Österreicher im Einsatz gegen Brände am Balkan
WIEN/SKOPJE. Das erste Einsatzkontingent aus Niederösterreich und der Steiermark, das großflächige Waldbrände in Nordmazedonien bekämpft hat, ist in der Nacht auf Sonntag abgelöst worden.
96 Feuerwehrleute wurden zurück nach Schwechat geflogen, 114 neue Helfer wurden nach Skopje gebracht und von dort in das Katastrophengebiet transportiert, berichtete der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband. Seit Freitagfrüh stehen rund 140 Feuerwehrleute mit mehr als 40 Fahrzeugen aus Niederösterreich und der Steiermark in Nordmazedonien im Einsatz. Am Samstag errichteten die Waldbrandspezialisten eine drei Kilometer lange Schlauchleitung und bauten einen Wasserpuffer durch zwei Großtanklöschfahrzeuge auf. Über diese Leitung werden mehrere Faltbehälter mit einem Fassungsvermögen von rund 30.000 Litern befüllt. Damit wird die Löschwasserversorgung der Helfer am Boden und in der Luft sichergestellt. Die Feuerwehrleute aus der Steiermark hatten den Auftrag, eine Siedlung vor den Flammen zu schützen.