Wels: Lärmschutz-Ausbau startet in Wimpassing
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WELS. Baustart entlang der Westspange soll 2026 erfolgen, in den anschließenden acht bis zehn Jahren folgen Gebiete in Wels-Nord.
Erstmals stellten gestern Bürgermeister Andreas Rabl (FP) und Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert (SP) einen konkreten Zeitplan für den Ausbau des Lärmschutzes an den Welser Autobahnen vor: Die Asfinag startet mit Wimpassing ab 2026. In den anschließenden acht bis zehn Jahren sollen die Abschnitte in Wels-Nord folgen.
Insgesamt trägt die Stadt in den kommenden Jahren 7,5 Millionen Euro bei. In der nächsten Sitzung Anfang Dezember beschließt der Gemeinderat voraussichtlich die Finanzierung für den ersten Teil über rund 710.000 Euro. Die Gesamtkosten für den ersten Abschnitt belaufen sich auf 6,1 Millionen Euro.
Lärmschutzwände und Flüsterasphalt
Die Lärmschutzwände in Wimpassing errichtet die Asfinag im Zuge der Sanierung der Tunnelanlagen Noitzmühle und Steinhaus bis zum Voralpenkreuz auf der A8 und der A1. Abschnittsweise soll auch "Flüsterasphalt" aufgebracht werden, der den Lärm weiter reduziert.
Mit dem Projekt werden langjährige Forderungen mehrerer Bürgerinitiativen erfüllt. "Die Bürger haben einen Zeithorizont, nach Fertigstellung sollte die Lebensqualität deutlich verbessert werden", sagt Bürgermeister Andreas Rabl.
Auslöser für die Lärmschutz-Offensive ist ein Gutachten der Asfinag aus dem Vorjahr, laut dem neben Wimpassing auch in Puchberg, Niederthan, Oberthan und Höllwiesen mehrere Gebäude aufgrund der Lärmbelastung "schutzwürdig" sind. "Ab 2026 werden wir Jahr für Jahr weitere Projekte durchziehen", sagt Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert (SP). Wo bisher keine Lärmschutzwände vorhanden sind, zum Beispiel in Puchberg, könnten die neuen Anlagen die Belastung laut Ganzert um bis zu zehn Dezibel reduzieren.
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