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Papst Franziskus verurteilt Trumps Mauerbaupläne

Von nachrichten.at/apa, 28. Mai 2019, 21:23 Uhr
VATICAN-POPE-AUDIENC
Papst Franziskus Bild: (AFP)

ROM. "Wir hatten schon eine Mauer, die in Berlin, und die hat uns genug Kopfzerbrechen und Leid gebracht", sagt Papst Franziskus Richtung US-Präsident Donald Trump.

Papst Franziskus hat in einem Interview mit der mexikanischen Journalistin Valentina Alazraki erneut den von US-Präsident Donald Trump geplanten Mauerbau an der Grenze zu Mexiko kritisiert. Nun sei man dabei, den gleichen Fehler noch einmal zu begehen. Es werde versucht, Mauern zu errichten - so als wären sie ein Schutz. Dabei seien Dialog, Aufnahme und Integration der eigentliche Schutz, betonte Franziskus. Und wenn die Kapazitäten erschöpft seien, könne man auf "menschliche" Weise Grenzen setzen.

Damit beziehe er sich nicht nur auf Lage an der Südgrenze der USA, fügte der Papst hinzu. Auch die Zäune der spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Nordafrika seien "schrecklich". Was wolle man auf diese Weise überhaupt verteidigen - das Territorium oder die Wirtschaft des Landes?, meinte Franziskus.

Eine solche Politik sei "sehr traurig", so der Papst. Das würde er auch sagen, wenn er Trump direkt gegenübersäße. Der Reichtum der Welt sei in den Händen einiger weniger Menschen konzentriert. Und zugleich gebe es immer mehr Arme. Da sei es doch "klar", dass die Armen einen Ausweg und "neue Horizonte" suchten.

Franziskus verurteilte auch die Gewalt gegen Frauen weltweit und kritisierte das Leid so vieler Betroffener als große "Ungerechtigkeit". Zahllose Frauen würden "getötet, missbraucht, verkauft, ausgebeutet", sagte Franziskus und rief zu einem Bewusstseinswandel auf. Die Frau komme in der gesellschaftlichen Wahrnehmung nach wie vor "nur an zweiter Stelle", so der Papst. Und von dort sei es oft nur ein kurzer Weg bis in die Sklaverei. Das könne man sehen, wenn man etwa am römischen Bahnhof Termini vorbeigehe. Dieser gilt als Schwerpunkt der Prostitution.

"Und das sind Frauen in Europa, im kultivierten Rom", so der Papst wörtlich. Diese "Sklavinnen" würden durch Gewalt gefügig gemacht. Bis zu Mord sei es da nur noch ein kleiner Schritt. Dabei "funktioniert die Welt nicht ohne Frauen", mahnte Franziskus.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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ricki99 (1.021 Kommentare)
am 29.05.2019 11:09

Der "Oberhirte" muß sich halt dann und wann in Erinnerung rufen. 🙄

Die wirklich Mächtigen in der Welt, interessiert sein Geschwafel eh nicht. 😜

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 29.05.2019 08:12

Hoffentlich schickt der Trump jetzt nicht seine Marines.

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harrys (37 Kommentare)
am 29.05.2019 06:58

Ähm, was ist da meterhoch in Rom rund um den Vatikan ?

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