Zwei Einsätze nach Floriani-Sonnwendfeuer
UNTERACH AM ATTERSEE. Einen speziellen Hintergrund haben jene Brandeinsätze der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Unterach am Attersee (Bezirk Vöcklabruck), über den die OÖN gestern berichtet haben.
Denn die Waldbrände am Elfer- und Zwölferkogel hatten sowohl am Sonntag als auch am Montag ihren Ursprung an der Stelle von Sonnwendfeuern, die die Freiwillige Feuerwehr Unterach selbst in der Nacht auf Sonntag auf der Eisenaualm unterhalb des Schafbergs abgebrannt hatte.
Hubschrauber im Einsatz
Wie die Landespolizeidirektion Salzburg gestern früh mitteilte, hatte die FF die Brandstellen am Elfer- und Zwölferkogel zunächst als erloschen angesehen. Am Sonntag gegen 12.30 Uhr sei aber beim Sonnwendfeuerplatz eine Rauchsäule entdeckt worden. Mitglieder der Feuerwehr Unterach rückten zu Fuß aus und begannen mit der Ablöschung des Glutstockes. Wegen des immer stärker werdenden Windes wurde sogar Hubschrauberunterstützung notwendig.
Am Montag ging gegen 13.30 Uhr eine neuerliche Anzeige über eine Rauchsäule am Elferkogel ein. Das Feuer habe sich zum Teil unterirdisch verbreitet, und es seien mehrere neue kleine Brandstellen entstanden. Der Löscheinsatz wurde von der Libelle Salzburg, Oberösterreich und Klagenfurt unterstützt. Insgesamt waren acht Feuerwehren im Einsatz. Gefahr für Leib und Leben bestand nicht.
Gehts eigentlich noch blöder - akute Waldbrandgefahr und die FF entzündet ein Feuer am Berg im Wald.
Die Verantwortlichen gehören lebenslang von der Feuerwehr ausgeschlossen und sollen den verursachten Schaden selbst bezahlen.