Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

iPhone 14 Pro im OÖN-Test: Ganz schön teuer, ganz schön gut

Von Thomas Nigl, 01. Oktober 2022, 06:00 Uhr
iPhone 14 Pro
Die mächtige Rückkamera und die Dynamic Island sind zwei der Änderungen beim iPhone Pro. Bild: Apple

Mit einer größeren Kamera, einem speziellen Feature namens Dynamic Island und dem neuen Always-on-Display will Apple Lust auf das neue iPhone 14 Pro machen – lohnt sich der Umstieg vom Vorgängermodell?

Es sind geschmalzene Preise, die Apple für seine neuen Top-Smartphones iPhone 14 Pro und Pro Max verlangt. Selbst für die günstigste Variante mit 128 GB Speicher werden stolze 1299 Euro fällig. Das iPhone Pro Max, das größer, technisch aber ebenbürtig ist, ist ab 1449 Euro zu haben. Ob das iPhone 14 Pro nicht nur beim Preis, sondern auch bei der Ausstattung im Spitzenfeld liegt, hat die OÖN-Redaktion getestet.

Design: Optisch hat sich nur wenig verändert. Besitzern von Vorgängermodellen wird auf den ersten Blick nur das deutlich größere Kameramodul auf der Rückseite ins Auge stechen. Auf den zweiten Blick gibt es dann doch eine größere Änderung: Der Notch, die Kerbe am oberen Displayrand, wurde durch einen schwarzen Balken ersetzt. Diesem kommt - und das ist das Besondere daran - eine spezielle Funktion zu. Dynamic Island heißt diese Erfindung. Hier werden – je nach Anwendung – verschiedene Mitteilungen und Steuerelemente angezeigt. Eine Idee mit viel Potenzial, wie sich im Test herausstellte. Richtig interessant wird die Sache aber erst werden, wenn mehr Apps von Drittanbietern die Dynamic Island nutzen.

Ausstattung, Always-on-Display und Akku: Der A16-Chip mit sechs GB RAM bewältigt mühelos sämtliche Aufgaben, auch wenn es sich gegenüber dem A15 vom Vorjahr nur um ein kleines Upgrade handelt. Verbesserte Sensoren sollen es ermöglichen, Autounfälle zu erkennen, woraufhin das iPhone automatisch einen Notruf absetzt. Das 6,1-Zoll-Display (Auflösung 2556 x 1179 Pixel) ist eines der Highlights des Smartphones. Die Darstellung ist gestochen scharf und überzeugt mit einer sehr guten Helligkeit. 

Wieder mit dabei ist das „ProMotion“-Feature, das eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz ermöglicht. Weil die Frequenz bis auf 1 Hz reduziert werden kann, kann das Display immer eingeschaltet bleiben, ohne dabei zum Akku-Killer zu werden. Always-On-Display heißt dieses Feature, das man von vielen Android-Smartphones schon lange kennt. Mit etwas weniger Batterielaufzeit muss man durch das Always-on-Display aber schon rechnen. Apropos Akku: Mit 3200 mAh ist dieser nicht allzu groß, im Test erwies sich die iPhone-Batterie dem subjektiven Eindruck nach aber als überraschend ausdauernd. Bei moderater Nutzung sollten Nutzer jedenfalls locker durch den Tag kommen.

Kamera: Bei der Dreifach-Rückkamera hat Apple aufgerüstet. So wagte man bei der Hauptkamera den Umstieg von zwölf auf 48 Megapixel. Ein größerer Sensor kommt dem Smartphone insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen und Motiven in Bewegung zugute. In Kombination mit einer verbesserten Bildstabilisierung ergeben sich hervorragende Ergebnisse. Das volle Kamera-Potenzial bei Schärfe und Detailreichtum schöpft das iPhone aber erst aus, wenn der Nutzer in den ProRAW-Modus wechselt.

Das komplette Kamera-Line-up: 

  • Weitwinkellinse: 48-Megapixel-Sensor, Blende f/1.76, optische Bildstabilisierung
  • Ultraweitwinkellinse: 12 Megapixel, Blende f/2.2
  • Telelinse: 12 Megapixel, optischer Bildstabilisator

Preise: Das iPhone 14 Pro gibt es wahlweise mit 128 GB (1299 Euro), 256 GB (1429 Euro), 512 GB (1689 Euro) und 1 TB (1949 Euro) Speicher. 

Fazit: Auch wenn die Neuheiten wie Dynamic Island und die größere Kamera zu gefallen wissen: Für einen Umstieg vom Vorgängermodell fehlen dem iPhone 14 Pro zwingende Argumente, für Besitzer eines älteren Smartphones gibt es derer aber mehr als genug.

mehr aus Web

Smartphone-Markt: Apple verliert die Spitzenposition

Microsoft stellt abgespeckte KI "Phi-3-mini" vor

TikTok wendet EU-Strafe vorerst ab

5 Fragen und Antworten zum Streit zwischen TikTok und den USA

Autor
Thomas Nigl
Online- und Technik-Redakteur
Thomas Nigl
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Fettfrei (1.801 Kommentare)
am 12.10.2022 11:00

Um fast 1300,- Euro ist meine Schmerzgrenze ordentlich übertroffen obwohl es zum IPhone derzeit keine Alternative gibt. Ich habe ein altes IPhone X und ein Huawei P20 und da liegen schon Welten zwischen den beiden.

lädt ...
melden
antworten
transalp (10.133 Kommentare)
am 01.10.2022 15:44

"...iOS 16: iPhone-Nutzer beschweren sich über schlechte Akkulaufzeit
Ein Teil der Nutzer, die auf Apples neuestes Smartphone-Betriebssystem aktualisiert haben, zeigt sich unzufrieden..."
Quelle: Der Standard, 1.10.22.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.216 Kommentare)
am 01.10.2022 10:40

Was nur die Kamera betrifft, gibt es bessere Modelle.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen