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Österreichs Bevölkerung: Nächstes Jahr dürfte 9 Millionen-Marke geknackt werden

Von nachrichten.at/apa, 26. November 2021, 20:53 Uhr
Schon im nächsten Jahr sollen in Österreich mehr als neun Millionen Menschen leben. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Laut einer Schätzung der Statistik Austria dürfte Österreichs Bevölkerung bis zum Jahr 2080 auf fast 10 Millionen anwachsen.

Österreichs Bevölkerung wird bis 2080 wachsen und auch altern. Im Jahr 2020 betrug die Bevölkerungszahl 8,92 Millionen. 2022 soll bereits die Neun-Millionen-Marke geknackt werden, prognostizierte die Statistik Austria bei einer Online-Pressekonferenz am Freitag. Bis 2080 kommt man der zehnten Million nahe: 9,94 Mio. sollen zu diesem Zeitpunkt hierzulande leben. Zurückzuführen ist das auf Zuwanderung, da die Geburtenbilanz negativ ausfallen wird.

Wachstum nur aufgrund von Zuwanderung

"Gäbe es keine Zuwanderung nach Österreich, würde die Bevölkerungsanzahl schrumpfen", erklärte Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria. Denn die Anzahl der Verstorbenen werde ab 2025 die Zahl der Neugeborenen konstant übertreffen und somit eine negative Geburtenbilanz vorliegen. Eine erwartete Nettozuwanderung von 30.000 Personen pro Jahr überkompensiert diese jedoch und führt zu einem Bevölkerungswachstum. Die Zahl der im Ausland Geborenen steigt damit künftig weiter. 2020 lebten 1,78 Mio. Menschen, die nicht in Österreich zur Welt kamen, im Bundesgebiet und somit 20 Prozent der Gesamtbevölkerung. Bis 2080 werde die Zahl laut der Prognose auf 2,69 Mio. bzw. 27 Prozent ansteigen

Oberösterreich bei Zuwanderern am zweitmeisten gefragt

40 Prozent der Zuwandernden wird es wohl nach Wien ziehen, rund 12 Prozent nach Oberösterreich, 11,5 Prozent nach Niederösterreich. Der Osten wächst damit stärker als der Rest des Landes. Wien wird laut der Bevölkerungsprognose im Jahr 2026 die Zwei-Millionen-Marke überschreiten, was zuletzt am Beginn des 20. Jahrhunderts der Fall war. Bis 2080 wird die Wiener Bevölkerung um 19,1 Prozent gegenüber 2020 wachsen. Mit einem Rückgang der Bevölkerungszahl (6,6 Prozent bis 2080) ist einzig das Bundesland Kärnten konfrontiert. Damit zeichnet sich ab, dass demnächst Salzburg Kärnten überholt und zum sechstgrößten Bundesland aufsteigt.

Lebenserwartung steigt rapide

"Österreich wird auch immer älter", stellte Thomas klar. Männer wurden 2020 im Schnitt 78,9 Jahre alt, 2080 können sie mit durchschnittlich 89,4 Lebensjahren rechnen. Frauen starben 2020 im Schnitt nach 83,7 Jahren, 2080 wird es erst nach 92,2 Jahren der Fall sein. 2020 sank die Lebenserwartung jedoch um ein halbes Jahr. "Die Coronapandemie lässt die Sterblichkeit kurzfristig deutlich anwachsen", erklärte Thomas. Zurückzuführen ist das etwa auf die 49. Kalenderwoche im Vorjahr (Ende November - Anfang Dezember). Damals lag eine um 59 Prozent erhöhte Sterblichkeit gegenüber dem Jahresschnitt der fünf vorangegangenen Jahre vor. Heuer zeigte sich ein ähnliches Bild. In der 45. Kalenderwoche (8. bis 14. November) betrug die Abweichung 36,1 Prozent gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2015-2019.

Betrachtet man die einzelnen Altersgruppen, zeigt sich, dass das prognostizierte Bevölkerungswachstum bis 2080 fast ausschließlich auf über 65-Jährige zurückzuführen sein wird. Bereits seit heuer leben knapp mehr Personen in diesem Alter als Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre in Österreich (1,734 Mio. vs. 1,727 Mio.). Bis 2080 wächst die Zahl der bis 19-Jährigen leicht auf 1,85 Mio. an und bleibt damit prozentuell betrachtet wie schon 2021 bei 19 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die über 65-Jährigen machen 2080 2,9 Mio. Personen aus. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung wächst damit von derzeit 19 Prozent auf 29 Prozent. In die Kategorie 20- bis 64-Jährige fallen derzeit 5,5 Mio. Menschen. Bis 2080 wird sich diese Altersgruppe auf 5,2 Mio. reduzieren. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung schrumpft damit von derzeit rund 62 Prozent auf 52 Prozent.

Die Zahl der Erwerbspersonen sollte laut der Prognose der Statistik Austria bis 2080 relativ konstant bleiben. 2020 waren 4,58 Mio. Menschen selbstständig oder unselbstständig beschäftigt, arbeitslos oder als Präsenz- oder Zivildiener tätig. 2080 sollen es 4,57 Mio. sein. "Das Erwerbsleben wird sich künftig aber ins höhere Alter verschieben und speziell bei Frauen im mittleren Alter ansteigen", sagte Alexander Hanika, Leiter der Direktion Bevölkerung in der Statistik Austria, voraus.

Für die konstant bleibende Zahl an Erwerbspersonen ist nämlich ausnahmslos die Altersgruppe der über 55-Jährigen verantwortlich. Dabei handelt es sich um die starken Babyboom-Jahrgänge der 1960er-Jahre. Hier steigt die Zahl der am Arbeitsmarkt aktiven Personen von 792.000 im Jahr 2020 auf 923.000 im Jahr 2080. Die Anzahl der Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 34 Jahren schrumpft dagegen von 1,57 Mio. (2020) auf 1,48 Mio. (2080).

Der Anteil der Frauen an den Erwerbspersonen lag 2020 bei 46,6 Prozent und wird bis 2040 auf 47,1 Prozent anwachsen. Verantwortlich dafür ist die steigende Erwerbsbeteiligung der Frauen im Haupterwerbsalter sowie im Alter von 55 bis 64 Jahren.

Die allgemeine Erwerbsquote der 15- bis 64-Jährigen lag 2020 bei 76,5 Prozent. Bis zum Jahr 2040 soll diese auf 78,8 Prozent ansteigen, womit knapp vier von fünf Personen dieser Altersgruppe erwerbstätig sein werden. Aufgrund der höheren Lebenserwartung verändert sich jedoch das Verhältnis der Erwerbspersonen zu jenen im Pensionsalter. "Während 1951 auf eine Person im Pensionsalter noch vier Erwerbspersonen kamen, sind es heute nur noch drei Personen, und bereits 2030 werden es nur noch zwei sein. Das wird umlagefinanzierte Sicherungssysteme, wie Pensionen oder Gesundheit, unter Finanzierungsdruck setzen", erwartet Thomas.

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24  Kommentare
24  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jamei (25.500 Kommentare)
am 28.11.2021 11:52

Mehr Menschen --> mehr Wohnungen--> mehr Autos --> mehr Straßen --> mehr Verbaute Flächen --> haben wir dies alles zum Überfluss?

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 27.11.2021 08:18

Mit der Zuwanderung fällt leider auch massivst das Bildungsniveau und steigt die Arbeitslosenrate sowie die Kriminalität. Und unsere Grenzen sind weiterhin offen wie ein Scheunentor. Wer zahlt denn die Pensionen für die immer älter werdende Bevölkerung? Der Sozialstaat ist längst am Ende. Die gesamte Politik hat hier tatsächlich ein Brett vor dem Kopf und streitet über jeden Schmarrn. Diese Pandemie ist nicht unser grösstes Problem, die geht vorbei. Die unheilvolle Migration bleibt und wird unser schönes Österreich ruinieren.

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oblio (24.788 Kommentare)
am 27.11.2021 15:51

Glaskugel oder Kaffeesatz?

Ich habe eine andere Variante der Zukunft vor Augen!

Das Steueraufkommen wird gesteigert, jetzt schon!

Das Pensionssystem wird gesichert!

Die Mangelberufe werden von Migranten aufgefüllt!

Es sind viele Lernwillige dabei, die man nicht lernen lässt
und die daher vor Langeweile kriminell werden.

Letzteres haben wir den Schwarz-Blauen zu verdanken.

Angefangen hat die Hatz auf Migranten aber bereits schon viel früher:
Wer kann sich noch an die Rehleinaugen vor einem Jahrzehnt erinnern?

Was war das doch damals für eine Hetzjagd auf ein Mädchen, das
eigentlich nur eine Zukunftsperspektive wollte!

Die Hatz geht weiter, Schande über Österreich!

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jamei (25.500 Kommentare)
am 28.11.2021 11:50

Oblio schreibt ua.:

"Die Mangelberufe werden von Migranten aufgefüllt!"

Ja Oblio, merkt ganz besonders in den Pflegeberufen - gell!

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Jambol69 (1.758 Kommentare)
am 26.11.2021 23:54

Bei dieser Durchimpfungsrate wohl kaum. Ich glaube eher die Bevölkerung wird sich minimieren, so wie es Bill Gates schon vor Jahren angekündigt hat. Er will die Weltbevölkerung reduzieren. Und das wird ihm auch gelingen mit den Impfungen. Das ist erst der Anfang.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 26.11.2021 23:49

Eine generelle Frage ist doch:
Warum muss die Bevölkerung immer wachsen?
Dann wundert man sich dass die Immobilienpreise immer steigen – nur einer der vielen Nebeneffekte. Ganz zu schweigen davon: Mehr Bevölkerung → mehr CO2 Emission (Stichwort Erderwärmung), mehr Straßenverkehr usw.

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Jambol69 (1.758 Kommentare)
am 27.11.2021 00:02

Zu deiner Frage warum muß die Bevölkerung wachsen, wieviel Lockdowns hatten wir schon, was glaubst du machen die alle zu Hause, nur TV schauen? Es gibt noch andere Möglichkeiten, denk mal nach.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 27.11.2021 00:08

Wenn du meinst während des Lockdown werden mehr Kinder "gemacht" (mehr geschnacksalt darf man ja nicht schreiben) dann sollte man wissen, dass die autochthone Bevölkerung trotz Lockdown ncit wächst. Der Wachstum kommt anders zustande.

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Gelesen (719 Kommentare)
am 26.11.2021 23:40

In 20 Jahren gibt es keine echten Österreicher mehr. Nur mehr Gläubige, weil die Ungläubigen haben sie verdrängt.

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 26.11.2021 22:24

Die meisten Migranten kommen aus Deutschland & sind grossteils Pensionisten, da die Sozialleistungen laut ihrer Diktion in Österreich wesentlich besser sind als in Deutschland & das stünde ihnen zu!🤡

Mehr Schwarzafrikaner nach Österreich & weniger Deutsche!🤫🇦🇹

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Laubfrosch11 (2.742 Kommentare)
am 26.11.2021 23:34

Die deutschen Hartz IV Flüchtlinge

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Laubfrosch11 (2.742 Kommentare)
am 26.11.2021 23:35

volken uns um

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 27.11.2021 00:11

Der Laubfrosch lügt wieder einmal!
Auch EU-Bürger dürfen sich ohne Nachweis sich selbst erhalten zu können in Österreich nicht niederlassen.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 27.11.2021 08:20

Tinto ist ein D……

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Ottokarr (1.726 Kommentare)
am 27.11.2021 22:47

Sie sind auch ein Gläubiger - das was ist doch nur die halbe Wahrheit ! Welcher Deutsche-Westeuropäischer EU - Bürger lässt sich Einbürgern ?? Fast keiner !! Darum sind die Deutschen die meisten !! Dir anderen verschwinden aus dieser Statistik - gewollt !!

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Fa_wimmer (593 Kommentare)
am 26.11.2021 21:28

mit 5 Millionen würden wir die selbe Wirtschaftsleistung Schafen
wenn man die Korruption bekämpfen würde!!

und gesetzte für alle gleich anwendet!!

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nangpu (1.680 Kommentare)
am 26.11.2021 22:00

Ähh!
Und was ist mit den restlichen 4 Millionen?

Stempeln gehen - oder, was meint da die Fa. Wimmer?

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Laubfrosch11 (2.742 Kommentare)
am 26.11.2021 23:36

bitte lasst die Schafe im Stall.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 26.11.2021 21:17

So eine alte Studie👎
die Lebenserwartung geht weltweit schon wieder zurück auch geistig stagniert der Mensch, der Islam ist am Vormarsch was nicht unweigerlich fortschritt heißt

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Laubfrosch11 (2.742 Kommentare)
am 26.11.2021 23:39

Nicht wegen dem Islam, sondern wegen der FPÖ MFG Covidioten geht die Lebenserwartung zurück.

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nangpu (1.680 Kommentare)
am 26.11.2021 21:11

Schöne Hochrechnung - bis 2080!
Bitte bis dahin sind es 60 Jahre!

Wer weiß, was bis dahin noch alles geschieht!?

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 26.11.2021 21:45

Ein wirklich gefährliches Virus oder zwei Wochen Stromausfall, und wir sind nur mehr halb so viele Leute.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 27.11.2021 07:31

Oder der vierte Weltkrieg ?
Denn fünften gehen sie gegenseitig
wieder mit Prügel aufeinander los,
wie Einstein schon schrieb und
Prophezeite ?

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sirhce (135 Kommentare)
am 26.11.2021 21:10

na dann sterben wir trotz aller kraft gesuchten grippe variationen nicht aus ???

... alle paar monate eine neuer "virenstamm" ;

weitersuchen liebe forscher nicht aufgeben

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