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Für Kobaltabbau muss komplette Stadt im Kongo weichen

Von nachrichten.at/apa, 18. Dezember 2019, 15:57 Uhr
Der Abbau von Kobalt im Kongo ist wegen Kinderarbeit und schwerster Arbeitsbedingungen in der Kritik. Bild: (AFP)

KINSHASA. Kobalt wird für die Produktion von Batterien in Elektroautos, Smartphones und für erneuerbare Energien benötigt. Und für den Kobaltabbau im Kongo wird eine Stadt umgesiedelt.

Der Gouverneur der Provinz Lualaba, Richard Muyej, sagte am Dienstag, die Umsiedelung der Stadt Kasulo werde etwa 800 Millionen Dollar (715 Millionen Euro) kosten.

Im vergangenen Jahr waren nach Angaben der Organisation Synergie bereits 600 Familien umgesiedelt worden; sie erhielten demnach zwischen 1.500 und 10.000 Dollar (8.958,97 Euro) pro Haushalt.

Kobalt wird für die Produktion von Batterien in Elektroautos, Smartphones und für erneuerbare Energien benötigt. Schätzungen zufolge verfügt die Demokratische Republik Kongo in Zentralafrika über 65 Prozent der weltweiten Kobaltreserven. Die Stadt Kasulo ist auf einem großen Kobaltvorkommen gebaut - laut Muyej wird sein Wert auf bis zu 100 Milliarden Dollar geschätzt. Die Preise würden zudem noch steigen.

Er rechne mit Widerstand der Bevölkerung, sagte der Gouverneur. "Aber was unter der Erde liegt, gehört nicht Einzelnen, sondern dem Staat." Wenn der Staat die Umsiedlung als Interesse der gesamten Nation definiere, dann könne er die Bewohner der Stadt umsiedeln und sie entschädigen. Den Angaben des Gouverneurs zufolge besteht jeder Haushalt in Kasulo aus rund zehn Menschen.

Der Abbau von Kobalt im Kongo ist wegen Kinderarbeit und schwerster Arbeitsbedingungen in der Kritik. Erst am Sonntag hatte eine Menschenrechtsorganisation in den USA die großen Technikkonzerne Apple, Microsoft, Tesla, Dell und die Google-Mutter Alphabet verklagt, weil sie von Kinderarbeit in den Kobaltminen des Landes profitierten.

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8  Kommentare
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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 18.12.2019 17:15

Ja liebe Freunde, kauft fest E-Autos, damit die Kinder 14h am Tag für die Oligarchen arbeiten dürfen!

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Cordoba (665 Kommentare)
am 18.12.2019 16:40

wenn man bedenkt wie viele Menschen bereits umgesiedelt werden mussten, um Erdöl zu fördern oder zu verarbeiten?

Dagegen ist diese Kobalt-Aktion ein Lärcherlschas dagegen.

Aber alle die sich darüber aufregen, verzichten sicher auf ihr Handy, Laptop, Computer, Spielekonsolen, Fernseher, Tablet, Sportuhr, Freisprechanlage, elektrische Zahnbürste, elektrischer Rasierapparat, Vibrator, Akkuschrauber, Rasenmäher Roboter, elektrischer Rasentrimmer, Rasenschere, elektrischer Heckenschere, Akku Staubsauger, Staubsaug-Roboter, E-Fahrrad, E-Scooter,.........

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 18.12.2019 18:36

Ihre unsachlich en dummen Argumente lassen nur den Schluss zu, dass die Batterien erzeuger oder verbohrtes Zopferl Greta Fan sind

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muehlviertlerbua (955 Kommentare)
am 18.12.2019 16:31

Das gab´s auch vor unserer Haustür: Vor 80 Jahren musste in Linz der gesamte Stadtteil St. Peter den Hermann Göring-Werken (heute voestalpine) weichen.....Koffer packen und ab.....die Stahlwerke waren kriegswichtig(er).

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 18.12.2019 16:29

Bei dem ganzen Klimahype (ja, es wird immer wärmer) geht es doch im Endeffekt auch nur um Macht und Geld.
Das kotzt mich schon so etwas an.

Als Einzelner kann man dagegen gar nichts machen.
Es kommt alles, wie es kommen muss...

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hasta (2.848 Kommentare)
am 18.12.2019 16:09

Das alles geschieht damit wir E-Autos fahren können in Europa. Wir Europäer glauben damit auch noch für den Klimaschutz etwas zu tun.
Wir wundern uns zwar, dass so viele Afrikaner nach Europa strömen, aber dass wir diesen Menschen die Lebensgrundlage in ihrer Heimat entziehen "behirnen" wir nicht.
Also ein E-Auto kommt mir nicht ins Haus, da können die "Grünen/innen" noch so viel daher faseln.

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Cordoba (665 Kommentare)
am 18.12.2019 16:37

Ein Benzin-Auto hat (von der Erdöl Produktion bis zum Wirkungsgrad im Auto) eine Verlustrate von 90 % !!! Das ist das gleiche, als wenn sich einer ein Bier kauft, einen Schluck trinkt und den Rest wegschüttet. Das macht er mit jedem Bier so.

Wie blöd muss man sein, um so zu handeln?
Wie blöd muss man sein um dem Erdöl-Auto eine Zukunft zu geben?

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 18.12.2019 17:19

Wir Reden hier alle von den Autos. Werfen wir doch einmal einen Blick auf die Welt-
Meere, das sind wohl die Größten Dreckschleudern da wird mit Schweröl gefahren dieser Dreck muss erst mal Vorgeheizt werden damit es überhaupt Verbrannt werden kann! Wieso wird hier nichts getan? Die Bosse sind wohl einigen zu Groß.
Oder auf den Baustellen, mit welchem Brennstoff werden diese Betankt? Sprich Bagger,
Raupen, Walzen u.s.w es wird doch keiner glauben, dass diese Geräte mit Strom versorgt werden können. Hier wo es auch sehr wichtig wäre, wird weggeschaut.

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