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Ukraine: Österreich zahlt zwei Millionen Euro für Entminung

Von nachrichten.at/apa, 27. Mai 2023, 18:44 Uhr
MINISTERRAT: NEHAMMER/KOGLER
Die Regierung hat am Samstag bekräftigt, keine österreichischen Soldatinnen oder Soldaten zur Entminung in die Ukraine zu schicken. Bild: ROBERT JAEGER (APA)

WIEN/KIEW. Man werde den "International Trust Fund" (ITF) mit zwei Millionen Euro unterstützen, der dann der Ukraine bei der Entminung hilft, kündigte Bundeskanzler Karl Nehammer am Samstag an.

Nehammer sagte erneut: "Es bleibt dabei: Kein österreichischer Soldat wird für die Minenräumung ukrainischen Boden betreten, solange das ein Kriegsgebiet ist." Der Kanzler erinnerte gleichzeitig daran, dass bereits 250.000 Quadratkilometer der Ukraine vermint seien. Das sei fast die dreifache Fläche Österreichs. Rund 10,6 Millionen Menschen in der Ukraine seien auf Entminungshilfe angewiesen.

Der "International Trust Fund" - eine von der slowenischen Regierung 1998 eingerichtete, international tätige und auf die Entfernung explosiver Kriegsrückstände spezialisierte Hilfsorganisation - werde in Abstimmung mit der ukrainischen Zivilschutzbehörde die Minenräumgeräte der Ukraine zur Verfügung stellen. Zusätzlich zu den zwei Millionen Euro für den ITF unterstützt Österreich demnach im Bereich der humanitären Entminung bereits seit vergangenem Jahr das "Support Programme for Ukraine" im Rahmen der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa).

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) sagte seinerseits, dass Österreich mit der Maßnahme dazu beitrage, dass ukrainische Kinder wieder Kindergärten und Schulen besuchen können. "Und wir stärken die Lebensmittelsicherheit, indem Bäuerinnen und Bauern ihre Felder wieder bestellen können." Kogler ergänzte: "Neutral sein heißt nämlich nicht, dass wir uns zurücklehnen und wegsehen."

Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) sagte demnach, dass Österreich seit Russlands Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 "felsenfest" an der Seite der ukrainischen Bevölkerung stehe. "Dieses Engagement werden wir fortsetzen - so lange wie nötig. Das gilt auch bei der zivilen Entminung: Durch unsere neuerliche Hilfe leisten wir einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen diese weltweit geächteten, versteckten Todesfallen", so der Außenminister laut Aussendung.

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