Lombardei: Mehr als 25 Prozent der Bürger haben Antikörper
ROM. Bei 25,6 Prozent von 161.695 Bürgern in der Lombardei getesteten Bürgern sind Antikörper gegen das neuartige Coronavirus nachgewiesen worden.
Bei 102.329 untersuchten Mitarbeitern im Gesundheitswesen lag die Quote dagegen bei rund zwölf Prozent, teilten die lombardischen Regionalbehörden am Freitag mit. Die Lombardei war von dem Ausbruch in Italien besonders schwer betroffen.
150.000 Menschen sollen italienweit Antikörper-Tests bekommen. Bisher haben sich 28.000 Italiener diesen Testungen unterzogen, 41.000 meldeten sich für Antikörper-Tests an. Der für den Coronavirus-Notstand zuständige Regierungskommissar Domenico Arcuri rief am Freitag weitere Bürger auf, sich dem Test zu unterziehen.
Ab dem kommenden Montag wird in ganz Italien die Warn-App "Immuni" im Kampf gegen die Corona-Pandemie aktiv sein. Die Anwendung auf dem Smartphone soll Bürgern einen Hinweis senden, wenn sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben. Die kostenlose App, die ein Mailänder Unternehmen entwickelt hat, wurde diese Woche in vier italienischen Regionen getestet.
Die aktuellen Zahlen aus Italien
In Italien sind von Donnerstag auf Freitag 56 Menschen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben. In den vorangegangenen 24 Stunden waren es 53 gewesen, teilte das italienische Gesundheitsministerium mit. 163 Neuinfektionen wurden gemeldet, am Vortag waren es 379 gewesen.
Insgesamt sind 34.223 Menschen seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben. Die Zahl der noch aktiv Infizierten fiel am Freitag auf 28.997. Die Zahl der in den Spitälern behandelten Covid-19-Patienten sank unter die 4.000er-Schwelle auf 3.893, 227 Personen befanden sich auf Intensivstationen. Am Höhepunkt der Epidemie waren 4.000 Personen auf den Intensivstationen des Landes gelegen. Die Zahl der Menschen in Heimquarantäne sank auf 24.877 Personen, 173.085 Corona-Infizierte galten als genesen.
In der Lombardei, dem italienischen Zentrum des Coronavirus-Ausbruchs, wurden innerhalb von 24 Stunden 31 Tote gemeldet, womit die Gesamtzahl der dort Verstorbenen auf 16.405 stieg. Die Zahl der aktuell Infizierten kletterte in der gesamten Region auf 17.024, jene der Covid-19-Kranken in den lombardischen Spitälern sank auf 2.357 - nur noch 97 Patienten lagen auf einer Intensivstation.
Die italienische Regierung beschloss indes weitere Lockerungsschritte in der Coronakrise. So öffnen ab Montag wieder Vergnügungsparks und Sommercamps für Kinder. Thermalbäder und Wellness-Zentren dürfen in Regionen mit niedrigen Fallzahlen wieder Gäste empfangen. Auch Bingo-Säle und Spielhallen machen wieder auf, im Gegensatz zu Diskotheken, die erst am 14. Juli neu starten dürfen.
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Italien im besonderen Oberitalien als Urlaubsland heuer meiden scheint mir sehr vernünftig zu sein.
Ich verstehe daher die Grenzöffnung durch unsere Regierung zu Italien per 15.06.2020 nicht wirklich. Geht man nicht ein zu großes Risiko damit ein?
Und immer noch weit weg von der nötigen Durchseuchung für eine Herdenimmunität.
Ich hoffe, das hat jetzt auch der letzte "Schwedenfan" verstanden.
und diese Antikörper sind nach ca. 5-12 Monaten wieder weg, SARS Cov-2 ist nachwievor im Körper und sie werden sich an sich selbst infizieren.
So einfach ist das.
zur Erklärung: SARS Cov-2 dringt in weit mehr Körperregionen ein als die Lunge.
Wenn die neutralisierenden Antikörper deutlich reduziert werden, werden genau diese Menschen wieder infektiös UND infizieren wiederum andere UND werden neuerlich daran erkranken. Es kann sein, dass viele wiederum asymptomatisch bleiben oder diemal schwer erkranken.
Das sind alles offene Forschungsfragen....
Hobbyvirolgoe ????
nein, Wissenschafter.
Eher Dummschwätzer