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Nobelpreisträger: Die USA sind die unangefochtene Nummer eins

Von OÖN, 15. Oktober 2019, 00:04 Uhr
FRANCE-NOBEL-PRIZE-LITERATURE
Nobelpreisträger Peter Handke Bild: ALAIN JOCARD (AFP)

STOCKHOLM. Österreich liegt in dieser Rangliste mit 22 Ausgezeichneten auf dem beachtlichen zehnten Platz

Als der schwedische Erfinder Alfred Nobel 1895 starb, verfügte er in seinem Testament, dass mit seinem Vermögen eine Stiftung gegründet werden soll, deren Zinsen als "Preis denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben".

Das Geld sollte zu fünf gleichen Teilen auf die Gebiete Physik, Chemie, Medizin, Literatur und für Friedensbemühungen verteilt werden. Die Nobelstiftung wurde am 29. Juni 1900 gegründet, die ersten Preise 1901 verliehen. Das Preisgeld beträgt umgerechnet rund 830.000 Euro pro Kategorie.

Seit 1968 gibt es übrigens einen Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften, den die Schwedische Reichsbank zu ihrem 300-jährigen Bestandsjubiläum gestiftet hat.

Die Vereinigten Staaten sind das Land, aus dem die meisten Personen mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden sind. Mittlerweile gingen diese Preise bereits 372-mal in die USA. Der Großteil dieser Preise an US-Vertreter wurde übrigens für Leistungen in Physik vergeben.

Die einzige Kategorie, in der das nordamerikanische Land nicht führt, ist der Bereich Literatur. Platz zwei in dieser Liste geht an das Vereinigte Königreich. 134 Briten konnten sich in diese Siegerliste eintragen. Dahinter folgen Deutschland (107), Frankreich (62), Schweden (30) und die Schweiz (28). Österreich belegt Platz zehn mit 22 Nobelpreisträgern.

Wer gilt als Österreicher?

Wann aber gilt ein Nobelpreisträger als Österreicher? Diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten – kommt es doch nicht nur auf den Geburtsort, sondern auch auf die Staatsbürgerschaft bzw. den Ort der Tätigkeit zum Zeitpunkt der Verleihung an. Je nach Zählweise kommt man daher auf unterschiedliche Ergebnisse. Auffallend ist jedenfalls, dass nicht wenige der unter Österreich geführten Preisträger Wissenschafter sind, die während der Nazi-Herrschaft das Land verlassen mussten und in den USA ihre Erfolge feierten.

Österreichische Nobelpreisträger
Bild: Reuters

 

Österreichische Nobelpreisträger

Der Nobelpreis wird seit dem Jahr 1901 vergeben. Österreich konnte sich in diese erlesene Liste seither bereits 22-mal eintragen.

  • 1905: Bertha von Suttner, Friedensnobelpreis
  • 1911: Alfred Hermann Fried, Friedensnobelpreis
  • 1914: Robert Bárány, Medizin
  • 1923: Fritz Pregl, Chemie
  • 1925: Richard Zsigmondy, Chemienobelpreis
  • 1927: Julius Wagner-Jauregg, Medizinnobelpreis
  • 1930: Karl Landsteiner, Medizin
  • 1933: Erwin Schrödinger, Physik
  • 1936: Victor Franz Hess, Physik; Otto Loewi, Medizin
  • 1938: Richard Johann Kuhn, Chemienobelpreis
  • 1945: Wolfgang Pauli, Physik
  • 1947: Carl Ferdinand Cori, Medizinnobelpreis
  • 1962: Max Ferdinand Perutz, Chemienobelpreis
  • 1973: Konrad Lorenz, Karl von Frisch (beide Medizinnobelpreis)
  • 1974: Friedrich August von Hayek, Wirtschaft
  • 1998: Walter Kohn, Chemie
  • 2000: Eric Kandel, Medizin
  • 2004: Elfriede Jelinek, Literatur
  • 2013: Martin Karplus, Chemie
  • 2019: Peter Handke, Literatur
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1  Kommentar
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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 17.10.2019 10:56

Gratulation an Peter Handke für den Literaturnobelpreis !

Eh klar 1.Platz USA,
wenn ein Präsident den Friedensnobelpreis bekommt der für Bombenstimmung in Nordafrika sorgte wundert mich das mal gar nicht.

Aber wir Österreicher dürfen uns trotzdem nicht beklagen wurde doch der Herr Karl selig gesprochen der für 1000de Kriegstote die Verantwortung inne hatte.

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