Coronavirus: Laschet plädiert für schnelle Öffnung
DÜSSELDORF. Armin Laschet, Ministerpräsident des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, hat sich am Sonntagabend in der "Zib2" für eine schnelle Öffnung nach der Coronakrise ausgesprochen.
Die Zahl der Infizierten in Nordrhein-Westfalen habe sich halbiert und nur mehr drei Prozent der Intensivbetten seien von Corona-Patienten belegt, so Laschet. Außerdem würden auch die Gerichte sagen, dass ein so massiver Grundrechtseingriff "eine gute Begründung" brauche, erklärte der CDU-Politiker. Österreich habe "nach Ischgl" einen guten Weg bestritten, konstatierte er.
Video: Armin Laschet, der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, will eine rasche Lockerung der Corona-Maßnahmen. Über seine Forderungen und über seine CDU-Chef-Ambitionen, äußert er sich im ORF-Interview.
Unterstützung signalisierte Laschet für den Coronahilfe-Plan, den die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emanuel Macron vorgelegt hatten. Die Pandemie habe alle Länder unverschuldet getroffen, so Laschet. Dies sei eine historisch einzigartige Situation. "Wir haben in letzter Zeit ohnehin zu viel nationalstaatlich reagiert", betonte er.
Möglicherweise brauche es eine Mischung aus Krediten und Zuschüssen. Jedenfalls "brauchen wir einen substanziellen Beitrag, dass die EU wieder handlungsfähig wird".
Lasimon hat, mit seiner hohen Intelligenz und tiefen Bildung, Deuschland und sein Volk und seine Kultur perfekt dekonstruiert. Deutsche und die Deutschen gibt es gar nicht, es ist nichts anderes als "Landschaft mit Leuten". Die Fortschrittlichen wie Lasimon wundern sich nun über die Wissenschaftsskepsis vieler und '"Fake News" und "Verschwörungstheorien", obwohl sie seit Jahrzehnten am liebsten dekonstruieren und relativieren und somit den Begriff der Wahrheit ablehnen und alles davon abhängig machen, WER etwas sagt und mit welcher Absicht....der perfekte Boden für ein Orwellsches System.
Mir graut vor diesem Merkel-Klon, der das Programm "Deutschland schafft sich ab" sicher fortsetzen wird.
Nacharbeiter, üblicherweise sagt man "Was g'scheiteres kommt nicht nach."
Im Fall von Merkel muss man aber sagen: Schlimmer geht es nicht mehr.
Vielleicht (er-)klären Sie einmal, was Sie unter "Deutschland" konkret verstehen?
(1) Meinen Sie den Staat Bundesrepublik Deutschland? Der kann sich tatsächlich "abschaffen", wenn er in einer grösseren politischen Einheit (zB einer Republik Europa) aufgeht oder sich in einzelne Teilstaaten auflöst. Für beides gibt es keine Anzeichen.
(2) Meinen Sie eine kulturelle Einheit? Zum einen kann ich eine "deutsche" Kultur jenseits der Sprache nicht erkennen, wenn etwa die Architektur beinahe ausschliesslich aus Importen besteht. Die deutsche Sprache wiederum ist nicht mit dem Staatsgebiet ident: sie ist zum einen grösser, umfasst sie doch auch (weite) Teile von Ö und der CH sowie die Provinz Limburg/NL, zum anderen fallen Gebiete mit sprachlichen Minderheiten (Sorben, Dänen uam) heraus. Aber in der deutschen Sprache kann ich eine "Abschaffung" nicht eerkennen, auch wenn ich die Anglizismen ärgerlich finde.
(3) Kommen wir zum deutschen Volk. Gibt es überhaupt? Wer gehört dazu,wer nicht?
Gehören Franko-Deutsche wie Lafontaine und Sarrazin dazu? Was ist mit Italo-Deutschen wie den Brüdern Rocchigiani oder Zamperone? Gehören die "Ruhrpolen" zum deutschen Volk? Und wenn die alle dazugehören, warum sollen dann Deutsche mit türkischen, arabischen, iranischen, chinesischen, vietnamesischen Wurzeln nicht dazugehören?
Also bitte klären Sie einmal, was Sie unter dem Deutschland verstehen, das sich angeblich abschafft, bevor Sie uns diesen Buchtitel noch ein paar Mal vor die Füsse werfen.
> vor diesem Merkel-Klon
Der hat das Rennen gegen den Söder in ARD und ZDF schon lang verloren.
Die unsinnigen Maßnahmen wären bei einer fähigen Regierung schon längst zurückgenommen worden. Die Eingriffe in die Grundrechte sind verfassungswidrig und nur eines Polizeistaates würdig!
Der weltbekannte Chefstratege Marko Kolanovic des Finanzunternehmens JP Morgen kommt nach einer Analyse der offiziellen Zahlen aller Länder an Corona-Infizierten und Todesfällen zum Schluss, dass von Regierungen verhängte Lockdown wenig Einfluss auf den allgemeinen Corona-Pandemieverlauf hatte. Die Maßnahmen seien „ineffizient oder zu spät“ und kosteten viel.
Das Ausmaß der wirtschaftlichen Folgeschäden hingegen sei gravierend: Millionen von Lebensgrundlagen seien „durch diese Abriegelungen zerstört“, schreibt Kolanovic.
Die Regierungen hätten sich durch „fehlerhafte wissenschaftliche Arbeiten“ zum Lockdown verleiten lassen.
Die Studie von JP Morgan, über die „Stern“ berichtet, zeigt, dass die Infektionsraten in vielen Ländern nach Aufhebung des Lockdowns weiter gesunken sind. Für Kolanovic ist das ein Anzeichen, dass die Ausbreitung des Virus „wahrscheinlich eine Eigendynamik hat“, die nichts mit den Maßnahmen zu tun hat.
Anhand von Daten aus europäischen Ländern stellte er zudem fest, dass die Maßnahmen „keine Veränderung der Pandemieparameter“ wie der R-Rate bewirkten. Viel effektiver und wirtschaftlich verträglicher seien häufiges Händewaschen und das Tragen von Masken.
Eine Studie des israelischen Wissenschaftlers Isaac Ben-Israel vom April kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Der Vorsitzende des Nationalen Rates für Forschung und Entwicklung in Israel stellte fest, dass sich weltweit die Pandemie-Kurven unabhängig von den Maßnahmen der jeweiligen Regierungen ähnelten.
In den ersten sechs Wochen würde sich das Virus rasch verbreiten. Nach der achten Woche sei dann ein Rückgang zu sehen. Allerdings könne der tödliche Verlauf von COVID-19 je nach Land variieren und milder oder schwerer ausfallen.
Da nach 6 Wochen in den meisten mir bekannten Staaten die Hammer&Tanz-Strategie längst eingesetzt hatte, ist diese Aussage irrelevant, weil Ursache und Wirkung nicht mehr irsolierbar sind.
@lasimon
...selbst Schweden hat dann bestimmte Lokale zugesperrt (nachdem sie ca. 5 mal so viel Tote wie wir angesammelt hatten - aber gut, die wären ja sowieso irgendwann mal gestorben...)
@waltw
...hört sich ein bißchen nach "alternative facts" an - die würde ich jetzt besser dem Trump erzählen.
> Eingriffe in die Grundrechte
Das ist in Dootschland nicht so!
Dort sind (laut GG) die Regierungsmitglieder stimmberechtigte Abgeordnete im Bundestag und in den Landtagen.