Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Erster ukrainischer Getreide-Frachter seit Kriegsbeginn am Bosporus vor Anker

Von nachrichten.at/apa, 02. August 2022, 21:34 Uhr
Die "Razoni" legte am Montag im Hafen von Odessa ab.  Bild: (APA/AFP/TURKISH DEFENCE MINISTRY)

KIEW/MOSKAU/ISTANBUL. Das erste mit ukrainischem Getreide beladene Frachtschiff seit Beginn des russischen Angriffskriegs ist zur Inspektion in der Türkei eingetroffen.

Der Frachter "Razoni" sei mit rund 26.000 Tonnen Mais aus der Ukraine am Schwarzmeer-Eingang der durch Istanbul verlaufenden Meerenge Bosporus angekommen und habe an der zugewiesenen Stelle geankert, teilte das türkische Verteidigungsministerium am Dienstag auf Twitter mit.

Vertreter der Ukraine, Russlands, der Türkei und der Vereinten Nationen sollen demnach Mittwoch früh an Bord gehen und das Schiff inspizieren. Damit soll unter anderem sichergestellt werden, dass keine Waffen geladen sind. Anschließend soll der Frachter den Bosporus passieren. Das unter der Flagge des westafrikanischen Staates Sierra Leone fahrende Schiff steuert den Libanon an.

Millionen Tonnen Getreide wieder verfügbar

Mit den Lieferungen aus der Ukraine sollen Millionen Tonnen Getreide wieder für den Weltmarkt verfügbar werden. Die Ukraine zählte vor dem russischen Angriffskrieg zu den wichtigsten Getreide-Exporteuren der Welt. Für das Land geht es um Milliardeneinnahmen.

Die Kriegsgegner Ukraine und Russland hatten am 22. Juli unter Vermittlung der Vereinten Nationen jeweils getrennt mit der Türkei ein Abkommen in Istanbul unterzeichnet, um von drei Häfen Getreideausfuhren aus der Ukraine zu ermöglichen. Damit wurde auch die Einrichtung des Koordinationszentrums in Istanbul beschlossen.

Russland warnt vor Scheitern des Abkommens

Russland warnte unterdessen erneut vor einem möglichen Scheitern des Getreide-Abkommens. Die Vereinbarung zur Getreideausfuhr habe einen Paketcharakter, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Dienstag der Agentur Interfax zufolge. "Darum warnen wir vor Versuchen, den zweiten Teil des Pakets zu verzögern oder nicht zu erfüllen", sagte sie mit Blick auf eine in Aussicht gestellte Lockerung einiger Sanktionen gegen Russland.

Russland hat stets betont, es erwarte im Gegenzug, dass seine Getreide-, Lebensmittel- und Düngerexporte ebenfalls wieder in vollem Umfang aufgenommen werden können. Das Land beklagt massive Beeinträchtigungen des Exports im Zuge der vom Westen verhängten Sanktionen. Die wegen Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine erlassenen Strafmaßnahmen betreffen zwar nicht direkt den Getreideexport, wirken sich nach Angaben Moskaus aber indirekt aus.

mehr aus Weltspiegel

Hatte keinen Ausweis dabei: Boris Johnson in Wahllokal abgewiesen

Maibaum stürzte in Bayern beim Aufstellen um: 4 Verletzte

3.000 Vogeleier gehortet: 71-Jähriger in England vor Gericht

Schnellstraße in China eingestürzt: 19 Tote

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jamei (25.506 Kommentare)
am 03.08.2022 10:09

Wer ZAHLT die Fracht und den Transport?!?

Wer kassiert?

lädt ...
melden
antworten
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.429 Kommentare)
am 02.08.2022 17:01

Die Sanktionen gegen Russland haben auch Paketcharakter mit dem "Sondereinsatz".

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen