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Tote und Chaos wegen Wartezeiten vor Notaufnahmen in England

Von nachrichten.at/apa, 28. Oktober 2021, 13:30 Uhr
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Notfalleinrichtungen und Ambulanzen stünden unter enormem Druck, auch wegen Abstandsregeln sowie Mitarbeitern, die sich nach Kontakt mit Infizierten isolieren mussten. (Archivaufnahme) Bild: DANIEL LEAL-OLIVAS (AFP)

LONDON. Wegen stundenlanger Wartezeiten vor Notaufnahmen sind in England zuletzt mindestens zwei Patienten gestorben. Interne Dokumente, aus denen die Nachrichtenagentur PA am Donnerstag zitierte, zeichnen ein katastrophales Bild der Situation.

In einem Brief fordert die Spitze des Gesundheitsdiensts NHS demnach, die Schlangen von Rettungswagen vor Notaufnahmen zu beenden und Ambulanzen nicht mehr als zusätzliche Warteräume zu benutzen.

Das Risiko für die Patienten sei enorm, so der medizinische Direktor des NHS, Stephen Powis, und die Chefin des NHS-Notdiensts, Pauline Philip, in dem Schreiben, aus dem PA zitierte. Eigentlich soll die Übergabe vom Rettungswagen an die Notaufnahme nicht mehr als 15 Minuten dauern. Grund für die enorme Belastung sei die Corona-Pandemie, sagte Martin Flaherty vom Verband der Rettungsdienstleister.

Enormer Druck

Notfalleinrichtungen und Ambulanzen stünden unter enormem Druck, auch wegen Abstandsregeln sowie Mitarbeitern, die sich nach Kontakt mit Infizierten isolieren mussten. Seit April hat sich die Zahl der Wartezeiten für Rettungswagen fast verzehnfacht. Im September behandelten Notaufnahmen insgesamt 1,39 Millionen Menschen - so viele wie noch nie in einem Monat.

In der Stadt Worcester wurde eine Untersuchung eingeleitet, nachdem ein Patient während fünfstündiger Wartezeit in einem Krankenwagen vor der Tür des Worcestershire Royal Hospital gestorben war. In Cambridge starb eine Frau in einem ähnlichen Fall. Der NHS in der Region West Midlands um Birmingham erhöhte die Risikoeinschätzung für Verzögerungen bei der Übergabe an Notaufnahmen erstmals in seiner Geschichte auf die höchste Stufe. PA zitierte aus Dokumenten, laut denen ein Patient mehr als 13 Stunden von einer Krankenwagenbesatzung versorgt werden musste. Es habe mehrere Fälle gegeben, in denen "schwere Schäden" bei Patienten auftraten.

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 29.10.2021 06:25

Die selige Maggie Thatcher hat in ihren Regierungszeiten das einst vorbildliche Gesundheitssystem Englands zerstört. Ob die Engländer ihr noch heute dankbar sind?

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transalp (10.131 Kommentare)
am 28.10.2021 14:44

... Und dann gibt es diese unerträglichen, und sich auch nicht Testen lassende Gruppe von Impfverweigerer, die doch eventuell wegen Covid ins Krankenhaus kommen, und dort die Intensiv belegen und blockieren. Pfui 👎

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transalp (10.131 Kommentare)
am 28.10.2021 14:49

Wenn es auf den Stationen wieder eng werden sollte, wäre ich (und viele andere auch) dafür, genau hinzuschauen, ob jemand geimpft ist oder nicht, bevor diese Person einen der letzten Intensivplätze bekommt!
Vorrang für jene, die alles tun um nicht schwer zu erkranken.
Am Ende der Schlange sollen sich die anstellen, die sich nicht impfen und sich nichtmal Testen lassen!
Diese müssen eben warten. Selber Schuld.
Aber -nemmt den anderen nicht die Betten weg!!!!

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na8richten (732 Kommentare)
am 28.10.2021 15:54

So, ich bin Geldleistungsberechtigter bei der SVS als Unternehmer.
Das heisst für Sie, falls Sie nicht den Höchstbeitrag zahlen, das ich gefälligst vor Ihnen behandelt werden muss!
Weil ich ja bedeutend mehr einzahle als Sie!

Sie sind einfach ein ignoranter I++++t

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transalp (10.131 Kommentare)
am 28.10.2021 16:20

An Nab....
Unglaublich Ihre Menschenverachtung!
1. Sie haben keine Ahnung was ich einzahle oder wie lange bereits
2. Ihre Aussage: "...das ich gefälligst vor Ihnen behandelt werden muss!..."
Gehts noch?
Unverschämt, diese Aussage. Und wohl auch falsch.

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transalp (10.131 Kommentare)
am 28.10.2021 16:26

Und ich stehe zu meiner Aussage:
Personen, die sich nicht impfen lassen, und sich auch nicht Testen, also überhaupt nichts zum Schutz für sich und dem Schutz anderer beitragen, sollen, wenn es eng wird- weit hinten gereiht werden.
Denn, wieso soll jemand der alles tut um sich zu schützen, auch seine Beiträge leistet, wegen solchen Egoisten warten?
Egal wieviel diese Person eibzaht!

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transalp (10.131 Kommentare)
am 28.10.2021 16:28

...einzahlt.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 28.10.2021 16:29

Feines Weltbild:

"So, ich bin Geldleistungsberechtigter bei der SVS als Unternehmer." - und kann mir daher mehr erlauben....

Geht´s noch?

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transalp (10.131 Kommentare)
am 28.10.2021 16:52

Ja, unverschämt diese Meldung von "Na8...:.
Menschen mit solch einer Einstellung = Egoismus pur.
Diese sollten "erst recht" noch weiter hinten eingereiht werden...

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bergere (3.190 Kommentare)
am 28.10.2021 17:37

Wozu die Aufregung bei uns wird doch
jeder behandelt egal wo er herkommt.Auch Minderleister und linke Pappnase.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 28.10.2021 17:45

Wenn Sie wirklich so reich wären wie Sie angeben, würden Sie gar nicht in ein öffentliches Krankenhaus zur Behandlung gehen.

Ich bin jetzt seit 5 1/2 Jahren in Österreich und habe noch nie ein öffentliches Krankenhaus aufgesucht.

Ich nehme an, Sie sind nicht so elitär wie Sie behaupten. Nun, das Internet macht es ja möglich.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 29.10.2021 06:21

"Sie sind einfach ein ignoranter I++++t"

Wie ein Bumerang kommt diese Beleidigung auf Sie zurück, (nicht) werter N8richten....

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AlleMenschenSindGleich (2.837 Kommentare)
am 28.10.2021 13:41

Was da in UK passiert, ist das vergleichbar mit diesen Vorkommnissen bei uns ?
Da geht es ja auch um Wartezeiten.

"Fünf Stunden lang sei seine 75-jährige Mutter nach schweren Blutungen in der Aufnahme des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums gesessen, ohne dass sie ein Spitalsarzt untersucht hätte, erhebt deren Sohn Franz E. schwere Vorwürfe gegen das Steyrer Krankenhaus. "

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/vorwuerfe-gegen-spital-obduktion-angeordnet;art4,3481019
"Vorwürfe gegen Spital: Obduktion angeordnet"

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