Italien feierte 75. Gründungsjubiläum der Republik im Coronamodus
ROM. Komplett anders als wie in den Zeiten vor der Pandemie hat Italien am Mittwoch seinen Nationalfeiertag, den "Tag der Republik", begangen. Wie bereits im Vorjahr wurde die prunkvolle Militärparade in Rom aus Sorge um Ansteckungen abgesagt.
Der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella ging zum riesigen, "Altar des Vaterlands" genannten Einheitsdenkmal an der Piazza Venezia in Rom und ließ einen Kranz niederlegen. Begleitet wurde er von Ministerpräsident Mario Draghi und den Parlamentspräsidenten Roberto Fico und Maria Elisabetta Alberti Casellati.
Am 2. Juni feiert Italien die Gründung der Republik. Am 2. Juni 1946 entschieden sich die Italiener per Referendum für die Republik und setzten damit der Monarchie des Königshauses Savoyen ein Ende. Bei dem Referendum durften erstmals auch Frauen wählen. Ihre Stimmen waren für das Ergebnis entscheidend.
"Das Votum für die Republik hat es Italien ermöglicht, den Weg der Demokratie, des sozialen Fortschritts und der Entwicklung einzuschlagen. Es war ein lang erwarteter und grundlegender historischer Schritt für alle Bürger, die durch eine Zeit der Kriege und der Diktatur schwer geprüft worden waren", sagte Mattarella. Er wurde von zahlreichen Römern und Touristen begrüßt, die die Zeremonie auf der Piazza Venezia verfolgten.
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