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NS-Liederbuch: Vorsitzender von "Bruna Sudetia" lässt sich vorerst beurlauben

Von nachrichten.at/apa, 21. Februar 2018, 20:33 Uhr
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Ein Liederbuch das der Burschenschaft "Bruna Sudetia" zuzuordnen ist. Bild: (APA/FALTER)

WIEN. Der Vorsitzende der Burschenschaft "Bruna Sudetia", Herwig Götschober, lässt sich als Pressereferent im Büro von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) nach den Vorwürfen gegen seine Burschenschaft vorerst beurlauben.

Er habe nach Auftauchen eines Liederbuches mit antisemitischen Texten und der Einleitung von Ermittlungen um die sofortige Beurlaubung angesucht, hieß es in einer Aussendung des Ressorts.

Die Beurlaubung des Kabinettmitarbeiters soll demnach so lange dauern, bis die Vorwürfe "restlos aufgeklärt" sind. Die Wiener Wochenzeitung "Falter" hat am Dienstag vom Auftauchen eines weiteren Liederbuches mit antisemitischen Texten berichtet, das der "Bruna Sudetia" zuzuordnen sein soll. Darin findet sich u.a. - wie schon im Liederbuch der "Germania" des ehemaligen niederösterreichischen FPÖ-Spitzenkandidaten Udo Landbauer - die Liedzeile "Da trat in ihre Mitte der Jude Ben Gurion: ,Gebt Gas, ihr alten Germanen, wir schaffen die siebte Million'".

In der Aussendung des Verkehrsministeriums vom Mittwochabend werden die Texte als "zutiefst abzulehnend" bezeichnet. Schon zuvor hatte Götschober via Ministeriums-Sprecher erklärt, er kenne das besagte Liederbuch nicht. Sein eigenes weise weder in Inhalt noch in Aufmachung eine Ähnlichkeit auf, hieß es.

Hofer verteidigt seinen Mitarbeiter

Die FPÖ-Spitze nahm ihren Mitarbeiter am Mittwoch in Schutz: FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache kündigte rechtliche Schritte gegen die Wochenzeitung "Falter" an. Infrastrukturminister Norbert Hofer nimmt seinen Pressereferenten Herwig Götschober will nun wissen, woher das Buch stammt – denn im Buch seines Mitarbeiters kommen die fraglichen Texte dem Minister zufolge nicht vor. "Mein Mitarbeiter hat mir sein Liederbuch sofort gezeigt, da sind diese Passagen nicht drin", sagt Hofer. Ein veröffentlichter Scan der "Liedertexte" der Burschenschaft Bruna Sudetia unterscheidet sich tatsächlich vom im "Falter" veröffentlichten "Liederbuch".

"Falter"-Chefredakteur Florian Klenk berichtete unterdessen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter von einer Hausdurchsuchung bei der "Bruna Sudetia", die am Mittwoch stattgefunden haben soll. Die Staatsanwaltschaft Wien wollte dies nicht bestätigen. Man wolle das laufende Ermittlungsverfahren nicht kommentieren, hieß es seitens einer Sprecherin.

Lied beschäftigt die Justiz

Das der schlagenden Burschenschaft Bruna Sudetia zugeordnete Liederbuch mit antisemitischen Texten beschäftigt nun die Justiz. Die Staatsanwaltschaft Wien hat von Amts wegen ein Verfahren eingeleitet.

Das sagte eine Sprecherin am Mittwoch zur APA. Ermittelt wird gegen unbekannte Täter wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung gemäß Verbotsgesetz.

Über die Existenz des Liederbuchs hatte am Dienstag die Wochenzeitung "Falter" berichtet. Die Burschenschaft wies die Vorwürfe zurück. Das betreffende Buch sei niemals in Besitz der Verbindung und daher auch nicht in Verwendung gewesen. 

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32  Kommentare
32  Kommentare
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1949wien (4.153 Kommentare)
am 22.02.2018 16:24

...Hofers Pressereferent hat Charakter und lässt sich beurlauben! Schön wäre, wenn sich auch Hofer beurlauben ließe! Am besten für die nächsten Jahrzehnte!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 22.02.2018 09:27

Im Gegensatz zum Fellner-Blattl "Österreich" bringt´s Herr Rauscher wirklich auf den Punkt:

https://derstandard.at/2000074745375/Burschenschaft-Bruna-Sudetia

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 22.02.2018 08:19

ich war 1968 beim heer. damals wurden auf Kommando Marschlieder gesungen. schwer mit den schätzen, auf Kreta bei sturm und bei regen, wenn die Soldaten durch die Stadt marschieren, panzerlied........
kein mensch hat sich aufgeregt. nur heutzutags weil die linken nix anders zu tun haben als flöhe zu suchen, weils sont nix mehr zum plaudern haben kümmerns sie sich um Liederbücher. aber das tagtäglich im TV der nazischmarrn gezeigt wird geht ihnen am arsch vorbei.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 22.02.2018 08:28

Da schau. Is Ihre Sperre ausgrennt? Na, wird nicht lang dauern bis zur nächsten. Dafür wir Ihr braunes Gewäsch schon von selber sorgen.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 22.02.2018 08:58

freundlicher......Irrtum war 3 Wochen in bali. ohne Handy und Laptop.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 22.02.2018 09:07

AUF Bali.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 22.02.2018 09:12

freundlicher....wennst nix anders zum bekritteln hast bin ich beruhigt. freundschaft

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 22.02.2018 19:48

Die Aussage ist sehr bedenklich.
Das ganze hat strafrechtlichen Tatbestand.
Ich finde diese Verharmlosungen schon aufklärugsbedürftig

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Analphabet (15.424 Kommentare)
am 22.02.2018 01:04

Nun, STAATSANWÄLTE und Richter beschäftigen sich intensiver mit Liedersänger dummer Texte als mit Kinderschändern und Vergewaltigern. Das wird doch viele Poster hier beruhigen, ODER?

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schnapp_atmung (284 Kommentare)
am 22.02.2018 06:49

Keine Angst, die Staatsanwaltschaften und Richter sind in der Lage, sich sowohl umd die blauen Schlümpfe als auch um Kinderschänder und Vergewaltiger zu kümmern.

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chris001 (887 Kommentare)
am 21.02.2018 21:58

.. wenn sich da jetzt alle beurlauben lassen ... die was Dreck am Stecken haben .. na da wird's ganz schön leer sein in den Büros
aber zum trillern ihrer Liedchen haben sie dann Zeit .. wird ein schön großer Männerchor .. eventuell auch für neue texte .. die sie dann gleich in Druck geben
Ich hoffe doch unbezahlten Urlaub .. denn Anspruch haben sie ja noch keinen .. dafür sind sie ja noch zu kurz dabei

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 21.02.2018 20:49

Warum will FPÖ-Strache den Falter (im Namen und im Sinne der sehr weit rechtsextremen Burschenschaft) klagen, wenn die FPÖ ja so gar nichts mit denen am Hut hat????

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Flachmann (7.190 Kommentare)
am 22.02.2018 11:01

Strache lässt nicht Klagen!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 21.02.2018 20:32

Bei der FPÖ rund um HC-Strache wäre es besser sie würden in Österreich das Regieren wem anderen überlassen. Die FPÖ soll sich zuerst um die Liederbücher und ihre Gesangsvereine, die Burschenschaften, kümmern und aufräumen!!!

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( Kommentare)
am 22.02.2018 10:39

das würde euch linken so passen.darum macht ihr ja den hetzerischen sturm gegen die FPÖ.wir Österreicher wollen sich aber von euch nicht mehr dirigoeren lassen.und unser schönes land überfremden lassen.steht bei der antifa ihrer mietgliedserklärung.sie wollen eine Balkanisierung von Europa haben.die gehören alle eingewiesen.diese vollholler.

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 21.02.2018 20:25

Ich bin sicher der Staatsanwalt wird bei der SPÖ läuten. Freundschaft Genossen.

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tatwaffe (883 Kommentare)
am 21.02.2018 21:07

Was für ein Qualitätspost Kamerrrrrrad

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chris001 (887 Kommentare)
am 21.02.2018 21:50

.. ja warum denn nicht, die haben sicher immer einige Ballkarten gekauft

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 21.02.2018 20:03

Wie krank muss man sein, um gegen die Juden zu hetzen und diesen den Tod "herbei zu singen".
Mit etwas Hirn würden diese Verlierer erkennen, dass beide den gleichen Gegner haben.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 21.02.2018 19:31

Die Gerichte haben mit den Effen unglaublich viel zu tun.
https://kontrast.at/fpoe-politiker/

Die Ermittlungen zu Kickls Ideenschmiede laufen noch, oder,
der Gudenus beim illegalen Nationalfeiertag in Srpska,
und die zahlreichen Wiederbetätiger der Alt- und Neunazi
alles Einzelfälle.

Was uns das kostet! Wir können uns die FPÖ bald nicht mehr leisten.

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 21.02.2018 22:31

Kontrast.at unzenseriert.at. Was schlagen sie nichvso alles vor? Tagespresse?

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Hotjoe (101 Kommentare)
am 21.02.2018 17:17

Hallo! Wo seid ihr den alle! Trolle lesen und singen ja solche grauslichen Lieder nicht! Und wenn doch das eine oder andere Büchlein in ihren Refugien gefunden werden sollten, dann kann sich kein Troll vorstellen, wie so etwas in ihr Gehege gekommen sein sollte! Und wenn doch - Trolle können ja gar nicht lesen? Obertrolle bestätigen das in letzter Zeit permanent!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 21.02.2018 17:14

Und in China ist wieder ein Sack Reis umgefallen....

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 21.02.2018 19:34

Von Musik verstehst nicht viel, gell, von Politik auch nicht.

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( Kommentare)
am 21.02.2018 21:43

Nein, nur ein grindiges liederbuch eines ewiggestrigen mitglieds der österreichischen parallelgesellschaft auch burschenschaft genannt...

Aber wer so wie du robert lugar für einen “sehr fähigen politiker“ hält, schafft es die augen vor einfach allem zu verschließen...

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 21.02.2018 17:08

.....na Gott sei dank habt ihre verbissenen kurz vor der Sonntagswahl schnell noch was gefunden. Schönen Tag noch,
vielleicht wird's doch bald mal etwas heller in den G.....F....!

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hunkyDory (449 Kommentare)
am 22.02.2018 07:11

Nachdem jede Woche ein FPÖ-Einzelfall auftaucht ist es immer kurz vor der Sonntags-Wahl!

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 21.02.2018 16:38

Das wird das kleinste Problem sein.
Es wird jedoch die Zukunft genauso in Frage gestellt werden, wie beim ORF.
So wird mit kritischem Journalismus umgegangen.

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keinLehrer (928 Kommentare)
am 21.02.2018 16:32

Na, da wird der "Falter" nun Beweise auf den Tisch legen müssen. Oder fällt dies alles unter Redaktionsgeheimnis?

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schnapp_atmung (284 Kommentare)
am 21.02.2018 18:29

Na, was wird der Falter wohl als Beweis vorlegen...mal nachdenken.... hmmmm, höchstwahrscheinlich das Liederbuch auf dem "Wiener akademische Buschenschaft Bruna Sudetia" steht.

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MarioL79 (7 Kommentare)
am 22.02.2018 15:18

Hast das Liederbuch mit dem Namen der Burschenschaft schon gesehen? Wurde es veröffentlicht und wo kann man das nachrecherchieren?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 22.02.2018 16:31

https://www.falter.at

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