Terror in Belgien: "Das ist etwas außer Kontrolle geraten"
LINZ. Belgiens Botschafter über den Terror in Brüssel und Fehler bei der Integration.
Grundsätzlich sei die Integration von Einwanderern in Belgien "gut gelungen", sagt Willem van de Voorde im OÖN-Interview. Belgiens Botschafter in Österreich betont aber im gleichen Atemzug, dass auch Fehler gemacht wurden.
Am 22. März war Brüssel Schauplatz von Terroranschlägen. Wie haben diese furchtbaren Ereignisse das Land verändert?
Willem van de Voorde: Belgien hat immer in einer stark multikulturell geprägten Gesellschaft gelebt, mit großen Einwanderungsgruppen. Diese haben sich im Land relativ wohl gefühlt und wurden gut integriert. In den vergangenen Jahren ist das vielleicht etwas außer Kontrolle geraten – und man hat gespürt, dass es schwieriger wird, die Kontrolle über bestimmte Stadtteile zu behalten. Man hat natürlich nie für möglich gehalten, dass Auftraggeber Terroranschläge von Belgien aus oder in Belgien organisieren. Wir glauben aber noch immer, dass Einwanderer in eine offene Gesellschaft kommen. Nach den Anschlägen ist es natürlich schwieriger geworden.
Hat die Bevölkerung Angst?
Nein. Man kann weiterhin seinem Nachbarn in die Augen schauen. Es gibt Kundgebungen, die das unterstreichen. Das tut gut, aber das reicht nicht. Man muss alle Gruppen der Gesellschaft zusammenbringen.
Nicht erst seit den Anschlägen gibt es Kritik an Belgien. Es heißt, das Land sei "Europas Terror-Brutstätte". Wurden in der Vergangenheit Fehler gemacht?
Diese Kritik hat uns wehgetan. Einige Punkte waren sicher richtig. Aber alles in allem war das übertrieben. Zum Teil grotesk übertrieben. Belgien ist eine relativ gut funktionierende, komplexe Gesellschaft mit sehr vielen Schichten und Kompetenzen, die durcheinandergemischt sind. Aber es ist eine funktionierende Gesellschaft. Das heißt nicht, dass nicht auch Fehler gemacht wurden.
Was könnte man denn besser machen?
Wir werben innerhalb der EU bereits seit Jahren um eine bessere Zusammenarbeit bei der Fahndung nach islamistischen Extremisten. Wir haben vor zwei Jahren mit acht EU-Staaten – darunter auch Österreich – eine Arbeitsgruppe über "Foreign Terrorist Fighters" ins Leben gerufen. Zu einem Zeitpunkt, als wir gespürt haben, es gibt hier Probleme, die wir alleine nicht lösen können.
Und?
Der Enthusiasmus war mäßig. Dabei ist klar, dass es in dieser Frage eine europäische Lösung braucht.
Braucht es einen besseren Datenaustausch innerhalb der EU?
In bestimmten Bereichen sollten die EU-Staaten – freiwillig – enger kooperieren. Es gibt im Schengen-System Datenbanken, die von den Mitgliedsstaaten nur sehr beschränkt gefüttert werden. Belgien war immer dabei. Es gibt nur vier, fünf Staaten, die grenzüberschreitende Bewegungen von Verdächtigen in dieses System einpflegen. Der Austausch von Daten ist schwierig, aber er ist ein Muss.
Ein Kritikpunkt an Belgien ist auch, dass es zu viele verschiedene Zuständigkeiten bei den Sicherheitsbehörden gebe. Gibt es da Reformbedarf?
Ja, unbedingt. Es ist richtig, dass es in Brüssel sechs Polizeizonen gibt – und nicht nur eine, wie etwa in Wien. Aber die Staatsanwaltschaft in Sachen Terror ist einheitlich.
Pro Kopf sollen aus Belgien die meisten Kämpfer nach Syrien gegangen sein. Warum ist das so?
Ehrlich gesagt, wir suchen noch nach den Ursachen. Grundsätzlich ist die Integration in Belgien ja relativ gut gelungen – das gilt für mehr als 95 Prozent. Aber wenn nur einige Prozentpunkte nicht integriert sind, ist das eine große Gruppe. Dieser "hausgemachte Terrorismus" ist tief erschütternd, denn das sieht aus wie ein Versagen der Gesellschaft.
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Da erinnere ich mich an die 70er Jahre mit der Baader-Meinhof Bande. Der Staatsapparat ist damit über 10 Jahre lang überhaupt nicht fertig geworden, weil er das Prinzip der Bösatigkeit einiger weniger Menschen nicht kapiert hat.
Und diese Verbrecher, einige wenige Menschen, hatten viele Unterstützer im Land.
Der Hauptfeind war damals die Staatsideologie, die Bequemlichkeit der Obrigkeit, die nur auf ihren eigenen Schutz bedacht war.
"Der Islam wird Europas Gesellschaft aufsprengen"
Bestseller-Autor meint:
30.05.2016, 10:35
In seinem Buch "2084. Das Ende der Welt" zeichnet der algerische Schriftsteller Boualem Sansal ein düsteres Bild der Zukunft westlicher Gesellschaften. Nicht der Überwachungsstaat wie in George Orwells Dystopie "1984" unterjocht darin die Bürger, sondern radikale Islamisten und der politische Islam. In einem Interview warnt der Autor: Der Islam werde "unsere Gesellschaft aufspalten", Deutschlands Willkommenskultur sei "komplett naiv" gewesen.
http://www.krone.at/Welt/Der_Islam_wird_Europas_Gesellschaft_aufsprengen-Bestseller-Autor_-Story-512501
Danke oberthom für den Hinweis!
noch interessanter ...
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article155752745/Der-Islam-wird-unsere-Gesellschaft-aufsprengen.html
Danke KubaLibre für den zusätzlichen Link!
Nur total verblödete Menschen kapieren noch immer nicht wohin der ungeregelte Zuzug von muslimischen Zudringlingen führt!
Das alles geschieht fast ausschließlich auf Geheiß der USA, die Merkel, die Brüssler Bonzen sorgen nur für die Umsetzung der längst gefällten Beschlüsse!
Die Bilderberger tagen erneut in Europa (Juni 2016 in Dresden) und wieder werden prominente Politiker aus Österreich und aus der EU daran teilnehmen.
Sie werden, angepasst an die aktuelle Situation in Europa über unsere Zukunft bestimmen und wir können nichts dagegen machen.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/andreas-von-r-tyi/bilderberg-2-16-soll-merkel-in-dresden-nun-politisch-hingerichtet-werden-.html
Deshalb sofort raus aus der EU, wenn das Brexit erfolgen sollte, dann ist es vielleicht schon zu spät!
ganz aktuell gelesen ...
http://www.krone.at/Welt/Deutschland_kann_kein_arabisches_Land_werden-Dalai_Lama_-Story-512687
ich denke der Dalai Lama ist fern jeden Verdachts "Rechts" zu sein .....
Der Dalai Lama ist über jeden Verdacht parteiisch zu sein erhaben, sein Volk wird von den Chinesen brutal unterdrückt, ergo dessen ist sein Rat insbesonderes zu Deutschland/Österreich und zu Europa als besonders wertvoll zu werten.
Seine Freundschaft zu seinem väterlichen Freund Heinrich Harrer, beweis einmal mehr dass er es gut mit uns meint.
Für hier im Thread besonders auffällige linken Poster, wird sich auch die Frage stellen; ist der Dalai Lama vielleicht gar ein Nazi?Natürlich nicht!
Von einen Grünen wurde gerade im Mittagsjournal des ORF´s dem Volk mitgeteilt, dass die rechtsradikalen Straftaten zunehmen.
Das ist natürlich nicht erfreulich, aber er hat nichts von den Straftaten des linken MOB´s und auch nicht vom schwarzen Block berichtet, warum eigentlich?
Außerdem sind die Gefängnisse in Österreich mit weit über 50% mit Ausländern belegt!
Der Grüne scheint auf dem linken Auge blind zu sein....
ok, dann nur die halbe Wahrheit .... Eva Glawischnig wird jetzt im Dalai Lama ein neues Feindbild haben ....
Der Kärntner Harrer war seit 1934 SA-Mitglied, also bis 1938 in der Illegalität.
Dann wurde er Mitglied der SS und der NSDAP und es folgte eine Reihe von Propagandafilmen für das System.
Tenzin Gyatso, also den 14. Dalai Lama, lernte er auf seiner Flucht vor den Engländern kennen und sie einte ein tiefer Nationalismus.
Dem Buddhisten war es auch nicht zu blöd, mit dem CIA zusammenzuarbeiten und den Friedensnobelpreis entgegen zu nehmen.
Wie man sieht, hat dieser Preis inzwischen den Wert von Klopapier.
Aber sagt das nicht unseren Esoterikern, die glauben das nämlich nicht...
Die Entnazifizierung nach dem Krieg hatte zufolge, dass Dutzende Nazis auf einmal SPOEler wurden!
Also; nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich, host mi?
Auch Ferdinand Porsche war NSDAP Mitglied: 5643287 ab 8. Okt. 1937, später SS Oberführer ehrenhalber. Quelle: Stuttgarter NS Täter, Schmetterling Verlag.
Aber ganz sicher, rechts war der immer, nie ein Linker, sonst würdest doch du keinen Gedanken an ihn verschwenden.
Habe heute einen Artikel gelesen, geschrieben von einem Algerier der natürlich Moslem ist.
Artikel lautet "Der Islam wird Europas Gesselschaft aufsprengen"
Wie recht doch dieser Mann hat, und zum glück geschrieben von einem Moslem, kaum vorstellbar hätte dieses Buch ein andersdenkender geschrieben, die Rot-Grüne Meute hätte wieder über schwere hetze berichtet.
Und was steht in dem Artikel?
Algerier sind nicht automatisch Muslime...
ja stimmt, 2,1% sind nicht sunnitische Muslime ....
Eine Minderheit, vor allem in Algerien lebende Ausländer und konvertierte Algerier, gehören dem Christentum in Algerien an, traditionellerweise der katholischen Kirche Algeriens. Im Gefolge des 1992 ausgebrochenen Bürgerkriegs zwischen Regierung und der Islamistischen Heilsfront (FIS), die vor Massenmorden an Landsleuten nicht zurückschreckte, wandten sich viele Menschen, v. a. in der Kabylei, dem protestantischen Christentum zu. Die protestantischen Gemeinden in der Kabylei existieren teilweise schon seit den 1930er Jahren.[11] Außerdem gibt es noch eine geringe Zahl an Einwohnern jüdischen Glaubens (heute weniger als 0,1 % der Bevölkerung) (Wikipedia)
trotzdem sind 97,9 % sunnitische Muslime ...
und wenn man bedenkt, dass 50,3 % schon eine überwiegende Mehrheit ist, was sind dann erst die 97,9 % ....
Socies, gesellschaftliche Zugehörigkeit, wird in 100 Jahren strafbar sein.
Nach dem WK3.
rri ... geht`s Dir nur ums dagegenreden/schreiben?
Aus wiki:
" Nach offizieller Statistik bekennen sich etwa 99 % der Bevölkerung zum Islam. Eine Minderheit, vor allem in Algerien lebende Ausländer und konvertierte Algerier, gehören dem Christentum in Algerien an."
https://de.wikipedia.org/wiki/Algerien#Religionen
rri...99% sind natürlich NICHT ALLE - also da fehlt schon 1%
auf 100 ......ist 1% für Dich viel?
Wie der Hase wenns blitzt stieren die Leute auf die Religion.
In den 30er Jahren haben Nazi Menschen verfolgt, gepeinigt und ermordet wegen der Rasse.
In den 70ern war es die Ideologie der Baader-Meinhof Bande, die keine Religion sondern eine extremlinke Ideologie hatte und vor 15 Jahren waren es Nazi mit einer extremrechten Ideologie.
Jetzt brennen immer noch Häuser mit Asylanten drin, die Nazideppen angezündet haben.
Und das alles tatkräftig von Nützlichen Idioten ausgeführt
Ich wiederhole zum x-ten Male, Moslems lassen sich in unseren Kulturkreis niemals vollständig integrieren, da die Wertevorstellungen unterschiedlicher nicht sein könnten! Da helfen keine Heftchen mit Bildchen oder ähnliche hilflose Versuche. Mit dieser falsch verstandenen "Menschlichkeit" legen wir nur den Grundstein für eine konfliktgeladene Zukunft unsere nachfolgenden Generationen, die für die selbstverständlichsten Gesellschaftsregeln kämpfen werden müssen, wie Gleichstellung der Frauen, Religionsfreiheit, Demokratie, Gleichstellung der Homosexuellen,...-alles Dinge, die wir in vielen Jahren erkämpft hatten und nun aus falsch verstandener Toleranz gegnüber extrem untoleranten Religionsfanatikern aufs Spiel gesetz werden. Gewisse Kreise, wie Grüne und Linke Chaoten scheinen an der Zerstörung dieser Werte auch noch Gefallen zu finden! Eine mir unverständliche, ja, eigentlich perverse Einstellung zum Schaden unserer Kinder und Enkel! Daher ist dieser Wahnsinn umgehendst zu stoppen!
Alles geschrieben und Richtig. Wann werden die Österreicher endlich wach?? Ist schon beschämend unter so vielen Verdummten zu leben.
Mit Pauschalierungen kommen wir nicht weiter.
(1) Nicht alle Muslime sind "extrem untolerante Religionsfanatiker".
(2) Es gibt auch unter den anderen abrahamitischen Religionen "extrem untolerante Religionsfanatiker". Schauen Sie zB auf die sog religiösen Parteien in Israel, schauen Sie auf die russisch-orthodoxe Kirche. Und auch bei den Katholiken ist es mit der Gleichstellung der Frauen und Homosexuellen nicht weit her.
Wir müssen für unsere Werte kraftvoll ein- und auftreten. Nicht hilfreich ist es dabei aber, wenn einige von uns diese Werte voller Absicht und prahlerisch verletzen.
So ist es - volle Zustimmung
@vul: Sie haben öfters mit muslimischen Menschen zu tun, als Ihnen lieb ist. Ich bin gespannt, ob Sie eine ärztliche Behandlung in einem Krankenhaus ablehnen, nur weil der behandelnde Arzt Muslim ist. Oder - falls Sie ein Pflegefall wären (was Ihnen niemand wünscht) - Sie die Pflege ablehnen, weil diese durch einen muslimischen Pfleger durchgeführt wird. Und würden Sie Reinigungsmaßnahmen durch muslimische Putztrupps ablehnen und lieber im Dreck ersticken? Verallgemeinerungen sind nie gescheit, sie zeugen von eher geringer geistiger Kapazität. Die Wiener, die Juden, die Muslime, die Tiroler, die Maurer, die FPÖ'ler, die Ostküste - was soll das. Ich habe bis vor kurzem sehr viel in anderen Kulturkreisen zu tun gehabt: überall gibt es Deppen und überall gibt es liebenswerte Menschen. Die Verteilung von dumm und gscheit ist auf der ganzen Welt gleich.
die Einzigen die sich aus islamischen Ländern integrieren sind jene die Religion als Lebenseinschränkung ablehnen, leider ein sehr geringer Prozentsatz von aufgeklärten Menschen.