Welser Betrugsprozess: Urteil erst 2021
WELS. Ein bekannter Welser Geschäftsmann und zwei weitere Personen sitzen seit 11. November am Welser Landesgericht auf der Anklagebank.
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wirft dem 50-Jährigen schweren Betrug, betrügerische Krida und Falschaussage vor. Dem Händler von Mobilfunkgeräten drohen bis zu zehn Jahre Haft. Seine Ex-Frau und sein Kompagnon müssen sich ebenso verantworten. "Das Verfahren gestaltet sich kompliziert. Es schaut noch kein Ende heraus", sagt Gerlinde Hellebrand, Sprecherin des Welser Landesgerichts. Der Prozess wird heute fortgesetzt. Mit einem Urteil ist nicht vor 2021 zu rechnen. Die drei Angeklagten sollen mit ihren Malversationen mehr als fünf Millionen Euro Schaden verursacht haben.