"Plug-in-Hybride sind zentraler Teil unserer Strategie"
SALZBURG. Das Beste aus zwei Welten – So verkaufen Hersteller die Plug-in-Hybride (PiH), also jene Modelle, die einen Verbrenner- mit einem E-Antrieb vereinen.
Kritiker meinen, dass der Aufwand nicht lohnt, weil die PiH-Varianten teurer und auch schwerer seien. Befürworter sagen, dass sich mit elektrischen Reichweiten ab 50 Kilometern der tägliche Bedarf abdecken lässt. Und elektrisches Fahren bedeute emissionsfreies Fahren – in umweltbelasteten Innenstädten beispielsweise.
Mercedes ist ein Verfechter der PiH-Technologie und bringt Modelle mit immer höherer elektrischer Reichweite. Zuletzt die A- und B-Klasse mit fast 70 Kilometern, die neue S-Klasse soll 100 elektrische Kilometer schaffen. "Die Plug-in-Hybride sind ein zentraler Teil unserer Strategie", sagt Torsten Eder, Head of Product Group Drivetrain, im OÖN-Gespräch.
"Laden, laden, laden!"
Damit Plug-in-Hybride freilich umwelttechnisch sinnvoll sind, müssten "die Kunden laden, laden, laden"! Wie viele Mercedes-Fahrer tatsächlich regelmäßig Strom tanken, was sich aus der Motorsteuerung auslesen ließe, darüber schweigen die Stuttgarter.
Eder schließt nicht aus, dass die elektrischen Reichweiten weiter steigen. Dies hänge von der Akku-Entwicklung ab. Denn die Autos dürften nicht schwerer werden.
Umwelttechnisch ein noch größerer Irrweg als en reiner Stromer....nicht Fisch und nicht Fleisch, aber teuer, hoch kompliziert und damit reparatur-intensiv (aber vielleicht wollen die Hersteller das ja so)
Ganz so sehe ich das nicht.
Fisch in der Stadt und Fleisch überland, um bei Ihren Worten zu bleiben.
Toyota macht es schon jahrelang vor, wie diese Technologie leistbar angeboten werden kann und zuverlässig funktioniert.
Natürlich bleibt die Hybridtechnik ein Kompromiss, das ist schon klar. Nach dem derzeitigen Stand der Technik aber einer, mit dem es sich gut leben lässt.