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Im alten Welser Bahnhofspostamt soll bald ein neues Ärztezentrum aufsperren

Von Friedrich M. Müller, 01. Februar 2019, 00:04 Uhr

WELS. Kampf gegen Ärztemangel: Das erste von zwei geplanten Primärversorgungszentren in Wels soll noch heuer realisiert werden – ÖBB planen Standort neben dem Hauptbahnhof.

Die Stadt verliert einen Schandfleck direkt neben dem Hauptbahnhof und muss auch die Idee begraben, dass die Busdrehscheibe vom K.J. auf das Areal des alten Postamtes verlegt wird. Dafür gewinnen die Welser bei der medizinischen Versorgung.

Die ÖBB wollen das in ihrem Besitz befindliche, desolate Gebäude in ein Primärversorgungszentrum (PVZ) umfunktionieren. Es ist einer von österreichweit vier Standorten, den die ÖBB-Immobilien ausgewählt haben. Mit an Bord ist auch das Welser Klinikum. "Wir sind bereit, mit den Projektinitiatoren aktiv zusammenzuarbeiten", sagte gestern Geschäftsführer Dietbert Timmerer.

Wels erhält bekanntlich zwei PVZ, darauf haben sich im Herbst Gebietskrankenkasse, Ärztekammer und Stadt verständigt; die OÖNachrichten berichteten. Als möglicher Standort eines zweiten PVZ ist ein Objekt an der Kreuzung Grieskirchner/Oberfeldstraße bei der Apotheke Wels-Nord geplant.

Teilzeitarbeit als Chance

In einem PVZ bilden zumindest drei Mediziner mit Kassenvertrag ein Team unter einem Dach. Der Vorteil: "Die Ärzte können auch Teilzeit arbeiten. Dadurch wird das Problem der Nachbesetzung von Hausarzt-Ordinationen entschärft", sagt Franz Kiesl von der Linzer Gebietskrankenkasse.

Erfahrungsgemäß mieten sich in PVZ auch Vertreter anderer Gesundheitsberufe (Therapeuten, Diätologen, Masseure, ...) ein und komplettieren das Angebot für Patienten. Gemeinsam bewältigen sie die Verwaltungsarbeit und sind damit effizienter.

Gesundheitsstadträtin Silvia Huber (SPÖ) und Ärztesprecher Wolfgang Raus luden vorgestern Welser Mediziner zu einem Infoabend über PVZ. 20 Ärzte erfuhren Details aus erster Hand. Auch vom gebürtigen Welser Sportarzt Ronald Ecker, der seit 2018 im PVZ Marchtrenk arbeitet. Raus bedauert, "dass nicht mehr Turnusärzte aus dem Spital anwesend waren".

Wolfgang Gruber betreibt mehrere PVZ, auch er war zu Gast und sagt: "Das Problem ist nicht, Immobilien zu finden, sondern Ärzte, die sich einmieten." Stadträtin Huber ist dennoch zuversichtlich: "Es gibt konkrete Interessenten für zumindest ein Primärversorgungszentrum." Sie ist überzeugt, "dass das noch heuer realisiert wird".

Dessen ungeachtet fehlen weiterhin Nachfolger für die Ordinationen von Stefan Strobel und Norbert Haberbusch. Ende September legt auch Helmut Nimmerfall seinen Vertrag zurück. Im Frühjahr 2020 dürfte Wolfgang Prasser diesen Schritt machen. Damit verlieren die Menschen im Stadtteil Vogelweide zwei Hausärzte.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 02.02.2019 20:33

Strandhüpfer und was ist mit der Unfallabteilung?

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 02.02.2019 17:20

Herzeigbar danke für die rauschenden Berichte über deine Hämorrhoiden, deine erschütternden Erlebnisse in der Medizin nur ein Facharzt scheint deinen geschundenen Körper noch nicht untersucht zu haben nämlich ein Psychiater und der wäre dringend zu empfehlen

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RMNZKC (3 Kommentare)
am 01.02.2019 22:24

Kann mir einer das erklären: Jeder klagt darum, dass es wenig Ärzte gibt. Warum ja wohl? Die Prüfungen, ins Medizinstudium hineinzugelangen sind dermaßen schwer, typisch Regierung

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jamei (25.506 Kommentare)
am 02.02.2019 10:17

..."Die Prüfungen, ins Medizinstudium hineinzugelangen sind dermaßen schwer, typisch Regierung".....???

Die Regierung hat die Prüfungsfragen veranlasst - echt?

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Didi2000 (1 Kommentare)
am 02.02.2019 16:31

Ich versuchs. Es gibt in Österreich eine der größten Ärztedichten der Welt. Es fehlen keine Ärzte, sondern Allgemeinmediziner die bereit sind Kassenverträge zu übernehmen.

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rubicon (597 Kommentare)
am 02.02.2019 16:45

Es ist sehr gut wenn die Prüfungen schwer sind. Dafür werden auch nur die Besseren Ärzte. Einen schwachen Arzt brauchen wir nicht

Das Ärzte fehlen werden hat die Politik schon vor 10 Jahren gewusst, nicht erst seit wir eine neue Regierung haben.
Frau Wagner, warum haben sie früher nix getan?? Jetzt wieder nur sudern...

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 01.02.2019 12:35

Gute Idee! Man sieht es auch die im Net meist gehasste Fraktion bringt etwas zu stande ohne Herrn Kot oder so ähnlich

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 01.02.2019 14:22

Die Fraktion wird nicht gehasst.

Nur die Bildung/Moral/Gewissenhaftigkeit/Ehrlichkeit
wird in dieser Fraktion hinterfragt.

Interessant ist ja. Jetzt will die ÖBB Wels ein Schnäppchen machen mit dem Verkauf für ein Ärztezentrum in Wels.

Und in Linz sanierens dann mit dem Geld das Linzer Postgebäude als EKZ und Wohnviertel.

Wels verliert - Linz gewinnt wieder einmal.

Tolle Leistung der Welser Politiker.
Und die Politiker überreissen den Zusammenhang
gar nicht.

Ausserdem bekommt ÖBB ein Gebäude weg was keinen Wert
mehr hat und Sanierungskosten übernimmt dann auch Wels.

Dabei wäre der Welser Bahnhof auch so schön für ein EKZ mit Wohnmöglichkeiten und dann zusätzlich Ärztezentrum.

Nur dann müsste eben auch mit Land OÖ Finanzierungen
gesprochen werden.

OÖ ist viel zu gross für die Bildung von Welser
Politikern.

Ab Marchtrenk fängt ja die Grenze an.

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rubicon (597 Kommentare)
am 02.02.2019 16:46

Trottelantwort

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 02.02.2019 16:53

Ja - Zusammenhänge zu begreifen ist für
gewisse Bildungskreise in Wels schwer.

Die können dann nur persönlich das Gegenüber Denunzieren
um von Sich abzulenken als Selber Lösungen vorzudenken
bzw. welchen Hintergrund sich dahinter Interessen stecken
könnten.

Das ist Wels. Darum hat sich Wels auch diese Miseren,
die seid Jahrzehnten gar nichts mehr weiterbringen
und vielen Baustellen und Politiker verdient.

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camouflage (1.295 Kommentare)
am 05.02.2019 12:46

Wenn Wels so schlecht ist, dann würde ich dir vorschlagen das Weite zu suchen und schleunigst diese schlimme Stadt verlassen. Mein Vorschlag Death Valley USA, ein Sommer wie damals grinsen

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mobilstation (622 Kommentare)
am 01.02.2019 12:27

Diese Bruchbude für ein Ärztezentrum auszuwählen, das ist eine jener negativer Sonderleistungen, die von den ÖBB in Wels geleistetet wurden. Zuerst die Einschränkungen beim Bau des neuen Hauptbahnhofes, man erinnere sich nur auf den Verzicht von Rolltreppen, die von Stadt und Land finanziert werden musssten. Ein derart frequentierter Bahnhof hätte auch zugleich ein Parkhaus benötigt, das erst mehr als ein Jahrzehnt später auf das stete Drängen der Stadt und des Landes errichtet wurde. Und dort verzichten derzeit zahlreiche Pendler auf die Einfahrt, weil der Ausfahrtsschranken nicht reibungslos funktioniert. In der Lichtenegg gegenüber der Sporthalle wäre ein derartiges Zentrum ideal und schnell umzusetzen.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 01.02.2019 09:04

Zuerst gehört einmal erkärt, wieviele Ärzte es gibt
welche Ausbildungen diese haben, wo Sie stationiert sind
in welchen Welser Stadtteilen.

2009 nachdem ich endlich Zeit hatte nach 20 Jahen alle Untersuchungen machen zu lassen. Hämorrhoiden wegschneiden lassen.

Es gab Blutuntersuchungen, Röntgenbilder, Hals-Nasen-Ohrenarzt, Neurologen, Psychiater, Zahnarzt, Augen usw. 30 - 40 Ärzte und Zeit dauerten 3 Monate. Wer hat Zeit? Prävention.

Da habe ich gelernt in Wels ist alles verteilt wie Kraut/Rüben. Zusammenlegung ist das Zauberwort.

Warum gibts in Altstadt Ärztezentrum und KJ und dann bei Einfahrt Bahnhofstrasse ehemalige Videothek AVR, Wels und Salzburger Strasse usw.?

Zusammenführung aller Ärzte in Haus geführt von mir aus drei wie Krankenhaus wäre sinnvoller.

OP privat ohne Narkose gemacht wurde. War überrascht wie professionell Arzt war. Nimmt auch nicht jeden.

Viele haben keine fixen Öffnungszeiten und nehmen keine Patienten. Manche nur GKK/SVA oder Privat versichert.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 01.02.2019 09:55

Jetzt müllen Sie uns auch noch mit Ihren Problemen am Gesäß zu? Gehts Ihnen noch gut??

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edit00 (552 Kommentare)
am 01.02.2019 09:58

Letzterer Satz beantwortet sich wohl ganz von selbst!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 01.02.2019 14:13

Genau wegen solcher Hetze hat Wels keine Chance.

Ich ging 20 Jahre nicht zum Arzt.
Verschob immer wieder wegen Arbeit Operation.

4 Jahre Bundesheer nach Abschluss Schule in Wels
4 Jahre Spedition in Wels/Ansfelden - 4 Jahre Verlagstätigkeit
und 10 Jahre Selbstständigkeit und alles BAR bezahlt.

Und Sie vergönnen mir nicht einmal eine Operation.

Wenn ich bei Autounfällen in Selbstständigkeit zum Arzt gegangen wäre 98 bis 2001 und 1 Million erwirtschaftet und in Wels investiert, hätte ich nicht so spät erst erfahren, wie ich betrogen wurde in Wels.

Genau wegen solcher wie Ihnen,
bleiben in Wels nur noch solche wie Sie einer sind über.

Und deswegen nähert sich leider meine Heimat und Geburtsstadt immer mehr zu einem Sündenpfuhl von Verbrechern.

Mir tut das sehr weh. Was aus Wels wird. Jedoch sowas wie Sie wurde nur möglich, weil FPÖ an Macht kam in Wels.

Auch wenns schon vorher jahrzehntelang rumorte. Ich habe immerhin in Wels gearbeitet und da siehst die Zustände nicht.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 01.02.2019 09:56

Nichts hackeln - da hat man Zeit 30-40 Ärzte aufzusuchen... sie liegen uns seit Jahren auf der Tasche.

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hepra66 (3.822 Kommentare)
am 01.02.2019 18:32

Solltest du wirklich beim Psychiater gewesen sein, dürfte er etwas übersehen haben.

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 01.02.2019 07:10

Die Parkplätze dort herum sind Mangelware, kein idealer Standort...

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einwelser25 (47 Kommentare)
am 01.02.2019 10:02

Geb ich komplett recht...
nicht nur Parkplätze, Zufahrten ebenso.
Das Gebäude müsste auch komplett neu errichtet oder aufwendigst saniert werden, um dort Arztpraxen mit der notwendigen Innenausstattung, Lüftung, E-Versorgung, Hygiene u.s.w. betreiben zu können

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mescalero (642 Kommentare)
am 01.02.2019 14:31

naja, im Anschluss an das alte Postamt, steht aber schon das Verteilzentrum der Post und das ist nun wirklich noch nicht baufällig!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 01.02.2019 06:30

Gruberder Initiator des Ennser PVZ Bitte nicht Gruber fragen, sondern Patienten, dann wirds aufschlussreich Timerer ein großartiger Manager, der im Schwerpunktkrankenhaus ein jahrlang kein Primariat besetzen kann, in dessen Haus man kein Bett für eine Notop eines Kindes hat usw... Viel Spaß liebe Welser!!!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 01.02.2019 12:59

Warum wettern Sie immer so gegen das AKH Wels? Herr Timmerer macht seine Sache doch sehr gut. Die ärztl. Leitung ist gerade erst seit 1.1.2019 vakant. Da schreiben Sie von jahrelang. Ich vermute, Sie oder irgendwer aus Ihrer Familie ist vom AKH gekantet worden. Was anderes kann ich mir nicht vorstellen. Sie posten ja bei jeder Gelegenheit Böses, wenn es um das AKH Wels geht.

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