Nicht nur die aktuelle Corona-Situation mit Homeschooling stellt viele Eltern vor große Herausforderungen. Das Kinderbetreuungsangebot schneide in Oberösterreich im Bundesländervergleich generell sehr schlecht ab, kritisierte Arbeiterkammer OÖ-Präsident Johann Kalliauer bei einer Pressekonferenz in Linz. Dies sei der Grund, warum die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hierzulange so schwierig sei. „51 Prozent der Einrichtungen in Oberösterreich haben weniger als acht Stunden geöffnet. Dieses Angebot entspricht schon lange nicht mehr den Bedürfnissen von berufstätigen Frauen und Männern, die mit langen und immer flexibleren Arbeitszeiten konfrontiert sind“, sagte Kalliauer, der eine landesweite Kinderbetreuungsoffensive und gleichzeitig ein zweites verpflichtendes, kostenfreies Kindergartenjahr fordert.
Eine aktuelle AK-Umfrage, an der sich 1300 Mütter und Väter beteiligt haben, besagt, dass dies eine sehr schlechte Ausgangslage für die aktuelle Corona-Krise gewesen sei. Ergebnis: Für 64 Prozent der Befragten war die Kinderbetreuung in der Zeit des ersten Lockdown nur schlecht oder sehr schlecht zu organisieren. Eltern berichten von kaum bewältigbaren Mehrfachbelastungen und fehlendes Verständnis vom Arbeitgeber.
Höchst zufrieden sind Eltern hingegen mit der Arbeit des Betreuungspersonals.
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( Kommentare)
am 08.02.2021 18:14
Herr kalliauer. Frueher musste jeder fuer den kindergarten Platz bezahlen. Warum jetzt diese extrawurst? Die Gebühren, werden je nach Einkommen verrechnet. Kümmern Sie sich lieber darum, daß die oeffi-Fahrer und Kontrollore der linz linien endlich zu Ihrer verdienten praemie kommen.
Herr kalliauer. Frueher musste jeder fuer den kindergarten Platz bezahlen. Warum jetzt diese extrawurst? Die Gebühren, werden je nach Einkommen verrechnet. Kümmern Sie sich lieber darum, daß die oeffi-Fahrer und Kontrollore der linz linien endlich zu Ihrer verdienten praemie kommen.