Zwei kräftige Erdbeben im Raum Landeck
LANDECK. In Jerzens im Pitztal rannten die Bewohner am Samstag gegen 21.45 Uhr fluchtartig aus ihren Häusern. In Zams lösten Anrainer den Feuerwehralarm aus – sie dachten, es hätte eine Explosion gegeben.
Im Ötztal stand eine Frau auf ihrem Balkon, als dieser plötzlich heftig zu vibrieren begann, im Schrank klirrten die Gläser: Bis 50 Kilometer weit vom Epizentrum bei Landeck im Tiroler Oberinntal waren die Erschütterungen eines Erdbebens der Magnitude 4,1 zu spüren. Als sich alles beruhigt zu haben schien, bebte die Erde am Sonntag gegen 2.50 Uhr ein weiteres Mal – diesmal mit Stärke 3,5.
Auch in der Schweiz spürbar
Es waren zwei für österreichische Verhältnisse ungewöhnlich kräftige Erdstöße, bestätigen die Experten vom Erdbebendienst der ZAMG in Wien. Personen kamen nicht zu Schaden, die Bevölkerung reagierte aber teilweise panisch.
Laut ZAMG sind bei Beben dieser Intensität zumindest leichte Gebäudeschäden zu erwarten. Ob es dazu gekommen ist, steht erst nach Auswertung der auf dem Wahrnehmungsformular der ZAMG eingehenden Meldungen fest. Der Schweizerische Erdbebendienst an der ETH Zürich teilte mit, dass die beiden Erdstöße auch in unserem Nachbarland verspürt worden sein dürften.
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