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307 in einer Woche: Zahl der Covid-Todesfälle steigt wieder

24. November 2021, 00:04 Uhr
(Symbolfoto) Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Keine Entspannung in Sicht, neue Vorschläge zur Impfpflicht:

Erstmals ging die Zahl der Corona-Neuinfektionen gestern wieder merklich zurück: 9513 waren es, nach mehr als 13.000 am Montag. Zuletzt hatte es am 8. November einen vierstelligen Wert gegeben. In Oberösterreich gab es mit 2517 neuerlich den höchsten Wert aller Bundesländer.

Doch die Kurve bei den Covid-Erkrankten, die Spitalsbetreuung brauchen, steigt weiter. Insgesamt waren es gestern 3145, davon 577 auf Intensivstationen. Und: Es sterben auch wieder mehr Menschen mit dem Virus. Gestern wurden 72 Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet, eine ähnlich hohe Zahl hatte es zuletzt am 19. Jänner gegeben (77). Innerhalb der letzten sieben Tage sind 307 Menschen an Covid gestorben.

Die gestern gesunkene Inzidenz darf nicht als Indiz für den bereits wirkenden Lockdown gelten: Erstens ist die Gesamtzahl der Tests etwas gesunken. Und zweitens werden die hohen Infektionszahlen der vergangenen Tage erst in den nächsten zwei, drei Wochen das Geschehen in den Spitälern bestimmen. Heute werden dazu aktualisierte Zahlen des Covid-Prognosekonsortiums veröffentlicht, die der Vorwoche waren düster und sahen in allen Bundesländern die Gefahr, dass die Intensivstationen bis Anfang Dezember eine kritische Auslastungsgrenze erreichen.

Die Prognose aus der Vorwoche tritt mit Verzögerung ein: Da war schon für Montag ein Mittelwert von 575 Intensivpatienten österreichweit erwartet worden und eine Steigerung auf 744 bis 907 bis 1. Dezember.Mit Stand gestern wurden knapp 150.000 aktiv Erkrankte und beinahe ebenso viele in Quarantäne oder Behandlung Befindliche registriert.

Mit einem Alternativvorschlag zur von der Regierung angekündigten Impfpflicht meldete sich gestern der niederösterreichische Ärztekammer-Vizepräsident, Gerrit Loibl, zu Wort: Er sprach sich für eine "Pandemieabgabe" aus, die Ungeimpfte leisten sollten. Angelehnt an die Tabaksteuer schlug er eine monatliche Höhe von 90 bis 100 Euro vor. Medizinrechtsexperte Karl Stöger hielt wenig davon: Wer anstatt der Impfung die Geldstrafe in Kauf nehme, werde wohl auch diese Abgabe in Kauf nehmen.

"Kein Ende für Ungeimpfte"

Dass es Ausnahmen von der Impfpflicht geben werden müsse, präzisierte hingegen die Virologin Monika Redlberger-Fritz. Sie sprach davon, dass etwa Menschen, die auf einen Bestandteil des Impfstoffs allergisch sind oder "die wenigen, die nach der ersten Impfung eine Thrombose bekommen haben", nicht der Impfpflicht unterliegen würden. Redlberger-Fritz ist Mitglied des Nationalen Impfgremiums.

Bundeskanzler Alexander Schallenberg stellte klar, dass es beim aktuellen Lockdown "kein Enddatum für Ungeimpfte" gibt."

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8  Kommentare
8  Kommentare
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alteraloisl (2.659 Kommentare)
am 25.11.2021 18:52

Was werden die "verwirrten Wirrologen" sagen, wenn wir heuer die Zahlen des Vorjahres in den Krankenhäusern nie erreichen werden? Am 26.11. waren im Vorjahr 895 Corona Patienten in den OÖ. Krankenhäusern, davon 148 auf Intensivstationen. Heute waren es 576 um 319!!!! weniger als im Vorjahr!! Bei den Intensivpatienten im Vorjahr 148 und heute 124. Also auch 24 weniger. Gott sei Dank. Das große Problem kommt ja noch für die "Experten. Seit 10.11. sind alle Ungeimpften praktisch eingesperrt. Wenn sie arbeiten müssen sie sich alle 2 Tagen testen. PCR Test. Die sind mit Sicherheit gesund. Somit können sich seit 2 Wochen nur mehr die Geimpften anstecken. Daraus könnte man schließen, das nur die Geimpften ansteckend sind. Es bleibt zu hoffen, das im nächsten Jahr einmal die wahre Geschichte aufgedeckt wird.

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Franz_1967 (510 Kommentare)
am 25.11.2021 11:24

Wo bitte steht die Zahl, wie viele der Toten VOLLIMMUNISIERT waren?

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spektator (2.077 Kommentare)
am 24.11.2021 19:02

ich bin neugierig ob sich nicht bald Juristen finden
die die seit langem wühlenden eFFen (des "Wurmbannführers Herpferd") und in Oö die 6-Prozenter im Landtag
endlich mit Haftungsklagen eindecken!
Das was deren Ignoranz uns jetzt im handel, bei den Intensivstationen, verschobenen OPs etc... uns gebracht hat
wäre doch schon mal genug um diese etwas härter zu nehmen!

vgl. Zahlen bei
https://www.oe24.at/coronavirus/hauptsaechlich-ungeimpfte-auf-den-intensivstationen/500347080

dort was die OON leider nicht bringt:
."Am gestrigen Dienstag befanden sich in ganz Österreich 584 Menschen mit einer Infektion auf der Intensivstation. 428 und somit 73,3 % der Intensivpatienten hatten entweder keine oder eine unvollständige Impfung. "

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.11.2021 08:06

Es ist unglaublich, welche ignoranten und skandalösen Reden immer noch im Nationalrat, Bundesrat und OÖ Landtag seitens FPÖ und MFG gehalten werden. Halbwahrheiten, Lügen und Verschwörungsgeschichten auf tiefstem Niveau, und alles unter dem Deckmantel eines freien Mandats.

Das alles während die Krankenhäuser überlastet sind und sich die Todesfälle häufen.

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vinzenz2015 (46.400 Kommentare)
am 24.11.2021 12:00

Für diese Leute ist Inhalt wurscht!
Einziges Ziel ist
Polarisieren durch Desinformation, Destabilisierung, Spaltung!!

Vernunft, nachvollziehbare Sachlichkeit ist nicht gefragt

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( Kommentare)
am 24.11.2021 17:25

Na ihr Beiden was Ihr hier schreibt, stimmt zu 100% und trifft auf die Türkis/ÖVP/Kurz-Grün Regierung!

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teja (5.874 Kommentare)
am 25.11.2021 10:18

die bestimmende kraft im land ist aber immer noch die ÖVP. die regieren und sollten reagieren, der Wahlkampf ist vorüber herr stelzer.

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spoe (13.520 Kommentare)
am 25.11.2021 14:00

Aber wie reagieren, wenn 26% der Bürger den COVID-Anarchismus gewählt haben und sich aus Prinzip oder Überzeugung so verhalten?

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