Ein Appell gegen Plastikmüll vor dem Stephansdom
WELS/WIEN. Mit ihrer Aktion wollte die Welser Künstlerin Karin Hannak die Menschen auf das wachsende Müll-Problem aufmerksam machen.
Mit ungewöhnlichem Gepäck nahm die Welserin dafür eine rund 200 Kilometer weite Anreise per Bahn in Kauf: Sie fuhr mit ihrem selbst gefertigten "Müllrad" umweltfreundlich im Zug von Wels nach Wien.
Mit den beiden von einem Drahtgitter zusammengehaltenen Hula Hoop Reifen, in denen sich zahlreiche Plastiksackerl verfangen haben, platzierte sich die Künstlerin vor dem Stephansdom – und zog viele neugierige Blicke auf sich.
"Ich hatte Gelegenheit mit Menschen vieler Nationen über das Thema Plastikmüll zu sprechen", sagt Karin Hannak. Sie zeigte sich erfreut über das große Interesse am Thema und die Zustimmung der meisten Leute zu ihrer Aktion.
Ihr Zeil sei es, darauf aufmerksam zu machen, "dass die Zukunft unserer Umwelt düster aussehen wird, wenn wir unsere Einstellung zum Thema Plastik nicht bald rigoros ändern", sagt die Künstlerin und appelliert: "Es ist der Einsatz eines jeden Menschen erforderlich, wenn wir dieses Problem in den Griff bekommen wollen".