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Iranischer Ringer Navid Afkari hingerichtet

Von nachrichten.at/apa, 12. September 2020, 15:47 Uhr
Navid Afkari
Navid Afkari Bild: Afp

TEHERAN. Das Todesurteil gegen den iranischen Ringer Navid Afkari ist am Samstag vollstreckt worden. Der 27-jährige Afkari wurde im Gefängnis Adel-Abad in der südiranischen Stadt Schiras hingerichtet.

Die örtliche Justizbehörde bestätigte die Hinrichtung, so ein Bericht der Nachrichtenagentur Ilna. Aus Protest gegen das Todesurteil hatte es zuvor eine internationale Solidaritätswelle gegeben. Afkari hat nach Angaben der iranischen Justiz bei einer Demonstration 2018 in der südiranischen Stadt Schiras einen Sicherheitsbeamten getötet. Er habe die Tat gestanden, hieß es. Der Sportler, seine Familie und Menschenrechtsorganisationen führten dagegen an, das Geständnis sei durch Folter erzwungen worden.

Der Iran hatte nach internationalen Protesten die Foltervorwürfe zurückgewiesen und sich ausländische Einmischung in die Angelegenheit verbeten. Auch das IOC hatte gegen das Urteil mobilisiert. Eine globale Vereinigung von 85.000 Athletinnen und Athleten hatte noch vergangenen Dienstag einen Ausschluss des Iran aus der Weltsportgemeinde gefordert, sollte Afkari hingerichtet werden. Auch US-Präsident Donald Trump hatte die iranische Führung in einem Tweet aufgefordert, Afkari nicht hinzurichten.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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caber (1.956 Kommentare)
am 13.09.2020 12:51

Traurig und eine Schande!

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Theodor40 (195 Kommentare)
am 12.09.2020 16:42

Diese Vorgehensweise einer arroganten nicht rechtstaatlichen Regierung ist aufs schärfste zu verurteilen. Es ist scheuslich und absolut schockierend.
Dieses Land muss durch umfassenden wirtschaftlichen Boykott in die Knie gezwungen werden, völlig isoliert und entwaffnet werden. Völlig unberechenbar dieses aggressive Regime.
Die EU sollte es der USA gleich machen.

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Orlando2312 (22.336 Kommentare)
am 13.09.2020 06:56

Warum den USA gleich machen. Die killen doch auch jede Menge Straftäter.

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Rapid09 (2.615 Kommentare)
am 13.09.2020 15:52

@Theo
Das Problem bei diesen Wirtschaftsboykotts ist dass immer die Zivilbevoelkerung am meisten daran leidet. Die Herrschenden, inklusive Militaer, muessen sich nicht oder kaum einschraenken. Die westlichen Machthaber, speziell die USA, hoffen dass der Unmut der Bevoelkerung so stark wird und eine friedliche Revolution stattfindet. Soweit die Theorie. Leider haben die Machthaber im Iran das Waffenarsenal und sie schrecken nicht davor zurueck es auch einzusetzen.
Angeblich haben die Englaender ihre Nahostpolitik im Mittleren Osten nach folgendem Spruch (sinngemaess) ausgerichtet: "Die Araber muss man fuettern und wenn sie voll und zufrieden sind, verhalten sie sich ruhig. Den Persern muss es dreckig gehen und dann mucken sie nicht auf". Die Geschichte in der Region in den letzten Jahrzehnten scheint diesen Spruch leider zu bestaetigen.

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