schnäppchen.
Neue Fahrzeuge.
Sind das E- Fahrzeuge,
oder brauchen die Treibsoff ?
Ui, dann stoßen die aber auch CO2 aus-
und wozu ?
Sind die Eurofighter nicht schon genug Umweltbelastung ?
Eventuell werden die uralten PKW ersetzt?
Das weiß ich schon !
Ich möchte damit nur aufzeigen,
daß das Militär weltweit zu den größten Luftverschmutzern gehört.
Einmal ganz abgesehen von den unzähligen u. unseligen Kriegen
die auf diesem Planeten geführt werden
und den verursachten Schäden die angerichtet
und Ressourcen die vernichtet werden.
Das menschliche Leid ist ohnehin nicht bezifferbar.
Wenn die Ersatzteile ungefähr so teuer sind wie bei den Fliegern, dann wird’s wahrscheinlich über eine bessere Beleuchtung und Komfortsitze für den Panzerkommandanten nicht hinausgehen.
Aber eigentlich eh Wurscht ob die Aufträge von Soldaten oder privaten Unternehmen vergeben werden, es wird schon für alle wieder ein sehr gutes Geschäft werden. Sind ja eh nur Steuern, die morgen schon wieder sprudeln.
Na toll, die € 560 Mio können wir ja problemlos im Spitalswesen, bei Altenpflege und im Bildungsbereich einsparen, diese Institutionen schwimmen ja bekanntlich im Geld.....
Echt?
Nehmen wir das Jahr 2020
- Ausgaben Soziales: 130 Mrd.
- Bildung: 20 Mrd.
- Verteidigung 3 Mrd.
Die Ausgaben für Sozialbereich und die Bildung sind noch in jedem Jahr gestiegen.
Die für Verteidigung die meisten Jahre gesunken. Ergo: Sie sind da etwas Großem auf der Spur.
Wieviel CO2 wird durch Panzerübungen sinnlos in die Luft gejagt? Wenn 70 Tonnen durchs Gelände fahren und sich übungsweise regelmäßig bekämpfen dann ist das alles andere als umweltfreundlich Herr Bundespräsident der sie doch als Oberbefehlshaber des Bundesheeres agieren.
Schadet dies der Umwelt nicht?
Welchen Sinn haben diese Panzer für Österreich?
Wollen wir damit die Grenzen vor unberechtigten Eindringlingen schützen?
Gäbe es da nicht effektivere Methoden wenn man nur wollte?
Könnte man die halbe Milliarde nicht besser für das Wohl des Volkes einsetzen?
Panzer sind nicht mehr zeitgemäß, gegen wen wollen wir denn mit Panzer vorgehen?
Aber bitte auch nicht für Arbeitslose, denn dann ist das Geld für immer weg…
"Panzer sind nicht mehr zeitgemäß, gegen wen wollen wir denn mit Panzer vorgehen?"
D.h. Sie haben seit über 1 Jahr den TV nicht mehr aufgredreht?
Die werten Poster in diesem Forum sollten sich entscheiden:
1.) Soll Österreich neutral sein? Dann muss sich Österreich auch selbst verteidigen können
2.) Oder soll Österreich weiterhin seine Schein-Neutralität aufrechterhalten, und sich seine Landesverteidigung von EU- und NATO parasitär bereitstellen lassen?
3.) Option 3 wäre eine monitäre Beteiligung an einer EU-Armee
völlig neutral kann natürlich nicht ernst gemeint sein.. :D
vor paar jahren waren es ein paar millionen die nicht investiert wurde, heute eine halbe millarde..
koste es was es wolle die neue gangart..
Müsste eher heißen "Bundesheer verschwendet 560 Millionen Euro für neue Fahrzeuge"
Und wer fährt die Fahrzeuge dann? Es mangelt laut Medienberichten doch am Personal, oder etwa nicht?
Völlig sinn/hirnlose Geldvernichtung des Volkes
Sollte lieber die Turmluken vergrößern und die Achslasten erhöhen lassen damit die adipöse Jugend auch einrücken und am Kriegsspiel teilnehmen kann! Und dieser darf nur von Montag bis Freitag und nur bei Schönwetter statt finden damit die psychisch Erkrankten die heilende Sonne tanken können.
Steht Putin schon vor Pressburg ?
Mit Orbans Ungarn als trojanisches Pferd nicht einmal so abwegig.
sind panzer bei katastrophen im einsatz oder für was benötigt österreich diese?
wenn jemand an unserer grenze steht sollten wir einfach aufgeben..
Selten so einen sinnbefreiten Kommentar gelegen, völlig degeneriert. Passt aber gut zum Stammtisch in diesem Lande. Und dafür gibts auch noch aktuell 6 Herzerl, womöglich sind da auch noch ein paar "stolze Blaue" dabei. Zum Fremdschämen.