Katalanen müssen auch im Freien Masken tragen
BARCELONA. Starke Zunahme der Coronafälle besorgt Behörden.
Die spanische Region Katalonien hat gestern eine ungewöhnlich strenge Maskenpflicht eingeführt: In der gesamten Region muss auch im Freien ein Mund- und Nasenschutz getragen werden – selbst in jenen Situationen, in denen der Sicherheitsabstand von eineinhalb Metern eingehalten werden könne, sagte Regionalpräsident Quim Torra in Barcelona.
Die so genannte Autonome Gemeinschaft im Nordosten Spaniens reagiert damit auf eine Zunahme der Corona-Infektionen in einigen Gebieten. Ob die Katalanen und die Besucher der Region etwa auch in den Cafés oder am Strand Maske tragen müssen, stand zunächst nicht fest. Unklar ist auch, wie lange die Anordnung gilt.
Die Zunahme der Zahl der Coronafälle bereitet den Behörden vor allem in der Region Segria Sorgen. Der Landkreis mit der Stadt Lleida war die erste Region, die nach der Lockerung der Coronamaßnahmen in Spanien wieder unter Quarantäne gestellt worden war. Insgesamt sind davon seit Samstag 210.000 Menschen betroffen.
In Spanien selbst muss im Freien nur dann eine Maske getragen werden, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann. Am Strand sowie in Cafés und Restaurants gibt es keine Pflicht.
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