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Solidaritäsbekundungen: Politiker aus der ganzen Welt bestürzt über Terrorakt in Wien

Von nachrichten.at/apa, 04. November 2020, 11:05 Uhr
FILE PHOTO: French President Emmanuel Macron attends a video conference of EU leaders in Paris
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron Bild: Reuters

WIEN. Nach dem Anschlag in Wien am Montagabend haben europaweit Politiker ihr Entsetzen kundgetan.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat sich über den Anschlag in Wien erschüttert gezeigt. "Ich bin in diesen schrecklichen Stunden, in denen Wien Ziel terroristischer Gewalt geworden ist, in Gedanken bei den Menschen dort und den Sicherheitskräften, die der Gefahr entgegentreten", erklärt Merkel am Dienstag auf Twitter.

"Wir Deutschen stehen in Anteilnahme und Solidarität an der Seite unserer österreichischen Freunde", schrieb sie weiter. "Der islamistische Terror ist unser gemeinsamer Feind. Der Kampf gegen diese Mörder und ihre Anstifter ist unser gemeinsamer Kampf."

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) äußerte sein Entsetzen über die Ereignisse. "Wir sind schockiert", so Söder ebenfalls auf Twitter. Mitgefühl gelte den Opfern, Verletzten und Angehörigen. "Wir stehen fest an der Seite Österreichs." Bei dem Anschlag am Vorabend waren mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Ein Angreifer wurde von der Polizei erschossen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron twitterte: "Wir Franzosen teilen den Schock und die Trauer der Österreicher nach einem Attentat in ihrer Hauptstadt Wien. Nach Frankreich ist es nun ein befreundetes Land, das angegriffen wird. Dies ist unser Europa. Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Wir werden nicht nachgeben.".

 

Nach dem Terroranschlag hat auch der spanische König Felipe VI. seine Anteilnahme mit Österreich zum Ausdruck gebracht. Der König sandte am Dienstag ein Telegramm an Bundespräsident Alexander Van der Bellen, in dem er sich solidarisch zeigte. "Spanien fühlt sich Österreich zu dieser Zeit sehr nahe", so Felipe VI. in dem Telegramm, wie der Zarzuela-Palast spanischen Medienberichte zufolge bekannt gab.

Der niederländische Premier Mark Rutte schrieb bereits am Montag auf Twitter: "Ein schrecklicher Anschlag in der Nähe einer Synagoge in Wien". Er habe Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) seine volle Solidarität ausgesprochen. "Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien und bei der österreichischen Regierung, die es mit dieser abscheulichen Tat zu tun hat", so Rutte.

Auch der belgische Regierungschef Alexander De Croo zeigte sich am Montag auf Twitter "schockiert und traurig über den schrecklichen Terroranschlag in Wien". Er drückte ebenfalls seine Solidarität mit den Menschen in Österreich aus. "Wir werden dem Terror niemals nachgeben", fügte De Croo hinzu.

Auch das deutsche Außenministerium zeigte sich entsetzt: Es kämen "erschreckende, verstörende Meldungen" aus der österreichischen Hauptstadt, hieß es auf Twitter. "Auch wenn das Ausmaß des Terrors noch nicht absehbar ist: unsere Gedanken sind bei den Verletzten und Opfern in diesen schweren Stunden", hob das Auswärtige Amt hervor. Es fügte hinzu: "Wir dürfen nicht dem Hass weichen, der unsere Gesellschaften spalten soll."

EU-Ratspräsident Charles Michel verurteilte die Tat als feigen Akt gegen das Leben und die menschlichen Werte. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und den Menschen in Wien nach dem schrecklichen Anschlag von heute Abend", teilte Michel am Montag mit. Europa stehe an der Seite Österreichs.

Ähnlich äußerten sich auch EU-Parlamentspräsident David Sassoli und der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. Sassoli kommentierte: "Mit Trauer und Entsetzen verfolgen wir die Nachrichten von einem erneuten Anschlag in Europa". Borrell sprach von einem "feigen Akt von Gewalt und Hass".

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigte sich "schockiert und traurig". "Meine Gedanken sind bei den Familien der Opfer und der österreichischen Bevölkerung", schrieb sie auf Twitter. "Europa steht in voller Solidarität an Österreichs Seite. Wir sind stärker als Hass und Terror."

Trump: "Unsere Gebete sind bei den Wienern"

US-Präsident Donald Trump hat angesichts des Terroranschlags in Wien auf Twitter seine Anteilnahme ausgedrückt. "Unsere Gebete sind bei den Wienern nach einem weiteren abscheulichen Terrorakt in Europa. Diese bösen Angriffe gegen unschuldige Menschen müssen aufhören. Die USA stehen mit Österreich, Frankreich und ganz Europa im Kampf gegen Terroristen, einschließlich radikaler islamischer Terroristen", schrieb der Staatschef, der sich am Dienstag zur Wiederwahl stellt.

Der italienische Regierungschef Giuseppe Conte verurteilte ebenfalls den mutmaßlichen Anschlag. "Es gibt keinen Platz für Hass und Gewalt in unserem gemeinsamen europäischen Haus", schrieb Conte auf Twitter. Er drückte dem österreichischen Volk, den Familienangehörigen der Toten und den Verletzten seine Nähe aus.

Video: Auch international hat der Anschlag in Wien für Bestürzung gesorgt. Zahlreiche Medien berichten, Politiker melden sich zu Wort.

Auch meldete sich der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez zu Wort. "Hass wird unsere Gesellschaft nicht verbiegen. Europa wird dem Terrorismus standhalten", schrieb Sanchez auf Twitter. Er sprach von einem "sinnlosen Anschlag" und versicherte "Solidarität mit dem österreichischen Volk".

Von einem "entsetzlichen Angriff" schrieb die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Ihre Gedanken seien "bei den Opfern, ihren Familien und dem ganzen österreichischen Volk. Dänemark steht in dieser schweren Stunde Schulter an Schulter mit Österreich".

"Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien. Wir müssen uns gemeinsam gegen Angriffe auf unsere offene Gesellschaft wehren", schrieb der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven auf Twitter.

Der luxemburgische Ministerpräsident Xavier Bettel bezeichnete den mutmaßlichen Terrorakt als einen "abscheulichen Angriff auf unsere Freiheit, unsere Werte und unsere Lebensweise". Man sei in "Gedanken heute Abend mit unseren Freunden aus Österreich und den Bürgern von Wien", teilte er auf Twitter mit. "Wir werden Hass nie gewinnen lassen", betonte der Premier.

Der slowenische Regierungschef Janez Jansa bekundete "volle Solidarität" mit Österreich. "Nach Frankreich, Österreich. Wer ist der nächste? Niemand ist immun gegen die Terrorgefahr in Europa. Nulltoleranz gegenüber dem radikalen Islam", twitterte Jansa.

Boris Johnson: "Vereint gegen den Terror"

Sein kroatischer Amtskollege Andrej Plenkovic drückte auf Twitter ebenfalls Solidarität mit dem österreichischen Volk aus. "Wir verurteilen den fürchterlichen Terror-Anschlag in Wien und übermitteln unser Beileid den Familien der Opfer sowie unsere Solidarität mit dem gesamten Volk Österreichs. Kroatien ist in diesen schweren Stunden mit Euch", twitterte Plenkovic auf Deutsch.

Der polnische Außenminister meldete sich auch zu Wort: "Aus Wien kommen erschreckende und dramatische Nachrichten. Wir bleiben im Kampf gegen Aggressionen solidarisch. (...) Wir halten die Opfer des Angriffs und ihre Familien in Erinnerung."

Der britische Premierminister Boris Johnson twitterte: "Die Gedanken Großbritanniens sind bei den Menschen in Österreich - wir stehen vereint mit Ihnen gegen den Terror."

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