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Schäfchen ins Trockene gebracht, Warnungen ignoriert

Von Thomas Spang, 23. März 2020, 00:04 Uhr
Schäfchen ins Trockene gebracht, Warnungen ignoriert
Der republikanische Senator Richard Burr ist bestens und frühzeitig informiert. Bild: AFP

US-Senatoren mit Zugang zu Insiderinfos haben vor Eskalation der Krise Aktien im großen Stil verkauft.

Richard Burr ist ein mächtiger Mann. Der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im US-Senat gehört zu den Insidern, die täglich über die größten Bedrohungen des Landes informiert werden. Mitte Februar verkaufte er laut "Center for Responsive Politics" Aktien im Wert von 1,72 Millionen Dollar. Darunter vor allem Unternehmen, die nun durch die Corona-Krise massive Probleme bekommen haben.

Neben Burr stehen auch die republikanischen Senatoren Kelly Loeffler aus Georgia, James M. Inhofe aus Oklahoma sowie die ranghöchste Demokratin im Geheimdienstausschuss, Dianne Feinstein, in Verdacht, Insider-Informationen benutzt zu haben, um rechtzeitig vor dem Absturz der Börsen ihre Wertpapiere zu verkaufen.

Eine Recherche der Tageszeitung "New York Times" zieht auch die Behauptung von US-Präsident Donald Trump in Zweifel, der am Mittwoch zu dem rasanten Anstieg der Infektionen meinte, "niemand hätte solche Zahlen für möglich gehalten". Tatsächlich führte seine eigene Regierung 2019 eine Übung mit dem Codenamen "Crimson Contagion" durch.

Mangels klarer Zuständigkeiten, ungenügender Koordination zwischen Bundes-, Gliedstaaten- und Lokalregierungen und wegen fehlender Schutzausrüstung und Beatmungsgeräte infizierte sich in der Übung ein Drittel der US-Bevölkerung an einem gefährlichen Grippevirus. Die ernüchternde Bilanz der Übung: sieben Millionen Menschen in Krankenhäusern, mehr als eine halbe Million kam ums Leben.

Die Empfehlungen des "nicht zur Veröffentlichung bestimmten" Berichts wurden von Trump ebenso ignoriert wie jene der Ebola-Arbeitsgruppe, die Barack Obama 2014 eingesetzt hatte. Daraus hervorgegangen war ein neues Direktorat im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, das frühzeitig Alarm schlagen und die Abwehr einer Pandemie koordinieren sollte. Trump schaffte es 2018 ab.

Weniger Geld für Gesundheitsamt

Statt Konsequenzen aus "Crimson Contagion" oder der Ebola-Krise zu ziehen und mehr Schutzmasken und Beatmungsgeräte zu beschaffen, setzte der Präsident einen anderen Schwerpunkt: Drei Wochen nach dem ersten Coronafall in den USA legte das Weiße Haus am 10. Februar einen Budgetentwurf vor. Darin kürzte Trump den Haushalt der Gesundheitsbehörde CDC um neun Prozent.

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Autor
Thomas Spang
US-Korrespondent
Thomas Spang

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14  Kommentare
14  Kommentare
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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 23.03.2020 13:37

naja Anfang Jänner hat der us geheimdienst genau diesen sicherheitsrat dem auch der orange orang utan angehört, vor einer weltweiten pandemie aufgrund der damals noch lungenkranktheit aus china gewarnt
also was will man erwarten, Trump hat doch ganz klar gesagt: THIS IS A FLU, IT´S JUST LIKE A FLU
https://www.youtube.com/watch?v=VcEnG7qxnLY

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( Kommentare)
am 23.03.2020 13:26

Der soll am Geld ersticken, solche Leute glauben das Geld das wichtigste ist und pfeiffen auf den Planeten diese miesen Typen gehören nur mit einem Koffer voller Geld, am besten Münzen, mitten in der Wüste ausgesetzt dann lernen Sie schnell was Sie mit Ihrem Geld anfangen können.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 23.03.2020 13:35

Ja, soll er. Ersticken wäre angesichts der Lage die passendste Strafe.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 23.03.2020 13:06

SO WAS HÄTTE ICH MIR BEI STRACHE; KICKL UND CO. AUCH GUT VORSTELLEN KÖNNEN .......

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meisteral (11.753 Kommentare)
am 23.03.2020 13:22

Wer sagt, dass nicht?

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 23.03.2020 14:38

Könnte es sein, dass es andere tun?

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 23.03.2020 12:28

swird wohl nicht der einzige sein, Geld stinkt nicht😁
Und wenn einer mal reich ist ist er soundso heilig😇

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 23.03.2020 11:33

Verbrechen an der Menschheit🤮

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 23.03.2020 09:33

Ein wandelnder Anus.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 23.03.2020 09:35

Nachschrift: Wer außer mir möchte diesem süffisant grinsenden Soziopathen
noch eine... bumm, zack, in...?

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meisteral (11.753 Kommentare)
am 23.03.2020 09:05

Ich gehe davon aus, dass die Bevölkerung des weltschönsten, tollsten, umsichtigsten und klügsten Präsidenten der Welt ganz besonders stark zu leiden haben wird.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.03.2020 08:43

Gangsterpack, allemiteinander.

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pomml2 (601 Kommentare)
am 23.03.2020 07:29

Teeren und Federn !
LEbenslang !
Elendiges Pack !

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Unterhose (2.059 Kommentare)
am 23.03.2020 07:51

Is des ned a bissl zweng?

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