Pilotprojekt zur Lösung von Konflikten gestartet
WELS. Wels setzt Polizeimediation erstmals in OÖ um.
Die Polizei wird häufig zu Einsätzen gerufen, bei denen es um Streitereien ohne strafrechtliche Tatbestände geht. Beispiele dafür sind Nachbarschaftskonflikte, Geruchsbelästigungen oder Streitereien in öffentlichen Parks. "Durch das Projekt ‚Polimed – Polizeimediation‘ können diese Konflikte durch einen Mediator beseitigt werden und die Polizei kann sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren", sagt Evelyn Wolf, Abteilungsinspektorin und Sicherheitskoordinatorin des Welser Stadtpolizeikommandos. Bei dem Pilotprojekt zur Konfliktlösung ziehen Polizei, Volkshilfe und Stadt Wels gemeinsam an einem Strang.
Die Mitarbeiter der Exekutive haben die Möglichkeit, Einsätze, bei denen keine strafrechtlichen Tatbestände vorliegen, zu melden. Ist der Fall mediationsgeeignet, wird er an die Mediatoren der Volkshilfe weitergegeben. Diese führen dann Einzel- und Gruppengespräche mit den Konfliktparteien, bieten weitere Hilfestellungen an und informieren die Exekutive laufend über den Fortschritt der Mediationsarbeit.
"Es freut mich, dass wir das Projekt in Oberösterreich als erste Stadt umsetzen", sagt Sicherheitsreferent Gerhard Kroiß (FP). Gerade im Wohnumfeld komme es immer wieder zu Problemen wie Lärmbelästigung und Vermüllung. Das Projekt trage sowohl zur Konfliktlösung als auch zu einer Entlastung der ohnehin viel beschäftigten Polizistinnen und Polizisten bei.
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Wann kommt der Radfahrermediator???? Sie glühen novh immer in Fuzos usw.....