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Mitglieder des FC Wels entscheiden über die Welser Fußball-Fusion

Von Erik Famler, 06. November 2019, 00:04 Uhr
Mitglieder des FC Wels entscheiden über die Welser Fußball-Fusion
Fans des FC Wels entscheiden Ende November, ob mit dem Stadtrivalen fusioniert werden soll. Bild: Hörmandinger

WELS. Am 28. November soll über eine sportliche Ehe mit WSC/Hertha abgestimmt werden.

Die Regionalligisten WSC Hertha und FC Wels führen seit Wochen Sondierungsgespräche über eine mögliche Fusion. Während die Führungsriege des Tabellenzweiten die sportliche Ehe befürwortet, sind beim FC Wels, dem Tabellenvorletzten der Liga, im Augenblick noch die Skeptiker in der Mehrheit. Am 28. November soll bei der Jahreshauptversammlung des FC Wels über die Fusion abgestimmt werden. Der Ausgang des Votums ist ungewiss.

Golger will in die Bundesliga

Hertha-Obmann Roland Golger verfolgt mit seinen Fusionsplänen ein klares Ziel: "Wenn wir den Zusammenschluss jetzt nicht schaffen, kehren wir auf Jahrzehnte der Bundesliga den Rücken." Seine Mannschaft, bei der Golgers Firma HOGO auch Hauptsponsor ist, peilt in dieser Saison den Aufstieg in die zweithöchste Fußballliga an. Gelingt der Sprung nach oben, sind in der Mauth hohe Investitionen notwendig. Der ÖFB schreibt Auflagen vor, die Kosten von bis zu 300.000 Euro verursachen. Das Stadion des FC Wels in Wimpassing zweitligatauglich zu machen, würde nur knapp die Hälfte erfordern. Doch dort regiert der Stadtrivale, dem eine Fusion ungleich mehr Schmerzen bereiten würde als dem aktuell sehr erfolgreichen WSC Hertha.

FC-Wels-Obmann Juan Bohensky will die Fusionsgespräche nicht kommentieren. Der Vereinschef verweist auf das Votum bei der Jahreshauptversammlung. Rund 400 Vereinsmitglieder sind stimmberechtigt. Die Mitglieder von WSC Hertha sind laut Golger für die Fusion. Doch auch dort muss noch abgestimmt werden.

Sportreferent Gerhard Kroiß (FPÖ) wünscht sich Wels in der Fußball-Bundesliga: "So eine Chance wie jetzt hatten wir schon lange nicht mehr", appelliert der blaue Vizebürgermeister an die Vernunft beider Vereine. Gelingt dem WSC Hertha 2020 der Aufstieg in die zweite Liga, wäre dort nämlich Endstation, gibt Kroiß zu bedenken: "Die Vereinsstätte in der Mauth kann man nicht bundesligatauglich aufrüsten. Bei der Fußballarena in Wimpassing ginge das schon."

Das Welser Fußball-Urgestein Ferry Mutschlechner beobachtet die Fusionspläne kritisch: "Es reden alle nur von der Kampfmannschaft. Aber was ist mit dem Nachwuchs? Da sind viele Fragen offen. Es ist auch nicht gut, wenn Funktionäre der Hertha die Arbeit des FC Wels kritisieren."

3 Fragen an das Welser Urgestein Ferry Mutschlechner

  1. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit einer sportlichen Ehe?
    Gute Frage. Momentan ist die Chance nicht allzu groß. Was mich ärgert, ist, dass auch jene Leute mitstimmen dürfen, die im Verein keine Leistung erbringen. Funktionäre, die sich unentgeltlich engagieren, werden sowieso immer weniger.
  2. Sie waren langjähriger Trainer und sportlicher Leiter bei der Eintracht und beim FC Wels. Was muss getan werden, damit die Fusion zustande kommt?
    Eine Fusion im Guten würde ich befürworten. Die Hertha vermittelt aber den Eindruck, dass es ihr nur um die Sportstätte des anderen geht. Wenn ich von jemandem etwas will, muss ich ihm anders kommen.
  3. Sie haben ja schon Erfahrung mit Fusionen.
    Ich war dabei, als die Eintracht mit der Union zusammenging. Das Ergebnis war überschaubar. Der Erfolg eines Vereins basiert auf einer guten Nachwuchsarbeit. Um nach oben zu kommen, braucht man neben finanzkräftigen Sponsoren auch gescheite Strukturen.
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Autor
Erik Famler
Lokalredakteur Wels
Erik Famler
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19  Kommentare
19  Kommentare
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Welser123 (288 Kommentare)
am 06.11.2019 17:44

Hoffentlich siegt die Vernunft. Fusion beider Kampfmannschaften, die Jugend- und Aufbauarbeit kann bei dem Juniorpartner bleiben. Im Basketball ist es ähnlich

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Mossiwels (1 Kommentare)
am 06.11.2019 15:12

Aber was ist dann mit dem Nachwuchs? Ein Verein für so viele Spieler ist schwer möglich! A, B, C,D Gruppen..........
Ist ja jetzt schon nur Chaos beim Nachwuchs - was dann erst!!!!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.958 Kommentare)
am 06.11.2019 11:31

Eine Strophe, die ich in der Welser Faschingsrevue 2018 in den Minoriten gesungen habe, lautete:" WSC Herta und die blauen 11, spün gegeneinander am Welser Fußballfeld! Bündelt eure Kräfte, lasst das Ego sein, dann wird WELS der Sieger sein!" Bitte nehmt Euch diese Zeilen zu Herzen, es geht um Wels und GEMEINSAM und nicht gegeneinander! Die TV Tor Zusammenfassungen mit der tollen Schilderung im WT1 sind für mich eine Pflicht, diese anzuschauen! Wenn wir eine vereinte Welser Stadtmannschaft haben, komme ich auch auf den Fußballplatz! Euer Gunter

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CSV0610 (3 Kommentare)
am 06.11.2019 09:34

...es würde so einfach gehen, einfach den Bohensky durch eine kooperative Person mit Fussballverstand ersetzen.
Wenn dieser Selbstdarsteller nichts mehr zu sagen hat, würde der Vision ,Bundesliga, nichts mehr im Weg stehen !
...und bezüglich Nachwuchs einfach mit der Zeit gehen, gutes Konzept+gut ausgebildete Trainer...dann kommt der Erfolg von ganz allein

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nichtIeser (254 Kommentare)
am 06.11.2019 09:17

Raimondo Buttrigano, der Linksverbinder mäht mit Hammer uns Sichel alle Gegner nieder. Der Sozenkiller undPamelalamikaze kriegt in der neuen Faschingszeitung der SPÖwels eine Sportsonderseite im Kummerlsport. Er bringt mit der Internationalen-Dress die Vereine sicher in den Sozenabstiegsstrudel. Raimondo di Chichigalpa bitte rette den Welser Fußball. Nimm deine ledigen Kinder in die Mannschaft auf, dann hast drei Ersatzgenossenmann/innenschaften! Freundschaft!Auch demnächst Bericht im Internet und Vogelweidedorftv!

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 06.11.2019 13:37

Buttrigano will doch nur ein ländermatch…. witsch gegen ökolo mit raimündoly und hyda chickenlulu

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Welser123 (288 Kommentare)
am 06.11.2019 18:45

Welch Hass einen erfüllen muss, dass man auf einen ehemaligen Politiker herziehen muss und das Ganze gar nichts mit diesem guten Artikel zu tun hat.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 06.11.2019 08:56

ein paar beispiele von größenwahn gabs ja schon, sogar im eigenen stall,
und alle sind schnell im nirvana gelandet,
es ist überschaubar wieviele talente aus der eigenen jugend in der regionalliga spielen,
zumindest wenn ich die namen lese wenn sie gg uns spielen

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Orlando2312 (22.327 Kommentare)
am 06.11.2019 08:49

Passt voi, und der Bohensky wird Präsident des Fusionsvereines. 🥴 🤓 😰

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nichtIeser (254 Kommentare)
am 06.11.2019 09:25

...weil Raimond Buttrigano nicht spielt. Der <Chichigalpalinksverbinder gehört aufgestellt!

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MartinH (1.118 Kommentare)
am 06.11.2019 06:34

Mit dem Kirchturmdenken bei den Vereinen wird das nichts. Unfassbar, dass Wels keinen Bundesligaverein hat!

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Nosching (90 Kommentare)
am 06.11.2019 11:49

Naja, Innsbruck und Klagenfurt haben derzeit auch keinen Bundesliga Verein.

Also so unfassbar ist das jetzt nicht, dass Wels keinen hat.

Aber die Vereine sollten ganz klar zusammengelegt werden. Dann wäre jedenfalls ein Profibetrieb nicht mehr undenkbar. Für den Zuschauerschnitt wäre es auch durchaus Attraktiv.

Und um den Nachwuchs mach ich mir auch keine Sorgen. Dann spielt halt nicht mehr die U13 vom FC Wels gegen die von der WSC Hertha, sondern dann spielt halt bsp. die U13 vom "Wie immer der neue Verein heißen mag" x gegen y

Eine bitte an die Obergscheiden vom FC Wels, geht's mit da Hertha zusammen.

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CSV0610 (3 Kommentare)
am 06.11.2019 12:53

stimme voll und ganz zu....

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MartinH (1.118 Kommentare)
am 06.11.2019 16:41

Wissen Sie von was Sie da reden? Klagenfurt hat den aktuellen Tabellenführer in der 2. Bundesliga und Wacker Innsbruck ist akutell auf Platz 7. Wir reden von der 2. Bundesliga!!!!! Niemand redet davon, dass Wels 1. Bundesliga spielt! Wenn Lafnitz, Horn oder Kapfenberg in der Bundesliga spielt darf die 8. größte Stadt Österreichs - Wels - auch den Anspruch stellen!

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CSV0610 (3 Kommentare)
am 06.11.2019 17:16

das Ziel sollte auch 1. Bundesliga sein, denn ich glaube nicht, dass Horn oder Kapfenberg mehr Zuseher ins Stadion bringen als die jetzigen Regionalliga Gegner...
Wenn die Kräfte gebündelt werden kann das auch kein Problem sein, oder ist die Wirtschaft in Mattersburg oder Hartberg über Wels zu stellen ?

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Nosching (90 Kommentare)
am 07.11.2019 08:49

Im Artikel steht selbst dass sich Herr Vzbgm. und Sportreferent G. Kroiss den Welser Fußball in der Bundesliga wünscht. Ich gehe davon aus, dass er die 1. Bundesliga meint.

Dass primär, der Aufstieg in die HPYBET 2. Liga dafür notwendig ist versteht sich von selbst.

Und für Städte wie Innsbruck und Klagenfurt ist es dann auch ein Armutszeugnis, dass sie keinen Verein in der obersten Liga haben und mit ansehen müssen, wie Dorfclubs wie WAC (mag deren Leistung in der BL und EL nicht schmälern), Altach, Mattersburg oben fleißig mitspielen.

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numquamretro (1.497 Kommentare)
am 06.11.2019 06:15

Wie viele Zuschauer gehen in Wimpassing rein ?

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nichtIeser (254 Kommentare)
am 06.11.2019 12:06

Die letzten Spö-wähler 69

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Nosching (90 Kommentare)
am 06.11.2019 12:32

Laut Vereinswebsite haben auf der Tribüne 500 Personen Platz.

Stehplätze sind natürlich zu genüge vorhanden. So weit ich mich erinnern kann, hats beim Bau geheißen, dass man die restlichen drei Seiten auch bebauen und die Arena auf 3000 Zuseher erweitern kann.

Sollte es zu einem Bundesligateam kommen bin ich schon auf die Begegnungen gegen den Lask und Rapid gespannt. Da kommen normal schon allein von denen 3000 Fans mit.

Für die restlichen BL Teams reicht die jetzige Tribüne auch aus zwinkern

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