Beinamputierter Welser darf Hauslift nicht benützen
WELS. Fritz K. wirkt schwer gezeichnet. Nach einem Schlaganfall und einer Beinamputation ist der Diabetiker gehbehindert. Das führt uns zu einem weiteren Problem des ehemaligen Postbeamten.
Den erst im Vorjahr errichteten Hauslift darf der 72-Jährige nicht benützen, weil ihn seine Nachbarn daran hindern. K. ist der Verzweiflung nahe. Die Hausbewohner zeigen kein Mitleid. Sie sagen, er sei selber schuld.
Seit Jahrzehnten lebt K. mit seiner Frau in der Welser Spöttlsiedlung in einer Eigentumswohnung. Das Haus zählt 16 Parteien. 2018 errichtete die Hausgemeinschaft auf eigene Kosten einen Lift. Rund die Hälfte der Parteien beteiligte sich an der Errichtung. K. war nicht dabei: "Ich konnte mir die 11.000 Euro nicht leisten, die ich bezahlen hätte müssen", sagt der pensionierte Postbeamte.
Aus diesem Grund verweigern die Nachbarn dem erst kürzlich beinamputierten Welser die Benützung des Aufzugs. Abgelehnt wurde auch ein Notschlüssel, der nur Einsatzorganisationen zur Verfügung steht.
Um zum Arzt zu kommen, muss K. insgesamt 24 Stufen vom ersten Stock nach unten überwinden. Auf dem Weg von seiner Wohnungstür in den Halbstock, wo sich der Zugang zum Lift befindet, sind es nur acht Stufen. "Ich habe die OÖ. Wohnbau um eine Ausnahmegenehmigung gebeten, damit mich wenigstens die Rettung abholen kann." Weil K. mit seinen Ansuchen überall abblitzte, wandte er sich auf Anraten des Magistrates an die Familienberatung "Miteinander" in Linz. Doch auch deren Intervention blieb erfolglos: "Leider ist meine Einschätzungen so, dass es eher schwierig bis unmöglich ist, die Eigentümer des Liftes zum Einlenken zu zwingen. Es besteht noch immer die Möglichkeit, sich einzukaufen. Eine Alternative ist derzeit eher nicht ersichtlich", heißt es in einem Schreiben von "Miteinander" an den verzweifelten Welser.
Vergebliche Intervention
Ähnlich argumentiert die OÖ. Wohnbau: "Wir haben als Hausverwalter großes Verständnis für Herrn K. Unser Bemühen, bei der Liftgemeinschaft für ihn ein gutes Wort einzulegen, hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Er müsste sich einkaufen, wie alle anderen auch", sagt Vorstandssprecher Ferdinand Hochleitner.
Ihre Wohnung überschrieben die K.s schon vor einigen Jahren ihrem Sohn, einem in Salzburg lebenden Juristen. Als Eigentümer müsste er für die Teilkosten des Aufzuges aufkommen. Doch auch diese Möglichkeit kommt für den beinamputierten Welser nicht in Betracht.
Wie es weitergeht, bleibt ungewiss. "Da meine Frau nichts mehr tragen kann, helfe ich ihr, die Einkäufe nach oben zu schleppen", schildert K. Und das unter heftigen Schmerzen, wie K. betont.
Welser Sportförderung: "Niemand stellt die Frage, was die Stadt davon hat"
Den Theatermachern von Meggenhofen eilt ihr guter Ruf beim Publikum voraus
Baggern und Pritschen beim Welser "City Beach" ab Juli
Zwillingsschwestern lieferten Gänsehautmoment im ORF
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
TRITTBRETTFAHRER
und das auf der Mitleidsmasche!!! Das kann es nicht sein!!! Wären das meine Eltern, hätte ich die 11.000,- schon bezahlt und würde mich nicht der Peinlichkeit hingeben, die Eltern in der Zeitung zu sehen. Ist ja schon famos mit welcher Kühnheit manche Menschen in Medien auftreten....
Rechtsanwalt? Postpensionist? Hungertuch... wohl mitnichten.
Also schweigen - zahlen und Lift fahren.
Welcher Rechtsanwalt?
PS: Überprüfe deine Tastatur, die Rufezeichentaste klemmt !!!
Das ist ein lächerlicher Artikel. Er soll seinen Beitrag zahlen und nicht jammern. Von der Postpension wird er wohl irgend gespart haben. Meine Eltern haben auf eigene Kosten einen Treppenlift um 23.000 einbauen lassen, als Mieter und keine reichen Menschen, aber sparsam.
Da darf auch die Tränendrüse nicht greifen, zahlen und aus. Sein Sohn ein Jurist.....11000 Euro, ein Lärcherlschas für den Sohn...In was für einer Welt leben wir....
Tränendrückerartikel !
Zuerst sich unsolidarisch zeigen , nicht mit zahlen wollen und dann jammern . Er will auch jetzt noch nicht zahlen - ja eh, dann halt weiter zu Fuß gehen !
in Japan müsste ein Redakteur der so einen Artikel schreibt Harakiri begehen.
lass famler in ruh.........
Stimmt, ist noch dazu nicht einmal Famlers peinlichster oder schlechtester Artikel, das geht sogar noch tendenziöser.
zwei pensionen
eigentumswohnung gehört nun sohn der auch über einen gewissen standard verfügen dürfte
daher nur monatliche betriebskosten
und dann das?
manche glauben anscheinend wirklich, mit der mitleidsmasche oder guten ratschlägen ( von wem?) die brieftasche anderer plündern zu können.
gibt andere in der anonymität die hilfe nötiger hätten aber zu stolz sind sich in den medien zu präsentieren
Mich wundert, dass die Eigentümergemeinschaft nicht per Mehrheitsbeschluss eine Investition beschließt, an der sich dann alle zu beteiligen haben!
Wie machen die das, wenn mal das Dach zu sanieren ist? Wenn einer nicht mitmacht, bleibt ein Loch im Dach?
>>>>kroy 14.03.2019 21:00 Uhr
Was ist in diesem Fall mit den Bewohnern der im Erdgeschoß gelegenen Woohnungen?
Kann man sie per Mehrheitsbeschluss zwingen, einen Lift mitzufinanzieren, den sie niemals benutzen werden?
Nein kann man nicht zwingen, darum haben nur die Bewohner einen Schlüssel die diese Anschaffung bezahlen und die Betriebskosten.
Hallo, bibsi43....
Habe mich klar und deutlich auf >>>>kroy 14.03.2019 21:00 Uhr bezogen!!!
Nein kann man nicht zwingen, darum haben nur die Bewohner einen Schlüssel die diese Anschaffung bezahlen und die Betriebskosten.
Keine Ahnung haben, aber fleißig antworten...
Selbstverständlich sind im Prinzip auch Erdgeschoßbewohner verpflichtet mitzuzahlen. AUSSER der Wohnungseigentumsvertrag sieht anderes vor (was bei so einer alten Wohnanlage jedoch ziemlich unüblich wäre) ODER es wird im Zuge des Liftbaus ein abweichender Verteilungsschlüssel beschlossen. Für den Liftbau reicht die einfache Mehrheit, beim Ändern des Verteilungsschlüssel müssen 100% zustimmen.
"beim Ändern des Verteilungsschlüssel müssen 100% zustimmen"
Also in anderen Worten: man kann bei der Nachrüstung des Lifts niemanden zwingen, mitzuzahlen.
Falsch.
naja Alleswisser. sie wohnen nicht dort oder? und ich weiß es zu 100% das die im Erdgeschoß nicht verpflichtet wurden und auch nicht mit zahlen.
;.)
sowas hab in ungarn gesehen........bei einen 20 parteienhaus fehlte der dämmung bei derjenigen, der nicht eingewilligt hat.
selber schuld - die Gier fällt einem halt nach einigen Jahren auf den Schädel.
Mir tut der Herr nicht leid - im Gegenteil: ich mag keine Leute, die Trittbrettfahren wollen...
Da will es sich wieder einer"richten"
Ich habe diesen Artikel noch einmal genau gelesen, ob ich noch etwas übersehen habe. Tatsächlich habe ich zuerst überlesen, dass dieser "feiner Herr" zuerst prüfen lassen hat, ob er die Mieter bzw. Liftgemeinschaft zwingen könnte, ihn fahren zu lassen. Der Sohn ist ja Anwalt. Da sollte man doch die Gesetze nach den eigenen Wünschen zurecht rücken können. Geht`s noch! Sich nicht beteiligen aber dann kostenlos von den anderen schmarotzen wollen!
Ich wünsche dieser Liftgemeinschaft gute Nerven und viel Glück!!
Wahrscheinlich wie es commentadore schreibt. Ein Querulant a la Rauscher.
Der war gut 😂😂😂 eine aufgelegte Meldung sozusagen 😂😂😂 bravo
@SS
Ach so, du hast den Artikel nochmal ganz genau gelesen? Dann verrate mal, warum du derart lügst: "Der Sohn ist ja Anwalt."
Ob Anwalt oder Jurist. Beide sind rechtskundig. Beide verdienen wahrscheinlich überdurchschnittlich. Aber auch der Postpensionist und seine Ehefrau haben eine Pension. Ich verstehe den Chefredakteur nicht, dass er den Famler so einen Artikel schreiben bzw. veröffentlichen lässt.
Nie im Leben kostet die Beteiligung am Lift 11.000 Euro pro Partei.
Weil?
Wieviel habens den schon baut?
Wahrscheinlich auch so ein Querulant wie der Rauscher.
Der war gut 😂😂😂 eine aufgelegte Meldung sozusagen 😂😂😂 der arme würde doch überall betrogen u.übervorteilt ! Gsd ist er weg von Wels ! Jetzt haben die dort einen Ingenieur mehr u.wir einen Deppen weniger 😎😂😎😂
Wahrscheinlich so ein Querulant wie der "Commendatore" wolltest du schreiben , oder ?
Wenn man diesen Bericht liest, fällt einem sofort das Wort Schmarotzer ein. Laut Duden versteht man darunter "aus Faulheit vom Geld, von der Arbeit anderer leben". In diesem Fall auf Kosten der anderen den Lift benützen.
Dieser Mann dachte sich, das Geld kann ich mir sparen, in den 1. Stock kann ich immer laufen. Aber meistens kommt es anders als man denkt!
Daher wäre es wohl nur billig, wenn er sich an den Kosten beteiligt. Er hat sich ja auch bisher die anteiligen Betriebskosten für den Lift erspart.
Aber er will das alles kostenlos obwohl er eine Eigentumswohnung verschenken konnte und so nur für "Dumme" als arm gilt. Als pensionierter Postbeamter hat er sicher keine schlechte Pension, die hat er ja nicht verraten. Ich kenne aber die Höhe der Postbeamten und sage daher - kein Sozialfall - sondern nur gierig.
Sein Sohn als Besitzer der Wohnung hätte ja auch die Kosten für den Lift tragen können. Aber er hat wahrschein viele andere Dinge geerbt.
Dies ist wohl kein Wunschnachbar!
Hauptsache, du hast deinen menschenverachtenden Geifer hier auch noch verbreitet, gegen Leute, die du nicht kennst. Weder Fritz K., seine Frau noch den Sohn.
Mit dem Zeitungsartikel hat sich der Herr keinen Gefallen getan, da wird's keinen Hausfrieden mehr geben.
Stimmt. Den Hausfrieden dürfte es vorher aber auch nicht gegeben haben. Denn ein Liftanbau ist ein Mehrheitsentscheid und auch die anderen (die nicht dafür waren) müssen letztlich sich nach der Mehrheit richten.
Bei 8:8 dürften sich die unterlegenen zu einer "privaten" Liftgemeinschaft zusammengeschlossen haben. Hätte der Herr Fritz K. damals allerdings positiv mitgestimmt, wäre es ziemlich sicher eine Mehrheit gewesen, die Kosten hätten sich auf 16 Parteien aufgeteilt und damit ca. halbiert.
Alleswisser, haben Sie den Artikel gelesen?
Der gute Herr wollte oder konnte beim Lift nicht mitzahlen. Und jetzt jammert er weil er mit dem Lift nicht fahren darf.
Und hast du meine Beiträge gelesen, insbesondere den von 12:11 Uhr über die Finanzierung? Soviel zum "Wollen und können".
ja - habe ich. Haben Sie sehr gut erklärt.
Hätte man aber obiges Posting im Widerspruch dazu verstehen können.
Mit ihrer weiteren Ergänzung / Wiederholung ist jetzt aber alles klar.
danke.
Tut mir leid, wenn es missverständlich war. Es liegen ein paar Stunden zwischen den einzelnen Beiträgen. Meine Linie ist aber unverändert die selbe.
kein Problem. vielleicht habe ich ja unaufmerksam gelesen;
Danke für die glasklare, schlüssige Analyse!
gefallen mir, solche Postings!
eine schwere Aufgabe die sie da übernommen haben den Herrn zu verteidigen , Sie stehen da auf ziemlich verlorenem Posten.
Private Liftgemeinschaft = nicht förderbar. Wegen Verweigerung der anderen haben die "privaten Finanzierer" also mehrere Nachteile:
1. Keine 50% Zuschuss vom Land.
2. Kein förderbares Darlehen (ist ja nicht gesagt, dass die 8 jeder gleich den vollen Betrag hinblättert)
3. Kein Vorsteuerabzug.
4. Halbe Anzahl, nochmals verdoppelte Kosten.
De facto zahlen die vernünftigeren Eigentümer also ca. das VIERfache als wenn sich die Mehrheit dazu entschlossen hätte.
das ist richtig.
Da werden sie Mitbewohner jetzt sicherlich vor Freude Burzelbäume schlagen, wenn der Herr nun trotzdem mit dem Lift fahren will.
stimmt nicht ganz diese Aussage - jeder kann um eine Förderung ansuchen und das Land entscheidet ob Förderungswürdig. Wenn der Herr so arm ist, dann gibt es auch noch andere Förderungen für dieses Problem. Wäre vielleicht besser gewesen der Herr K. hätte sich am Land mal erkundigt und nicht die Nachrichten eingeschaltet.
Das ging voll nach hinten los!
Ganz einfach Sohn und Jurist zahlt 11000Euro wertet somit seine Wohnung auf.Und ermöglicht seinen Eltern einen würdigen Ruhestand.Aber vermutlich steckt da was anders dahinter.Ich hätte keine ruhige wenn ich so zu meinen Eltern gewesen wäre.
Ich möchte wissen was der Herr Postbeamte in Ruhe sich jetzt denkt wenn er diese Postings liest.
1. Wenig Gutes über das Niveau vieler Tastaturtäter hier.
2. Dass er nächstes Mal die wirklichen Fakten erwähnt, wenn er zur Zeitung rennt. Weil die schreiben brav, was ihnen erzählt wird, aber ohne Recherche.
grober Undank des Sohnes, der die Wohnung vom beinamputierten Vater vor Jahren geschenkt bekommen hat