Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

EU erwägt weitere Sanktionen gegen Russland

Von nachrichten.at/apa, 21. Juni 2022, 17:30 Uhr
BELGIUM-EU-UKRAINE-RUSSIA-CONFLICT
EU-Flagge und die ukrainische Flagge in Brüssel. Bild: FRANCOIS WALSCHAERTS (AFP)

BRÜSSEL. Die EU-Staaten diskutieren wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine weitere Sanktionen gegen Russland.

Dabei dürfte der Fokus laut Diplomaten diesmal erstmals auf Gold liegen.

"Wir werden weitermachen mit Sanktionen", heißt es im jüngsten Entwurf für die Abschlusserklärung des EU-Gipfels am Donnerstag und Freitag. Dies schließe die konsequente Umsetzung bestehender Sanktionen sowie die Schließung von Schlupflöchern ein, heißt es in dem Dokument, das auf den 20. Juni datiert ist und das die Nachrichtenagentur Reuters einsehen konnte.

Nord- und osteuropäische Staaten drängten auf weitere Sanktionen

In einer früheren Version war von weiteren Sanktionen konkret nicht die Rede. Vor allem die nord- und osteuropäischen Staaten angeführt von Schweden und Polen hatten gefordert, die EU-Kommission mit der Arbeit an einem siebenten Sanktionspaket gegen Russland zu beauftragen. Deutschland und die Niederlande traten dagegen dafür ein, zunächst die bestehenden Sanktionen lückenlos umzusetzen. Der jetzt vorliegende Text stellt ein Kompromiss zwischen beiden Positionen dar, da zwar von Sanktionen, nicht aber konkret von einem siebenten Paket die Rede ist. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat die EU bereits sechs Sanktionspakete in die Wege geleitet. Im jüngsten enthalten ist auch ein weitgehender Import-Stopp von Öl.

Nach Angaben von EU-Vertretern wird bereits daran gearbeitet, weitere Sektoren zu sichten, die sanktioniert werden könnten. Ein mögliches Ziel ist demnach auch Gold. Dies habe Dänemark vorgeschlagen, teilte ein Sprecher des Botschafters bei der EU mit. Nach Angaben aus EU-Kreisen ist aber noch nicht klar, ob damit Goldexporte nach Russland, Importe aus Russland oder beides gemeint sein soll. Gold ist ein wichtiger Vermögenswert für die russische Zentralbank. Nach bereits bestehenden Sanktionen ist der Zugriff der Notenbank auf ihre Vermögenswerte im Ausland bereits eingeschränkt.

mehr aus Außenpolitik

Merz mit fast 90 Prozent als CDU-Vorsitzender wiedergewählt

Russland droht mit Angriffen auf britische Militärziele

Russlands Atomwaffenarsenal und seine Nukleardoktrin

"Mehr Krieg, mehr Hunger": Die EU befürchtet das Schlimmste in Rafah

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen