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Arzneimittel-Agentur der EU prüft Impfstoff "Sputnik V"

05. März 2021, 00:04 Uhr
Arzneimittel-Agentur der EU prüft Impfstoff "Sputnik V"
Sputnik V ist in 42 Ländern zugelassen, auch Argentiniens Präsident Alberto Fernandez (Bild) ließ sich damit impfen. Bild: AFP

BRÜSSEL/MOSKAU. Für das russische Vakzin wurde "schnelles Prüfverfahren" eröffnet.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA prüft die Zulassung eines weiteren Corona-Impfstoffes: Gestern wurde ein "schnelles Prüfverfahren" für das russische Vakzin "Sputnik V" gestartet. Die Entscheidung basiere auf Ergebnissen von Laborversuchen und klinischen Studien bei Erwachsenen, wie die EMA in Amsterdam mitteilte. Nach den Studien rege Sputnik V die Bildung von Antikörpern gegen das Virus an und könne beim Schutz vor Covid-19 helfen. Wann eine Zulassung in der Europäischen Union erfolgen könnte, ist allerdings noch nicht abzusehen.

Die Experten der EMA werden die Wirksamkeit des Impfstoffs nach dem schnellen "Rolling-Review-Verfahren" bewerten. Dabei werden Testergebnisse bereits geprüft, selbst wenn noch nicht alle Ergebnisse vorliegen und auch kein Zulassungsantrag gestellt wurde. Der russische Impfstoff ist bereits in 42 Ländern mit einer Gesamtbevölkerung von rund 1,1 Milliarden Menschen zugelassen. Auch einige EU-Länder haben den Impfstoff schon bestellt und wollen ihn auch ohne EU-Zulassung anwenden – darunter sind beispielsweise Ungarn, die Slowakei und Tschechien.

91,6 Prozent Wirksamkeit

Russlands staatlicher Direktinvestmentfonds RDIF, der an der Finanzierung der Sputnik-Entwicklung beteiligt ist, begrüßte den Start des EMA-Verfahrens und kündigte für den Fall der Zulassung an, 50 Millionen Menschen in der Europäischen Union mit dem Impfstoff zu versorgen.

Bereits im Juni könne es losgehen, sagte RDIF-Vorsitzender Kirill Dmitrijew. Laut Russland hat Sputnik V eine Wirksamkeit von 91,6 Prozent.

Der Impfstoff "Sputnik V" könne "einen wichtigen Beitrag leisten zur Rettung von Millionen Leben in ganz Europa", sagte Dmitrijew. Russland könne die Entscheidung der EMA daher kaum erwarten. "Die Partnerschaft beim Impfstoff sollte über der Politik stehen, und die Zusammenarbeit mit der Europäischen Arzneimittel-Behörde gilt als ausgezeichnetes Beispiel, das bestätigt, dass nur eine Vereinigung der Kräfte dabei hilft, die Pandemie zu besiegen", betonte Dmitrijew.

In der EU sind bisher drei Corona-Impfstoffe zugelassen worden. Sie stammen von den Herstellern Pfizer/Biontech, Moderna und AstraZeneca. Seit Mitte Februar prüft die EMA den Impfstoff des US-Herstellers Johnson & Johnson. Am 11. März wird die Agentur voraussichtlich die Zulassung dieses Impfstoffs empfehlen. Großer Vorteil des Johnson & Johnson-Impfstoffes ist, dass er bereits nach nur einer Spritze vollen Schutz bietet.

Die endgültige Entscheidung über eine Zulassung trifft dann die EU-Kommission, dies gilt jedoch nur als Formsache.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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u25 (4.955 Kommentare)
am 05.03.2021 17:17

In der DDR 2.0 würden sich die Menschen über jedes Mittel freuen
Aber zuerst gibt es bald Selbsttests

5 Stück für nur 25 € inkl Mwst

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( Kommentare)
am 05.03.2021 10:47

Warum nochmals testen? Wahnschober sagte doch bereits, dass er nichts taugt.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 05.03.2021 09:35

sputnik we
fürs wiedererstehen des großstadtlebens!

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Paganini (741 Kommentare)
am 05.03.2021 07:48

Sollte dieser Impfstoff helfen wird die EU sicher wieder neue Sanktionen beschließen 😂

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