Wieder Brucellose-Fall im Mühlviertel
LINZ. Die Rinderseuche ist zurück: Nach einem Brucelloseausbruch im Vorjahr in einem Milchviehbetrieb im Mühlviertel ist erneut ein Erreger nachgewiesen worden.
Bei einer Kuh aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung fiel der Test positiv aus. Landesveterinärdirektor Thomas Hain beruhigte in einer Presseaussendung: Es habe keine klinischen Erscheinungen gegeben und die restlichen Tiere im Bestand seien nicht betroffen.
Nach dem Ausbruch im Vorjahr (mehr darüber hier) wurden heuer alle milchliefernden Rinderbetriebe in den Bezirken Rohrbach und Urfahr-Umgebung nachuntersucht. Bei einem Hof mit 115 Rindern wurden bei einer Kuh Abwehrstoffe nachgewiesen. Das Tier wurde getötet und anschließend untersucht. Dabei wurde ein abgekapselter Erreger im Lymphknoten gefunden. Alle anderen Tiere waren unauffällig. Auch eine Untersuchung der Tankmilch blieb negativ.
"Keine Gefahr für Konsumenten"
Der betroffene Betrieb wurde vorerst für den Tierverkehr gesperrt und darf Milch nur in pasteurisierter Form abgeben. Laut Hain habe aber keine Gefahr für Konsumenten oder andere Personen bestanden und es sei nicht davon auszugehen, dass sich die Erreger in dem Betrieb vermehrt hätten.
Das Bakterium Brucellose führt dazu, dass Kühe ihre Trächtigkeit vorzeitig beenden und geschwächte oder gar tote Kälber zur Welt bringen. Eine Übertragung auf Menschen ist durch direkten Kontakt oder auch indirekt über rohes Fleisch oder Rohmilch möglich.
Beim Menschen kann sich eine Infektion durch einen fieberhaften Infekt äußern, in schwereren Fälle ist auch wiederkehrendes Fieber bis zu 40 Grad möglich. Ein großer Teil der Betroffenen zeigt aber keine Symptome. Im Vorjahr erkrankten zwei Menschen in Oberösterreich, die OÖN haben mit einem von ihnen gesprochen.
Schon der 2. Fall, bis heute wurde der Erreger nicht gefunden, oder bekanntgegeben ???
Brunzelhose, keine Gefahr für Konsumenten.
Glory days,....
alle Keimträger nach Wien abschieben !
Ich ersuche, dass die Angelegenheit nicht künstlich hochgespielt wird, um eine reißerische Meldung zu generieren. Es ist bestimmt für den Betrieb eine traurige Nachricht, ich stelle mir das so vor, so als würde das Haus abbrennen und die Katastrophe nimmt ihren Lauf.
Verlassen wir uns darauf, dass von den Behörden, den Verantwortlichen, den Vertreibern der Milch und allen das Beste, aus der für uns Sicherste unternommen wird.
Alles Gute und viel Kraft den damit betroffenen Landwirten (Familie).
Schön und gut wenn dein Haus abbrennt,den die Ursache des Brandes
ist dir völlig egal und willst gar nicht wissen.
Ach wie dumm diese Denkweise.