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Coronavirus: Zahl der Todesopfer in Italien wächst wieder

Von nachrichten.at/apa, 12. April 2020, 13:41 Uhr
Spread of the coronavirus disease (COVID-19), in Varese
(Symbolfoto) Bild: Reuters

ROM. In Italien wächst wieder die Zahl neuer Coronavirus-Todesopfer. Nachdem am Freitag 570 Todesfälle gemeldet worden waren, stieg die Zahl der Gestorbenen am Samstag auf 619. In Sizilien landete ein Flüchtlingsboot mit 100 Migranten und einem Corona-Infizierten.

28.144 Covid-19-Patienten liegen in den italienischen Krankenhäusern, 3.381 davon auf der Intensivstation, das sind 116 weniger gegenüber Freitag. Die Zahl der Genesenen kletterte auf 32.534, teilte der Zivilschutz bei einer Pressekonferenz am Samstag in Rom mit. Die Zahl der Patienten in Heimisolierung lag bei 68.744.

Auch in der Lombardei, Epizentrum der Coronavirus-Epidemie in Italien, ist die Zahl der Infizierten gestiegen. 57.592 Menschen wurden in der Region positiv auf das Covid-19 getestet, das sind 1.544 mehr als am Freitag. Die Zahl der Todesopfer stieg in 24 Stunden um 273 auf 10.511. Am Vortag war die Zahl der Todesopfer in der Lombardei um 216 gestiegen. 12.026 Personen liegen in den lombardischen Spitälern, 1.174 davon auf der Intensivstation. Das sind 28 weniger als am Vortag,

Nach der Lombardei ist nach wie vor die Emilia Romagna die am stärksten betroffene Region, und zwar mit 2.481 Todesopfern, gefolgt vom Piemont mit 1.633. In Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien starben bisher 185 Personen, die Zahl der Infizierten stieg dort bis Freitag auf 2.393.

Migrantenboot mit 100 Menschen an Bord erreichte Sizilien

Ein Boot mit rund 100 Migranten an Bord ist am Ostersonntag im sizilianischen Hafen Pozzallo eingetroffen. Dies bestätigte der Bürgermeister von Pozzallo, Roberto Ammatuna, der eine "neue Strategie der Schlepper" beklagte, um mehr Migranten nach Italien zu führen. Ein größeres Schiff habe das Boot mit den Migranten einige Seemeilen von der Küste entfernt sich selbst überlassen. Bei den Migranten handelt es sich den Angaben zufolge ausschließlich um Männer, die Gesundheitschecks unterzogen wurden. Der Bürgermeister forderte, dass sie nicht im Hotspot Pozzallo untergebracht werden, in dem sich bereits 50 Flüchtlinge befinden. Einer von ihnen, ein 15-jähriger Ägypter, sei positiv auf Covid-19 getestet und sei unter Quarantäne gestellt worden. Der Bürgermeister verlangte, dass die Menschen sofort in eine andere Stadt gebracht werden.

Der Präsident der Region Sizilien, Nello Musumeci, warnte, dass mehrere Migrantenboote in Richtung Italien unterwegs seien. "Das erhöht die Sorge der sizilianischen Bevölkerung, die ohnehin schon von der Epidemie belastet ist", sagte Musumeci. Er forderte, Migranten von Booten für zwei Wochen auf Quarantäneschiffen unterzubringen. Danach sollten sie auf andere EU-Länder umverteilt werden.

"Epidemie ist absolut nicht zu Ende"

"Die Epidemie ist absolut nicht zu Ende. Wir dürfen nicht nachlassen und denken, dass das Schlimmste bereits vorbei ist, denn die Zahlen der Infizierten sind nicht stabil. Zwar ist der Trend besser als vor einer Woche, wir können jedoch noch nicht ruhig sein", sagte der lombardische Gesundheitsbeauftragte Giulio Gallera. Grund zur Sorge ist die Stadt Mailand, in der die Zahl der Neuinfizierten sich an einem Tag auf 520 neue Fälle verdoppelte. In der lombardischen Hauptstadt werden 5.368 Infizierten gezählt. Wichtig sei es jetzt, über die Osterfeierlichkeiten die Ausgangssperre zu berücksichtigen und Menschenversammlungen zu vermeiden, sagte Gallera.

Im Gegensatz zum Rest Italiens bleiben nächste Woche Buchhandlungen und Schreibwarengeschäfte in der Lombardei ab Dienstag geschlossen. Laut Gallera sei die Zeit für eine Auflockerung der Ausgangssperre noch nicht gekommen. Die italienische Regierung hatte am Freitag beschlossen, dass Buchhandlungen, und Schreibwarengeschäfte, sowie Shops für Baby- und Kinderkleidung wieder öffnen dürfen.

Die Behörden beklagten eine zunehmende Zahl von Personen auf den Straßen trotz zunehmender Polizeikontrollen. Allein in Mailand wurden 1.000 Polizisten und Soldaten eingesetzt, um Verstößen gegen die Ausgangssperre nachzugehen.

USA mit meisten Todesfällen weltweit

Die USA sind vor Italien das Land mit den meisten Corona-Todesfällen weltweit. Wie die in Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität am Samstag mitteilte, starben in den USA mindestens 18.860 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. 

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Maireder (2.427 Kommentare)
am 12.04.2020 20:14

Trotz Verbot der deutschen Regierung hat sich das Seenotrettungsschiff Alan Kurdi auf verabredete Ziele an Libyens Küste auf den Weg gemacht und “gerettet”.
Nochmals, wenn kein Schiff vor Ort ist legen keine Boote ab, aber so sie vor Ort sind meldet die NGO Alarm-Phone wo deren Position ist.
Es ist unverantwortlich dass von DE Seite dies doch toleriert wird.
An Bord befinden sich zu 80 Prozent Migranten aus Bangladesch.
Unverständlich ist für mich. dass diese NGO von der evangelischen Kirche in DE unterstützt wird.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 12.04.2020 23:48

Dieser Kahn gehört schnellstens versenkt. Das Mittelmeer militärisch gesichert. Ich will hier in Europa keinen einzelnen dieser Zuwanderer mehr kommen sehen. Die sollen daheim bleiben, ihre Länder aufbauen helfen, und endlich aufhören Nachwuchs zu produzieren wie die Hasen.

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am 12.04.2020 20:02

aus dem wasser retten - und retour. Wo ist da schon wieder das problem!

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observer (22.216 Kommentare)
am 25.05.2020 12:21

Das Problem sind die NGOs, die das eben nicht machen und alle nach Eropa bringen - auch gegen den Willen der Länder,die sie aufnehmen sollen. Dieser Kahn gehört aufgebracht und verschrottet.

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am 12.04.2020 20:01

Warum bezahlt man ueberhaupt die frontex. Fuer's bloed herum stehen?

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 12.04.2020 20:24

Frontex hat man jetzt einer neuen Mission östlich von Bengasi geschickt um Waffenimporte in Libyen zu verhindern, aber auf keinen um Fall Migranten zu retten. Sollte dies geschehen wird ist die Mission beendet. So unser Außenminister.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 12.04.2020 19:56

Der Corona Import läuft wieder an, manche lernens wohl nie....leider !

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am 12.04.2020 19:31

Ja sind den die komplett gaga. Wer gibt den Migranten das Boot, und Laesst sie dann auch noch in Sizilien anlegen. Als ob Italien nicht schon genug kranke haette. So eine Fahrlässigkeit gehoert aufs härteste bestraft. Hat die kuestenwache versagt?

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 12.04.2020 14:12

Zuerst das 13:41 UHR | WELTSPIEGEL
Migrantenboot mit 100 Menschen an Bord erreichte Sizilien
und klickt man drauf das:
https://www.nachrichten.at/panorama/weltspiegel/coronavirus-zahl-der-todesopfer-in-italien-waechst-wieder

übrigens - ital.Opfer werden bereits nach D. und Ö. ausgeflogen. Es wird also bereits geholfen - solange man die Betten nicht für in Ö lebende benötigt.

Und - wissen die Migranten nicht, dass es in Europa NOCH ärger ist als in Afrika?
Zumind.soweit uns bekannt ist / bekannt gegeben wird.

Was mit den Schleppern geschehen sollte möchte ich lieber nicht schreiben. Jeder kann sich sein Lieblings-Szenario ausmalen ...
Die geringste Strafe wäre Pflege der Kranken - mit der Strafe könnten wohl auch die allerbesten Mitmenschen leben, oder?

Schutzkleidung für Ärzte und Pflegepersonal ist nach wie vor Mangel, ob in Ö oder I :o/

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Alsdann (152 Kommentare)
am 12.04.2020 11:06

Sollte man sich nicht fragen ob man den Italienern helfen kann, wenn es bei uns freie Betten gibt!!
Frohe Ostern!

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dalli18 (2.848 Kommentare)
am 12.04.2020 11:35

Unsere Ärzte haben ja selbst zu wenig Schutzkleidung.....

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 12.04.2020 10:24

WOW!!!!!

DAS ist eine Schlagzeile.
Was sollte die Zahl sonst tun? Fallen?
Paniktreibende Mathematikgenies aller Länder vereinigt euch...
Das ist ja keine absolute Zahl, diese Zahl kann bzw. muss steigen - sonst wäre ja die Rechnung falsch.

Und für ganz oberschlaue Angstmeier:
Auch ein fixes Endergebnis wird es nie geben.
Das ist auch ein Gesetz. Ein mathematisches Gesetz. Diese funktionieren aber im Gegensatz zu den "Verordnungen" genannten Panikattacken unserer Chaostruppe immer.

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dalli18 (2.848 Kommentare)
am 12.04.2020 10:48

...sie hätten im Titel die "tägliche" Zahl schreiben müssen.
Hat mich nämlich auch gewundert, denn von den Toten ist schon lange keiner mehr aufgestanden - passt ja fast zu Ostern.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 12.04.2020 07:54

Aber die pööösen österreichischen Politiker, die mit einer erfundenen Seuche einen Polizeistaat errichten wollen...

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observer (22.216 Kommentare)
am 25.05.2020 12:24

Fahr nach Bergamo oder nach New York oder Rio de Janeiro - da kanns du dich gleich mit dem B. treffen, wenn du noch immer von erfundener Seuche faselst.

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