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Das grüne Klassenzimmer im Zeichen der Wildbienen

24. Mai 2019, 00:04 Uhr
Das grüne Klassenzimmer im Zeichen der Wildbienen
Das Leben von Wildbienen zu beobachten, kann faszinierend sein. Die Skabiosen-Furchenbiene rechts im Bild repräsentiert nur eine von 450 heimischen Arten. Bild: Fuß

WELS. Schau aufs Land: Die Biologin Gudrun Fuß machte Schüler des Integrativen Schulzentrums (ISZ) in Wels mit den wildlebenden Verwandten der Honigbienen bekannt.

Ganz im Zeichen der Bienen standen die vergangenen Wochen im ISZ Dr. Schärf Schule. Konkret sind es die wildlebenden Verwandten der Honigbienen, die bei einem vom Land OÖ geförderten Schulprojekt des Grünen Klassenzimmers den Integrationsschülern präsentiert wurden. Den Auftakt des Projektes bildete die "Wildbienen & Hummel Ausstellung" des Naturschutzbundes, die mit Unterstützung der Welser Messe zustande kam. Bei der abwechslungsreichen Insektenschau erfuhren die Kinder von der Biologin Gudrun Fuß viel Wissenswertes über die Lebensweise von Wildbienen: "430 verschiedene Arten gibt es allein in Oberösterreich. Von den meisten Menschen unbemerkt, bestäuben sie emsig und sehr effektiv Blüten. Nektar und Pollen benötigen sie für sich und ihren Nachwuchs als Nahrung", schildert die Biologin.

Die Kinder durften auch selbst in die Rolle der Bienen schlüpfen und Blüten bestäuben. Anstatt mit Nektar wurden die Mädchen und Buben am Ende jedoch mit Gummibärchen belohnt.

Die dritte Integrationsklasse tauchte noch tiefer in die Materie ein. Sie beschäftigte sich mit den Herausforderungen und den Gefahren, die Wildbienen meistern müssen. Um die Tiere bei der Nistplatzsuche zu unterstützen, wurde von jedem Schüler aus einer Dose eine eigene Nisthilfe für zu Hause gebaut. Diese werden zwar nur von gängigen Arten wie der Gehörnten Mauerbiene bezogen. Sie bieten aber die Möglichkeit, Wildbienen hautnah zu beobachten:. "Sie sind sehr friedfertig", versichert die Biologin.

Den Abschluss des Projektes bildete ein Besuch in der Freizeitanlage Wimpassing. Geplant war, die Insekten beim Blütenbesuch und Nestbau zu beobachten. Das nasskalte Wetter machte den Jungforschern aber einen Strich durch die Rechnung. Bei solchen Temperaturen lassen sich auch die fleißigsten Wildbienen kaum blicken.

Mit den Kindern der Volksschule Puchberg arbeitet Fuß bereits an einem weiteren Projekt: "Dabei geht es um Streuobstwiesen", verrät die Biologin. (fam)

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