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"Dinner for two" soll noch vor EU-Gipfel Brexit-Durchbruch bringen

Von nachrichten.at/apa, 09. Dezember 2020, 11:03 Uhr
Bild: Reuters

BRÜSSEL/LONDON. In den festgefahrenen Post-Brexit-Verhandlungen richtet sich das Augenmerk am Mittwoch auf das geplante Abendessen von Premierminister Boris Johnson und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Die britische Seite schürte im Vorfeld die Hoffnung, dass das persönliche Treffen einen Fortschritt vor dem EU-Gipfel ab Donnerstag bringen könnte. Sollte es nicht noch in letzter Minute eine Einigung über die künftigen Beziehungen Großbritanniens zur EU samt Freihandelsabkommen geben, droht Anfang 2021 ein harter Bruch mit größeren Verwerfungen für die Wirtschaft. Großbritannien war Ende Jänner offiziell aus der EU ausgetreten, der das Königreich zuvor seit 1973 angehört hatte. Am 31. Dezember endet die Übergangsphase, in der Großbritannien noch EU-Regeln anwenden muss. Danach droht ohne ein Handelsabkommen Chaos. Experten rechnen dann mit höheren Zöllen auf viele Produkte sowie langen Wartezeiten an der Grenze.

Der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zufolge gibt es noch Einigungschancen. Sie wolle aber kein Abkommen um jeden Preis, sagte sie im Bundestag. Der Brexit werde Thema beim Gipfel der 27 EU-Staats- und Regierungschefs werden. Für die EU sei wichtig, dass der Binnenmarkt gewahrt bleibe. Außerdem müsse es künftig einen fairen Wettbewerb zwischen britischen und europäischen Firmen geben.

Der britische Kabinettsminister Michael Gove sagte in Interviews für die britische Seite, die EU müsse sich bewegen. Oft seien es aber persönliche Begegnungen, die für einen Durchbruch sorgten. Insofern kommt dem Treffen von Johnson und von der Leyen am Abend Bedeutung zu. Ein britischer Regierungsvertreter sagte Reuters aber auch, dass ein Deal womöglich nicht realistisch sei.

Insidern zufolge hat sich auch EU-Verhandlungsführer Michel Barnier zuletzt pessimistisch gezeigt. Er habe gesagt, ein harter Bruch Ende 2020 sei mittlerweile wahrscheinlicher als eine Verständigung. Die EU sollte ihre Notfallpläne aktualisieren. Ökonomen zufolge würde ein harter Abschied beide Seiten treffen, Großbritannien aber stärker.

Vor allem drei Punkte waren in den Verhandlungen zuletzt besonders umstritten: die Fischfangquoten, Garantien für einen fairen Wettbewerb und ein Streitschlichtungsmechanismus im Falle von Verstößen gegen das geplante Abkommen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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teja (5.884 Kommentare)
am 09.12.2020 17:17

die leien und der jonson ich hab volles vertrauen in die 2 genis

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lucky890 (2.148 Kommentare)
am 09.12.2020 12:05

Schon interessant wo er ansetzt, die Merkel hat er weich - jetzt noch schnell die 2. Deutsche weichgekocht und schon passt es für den Boris. ob er sich da nicht verrechnet, die EU ist nicht alleine Deutschland.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 09.12.2020 11:29

Was die EU aufführt ist wirklich nicht mehr auszuhalten.

Alles der lieben Absatzmärkte und dem Konsumwahn geschuldet.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.452 Kommentare)
am 09.12.2020 11:41

Fischerreirecht: Sollte an die Briten gehen. Aber Dumping durch die Hintertüre und keine Schiedsgerichte bei Streitigkeiten geht gar ned!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.12.2020 13:34

Ist Ihnen blinder national-Egoismus wirklich so viel lieber als europäische Kooperation?

Wenn hier irgendwer sich sehr seltsam benimmt, dann wohl Johnson und seine Putin-gesponserten Brexit-Prediger

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.12.2020 11:16

Na hoffentlich muss die Dame beim Dinner mit diesen verlogenen Ungustl nicht kotzen.... das wäre dann doch nicht sehr damenhaft, wenn auch verständlich.

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 09.12.2020 11:14

der boris wird leider zufrieden heimfahren und die extrawürstel der briten werden ungehindert weitergehen

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