Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Chemnitz: Ein Tatverdächtiger wieder auf freiem Fuß

Von nachrichten.at/apa, 18. September 2018, 16:30 Uhr
Noch immer erinnern Blumen und Kerzen an die tödliche Messerattacke von vor drei Wochen. Bild: Hendrik Schmidt (dpa-Zentralbild)

CHEMNITZ/BERLIN. Rund drei Wochen nach der tödlichen Messerattacke auf einen 35-jährigen Deutschen in Chemnitz ist einer der beiden inhaftierten Tatverdächtigen nach Angaben seines Anwalts vorerst auf freiem Fuß.

Nach einem Haftprüfungstermin habe das Amtsgericht Chemnitz am Dienstag den Haftbefehl gegen den 22-jährigen Iraker aufgehoben, sagte der Rechtsanwalt. Der zweite Tatverdächtige, ein 23 Jahre alter mutmaßlicher Syrer, bleibt dagegen in Untersuchungshaft.

"Fantasiegebilde der Staatsanwaltschaft"

Der Rechtsanwalt des Irakers betonte auf seiner Homepage, es sei "ein Phantasiegebilde der Staatsanwaltschaft", dass sein Mandant einer der Mittäter gewesen sein könnte. "Kein Tatzeuge bezichtigte meinen Mandanten der Tatbeteiligung. Zeugen konnten ihn auf Lichtbildern nicht identifizieren. Die Polizei fand ein Messer mit Blutanhaftungen der Opfer. Aber Fingerabdrücke meines Mandanten befanden sich daran nicht", erklärte Rechtsanwalt Ulrich Dost-Roxin.

Die beiden Asylbewerber waren verdächtigt worden, am 26. August einen 35 Jahre alten Deutschen auf offener Straße niedergestochen und zwei weitere Männer durch Messerstiche zum Teil schwer verletzt zu haben. Als weiterer Tatverdächtiger wird ein 22-jähriger Iraker mit Haftbefehl gesucht. Nach ihm wird international gefahndet. Der Tatvorwurf lautet auf gemeinschaftlichen Totschlag.

Im Anschluss an das Gewaltverbrechen am Rande des Chemnitzer Stadtfestes war es mehrfach zu Demonstrationen von rechten Kräften und fremdenfeindlichen Übergriffen gekommen. An den Kundgebungen gegen die Migrationspolitik der deutschen Regierung hatten Rechtsradikale aus ganz Deutschland teilgenommen.

mehr aus Weltspiegel

Krebskranker US-Lottospieler knackte Milliarden-Jackpot

Keine Spur von Arian: Suche nach 6-Jährigem wird eingestellt

150 Rechtsextremisten pilgerten zu Mussolinis Geburtsort

In Bayern getötete Ukrainer waren offenbar Armeeangehörige

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
magni (1.361 Kommentare)
am 19.09.2018 07:06

recht muß recht bleiben. wenn er bloß danebengestanden hat, den täter angefeuert und dann weggelaufen ist, kann man ihm nichts vorwerfen. und der letzte absatz im artikel ordne ich mal als fakenews ein.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen