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Corona: Abwassermonitoring wird ausgebaut

Von nachrichten.at/apa, 25. Oktober 2022, 12:00 Uhr
Österreich wird stärker das Abwassermonitoring nutzen, um einen verlässlichen Überblick über das Pandemiegeschehen zu haben. Bild: Christophe Gateau (APA/dpa/Christophe Gateau)

WIEN. In Zukunft werden 48 statt den bisher 24 Kläranlagen untersucht, gab das Gesundheitsministerium am Dienstag bekannt.

Kritik kam im Sommer vom Virologen Andreas Bergthaler, dass nach dem Reduzieren der PCR-Tests auch das Überprüfen von Kläranlagenproben auf Corona durch das Auslaufen des Schulstandortmonitorings zurückgefahren wurde. Der Ausbau erfolgt nun in den kommenden Wochen bzw. Monaten.

Im Rahmen des Schulstandortmonitorings wurden nämlich über das Schuljahr hinweg österreichweit aus mehr als 100 Kläranlagen mit Schulen im Einzugsgebiet zweimal pro Woche Proben entnommen, um einen Überblick über das lokale Infektionsgeschehen bzw. Mutationen zu erhalten. Nach dem Auslaufen dieser Schiene mit Ende des Schuljahres ging nur das nationale Abwassermonitoring des Gesundheitsministeriums weiter, das bisher die 24 größten Kläranlagen Österreichs umfasste.

Unabhängig vom Testverhalten

Damit konnte die Virusausscheidung von rund 52 Prozent der österreichischen Bevölkerung abgebildet werden. In Zukunft werden 59 Prozent der österreichischen Bevölkerung durch das Abwassermonitoring abgedeckt. Laut Ministerium ermöglicht dieser Ausbau auf 48 Kläranlagen eine feinere Untergliederung und Aufschlüsselung der Regionen innerhalb Österreichs. Damit können regionale Unterschiede noch genauer erkannt werden.

Die Nationale Referenzzentrale zur Überwachung von SARS-CoV-2 im Abwasser kann ihre Ergebnisse zu Virenfracht und Variantengeschehen dadurch noch detaillierter aufschlüsseln, betonte das Gesundheitsministerium in einer Aussendung, was eine immer wichtigere Rolle bei der Beurteilung der Coronalage spiele. Denn diese Signale im Abwasser können unabhängig vom Testverhalten der Bevölkerung erhoben werden.

"Das Nationale Abwassermonitoring liefert uns zuverlässige Informationen zur zeitlichen Entwicklung der Virenfracht und des relativen Anteils von Virusvarianten in Österreich. Diese Informationen stellen eine wichtige Säule zur Bewertung der epidemiologischen Gesamtsituation in Österreich dar", sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne).

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Zeitungstudierer (5.686 Kommentare)
am 25.10.2022 15:50

Anscheinend müssen die Labore ausgelastet werden mit dem Untersuchen der Exkremente der Menschen!
Die Corona Testerei wird ja kontinuierlich weniger!
3 Milliarden Einkünfte aus Corona Tests, die jetzt nicht mehr in diesem Ausmaß sprudeln, müssen ja irgendwie ausgeglichen werden!

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honkey (13.671 Kommentare)
am 25.10.2022 13:07

Diese Abwasserschnüffelei ist wohl weltweit einzigartig. Ich kann im Abwasser alles finden, wenn ich will. Sogar eine erhöhte Östrogenkonzentration. Man könnte dann eine Medienkampagne starten und "epidemologisch" den Notstand ausrufen, weil wir alle verweiblichen.

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