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Stadt Wels gedenkt nächstes Jahr des 500. Todestages von Kaiser Maximilian

30. November 2018, 00:14 Uhr
Bürgermeister Andreas Rabl (v.l.), Manfred Hollegger, Renate Miglbauer, Stadtrat Reind-Schwaighofer, Walter Aspernig

Historikertreffen, Stadtrundgänge und große Ausstellung in der Welser Burg geplant

Wels. Am 12. Jänner 1519 hauchte Maximilian I. in der Welser Burg sein Leben aus. Dem Habsburgerkaiser, der in die Geschichtsbücher als letzter Ritter einging, ist anlässlich seines 500. Todestages nicht nur eine große Ausstellung gewidmet. Am 21. März findet in Wels auch ein internationales Historikertreffen statt. Erwartet werden Wissenschafter aus ganz Mitteleuropa, die Maximilians Leben und Zeit beleuchten.

Erster Medienkaiser

Manfred Hollegger gehört zu den bedeutendsten Forschern auf diesem Gebiet. Gestern präsentierte er mit dem Welser Stadthistoriker Walter Aspernig das Programm des kommenden Maximilian-Jahres: „Maximilian war der erste Medienkaiser. Er hat sich nicht nur auf den Text verlassen, sondern als erster mit Bildern kommuniziert.“

Verletzungen und Bronchitis

Der Kaiser litt zeitlebens an den Folgen von Verletzungen, die er sich bei diversen Ritterturnieren zugezogen hatte. Maximilians chronische Bronchitis versorgten Kräutergärtnerinnen mit Heilpflanzen: „In jeder seiner Burgen gab es solche Kräutergärten.“

Mit Wien und Innsbruck ist Wels einer von drei Schauplätzen des Maximilian-Jahres in Österreich. Weitere Ausstellungen sind in New York und Tokio geplant.

Am 21. März sind die Historiker zum Empfang bei Bürgermeister Andreas Rabl (FP) geladen. Am Nachmittag hält Aspernig im Herminenhof einen Vortrag. Anschließend wird die bis 27. Oktober laufende Ausstellung in der Burg eröffnet. Historische Stadtrundgänge stehen ebenso am Programm.

„Wenn sich der Kaiser in Wels aufhielt, schlich er sich jeden Morgen über den Wehrgang der Stadtmauer ins Minoritenkloster zur Frühmesse“, weiß Hollegger. Maximilian war ständig knapp bei Kasse und hatte Schulden, die bis heute durch Rechnungen dokumentiert sind. Auch dem Welser Bürgertum schuldete er Geld.

Aber nicht nur deshalb mied er die Straßen der Stadt: „Er hatte eine Aversion gegen Dreck und ließ die zu dieser Zeit gebräuchlichen Ausgüsse der Häuser zumauern“, sagt Hollegger.

Maximilians Psychogramm ist das eines großen Kaisers mit widersprüchlichen Wesenszügen: Er spielte mit Distanz und Nähe, war einerseits leutselig, dann wieder rachsüchtig. Er war ein Reformer, führte die ersten Kammergerichte ein, die auf Basis von Akten Recht sprachen. Er kritisierte die Stände für die Ausbeutung ihrer Bauern und ließ an anderer Stelle die ersten Bauernaufstände brutal niederschlagen. (fam)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 30.11.2018 06:57

Gedenke nicht der Toten,
sondern der Lebenden.

Es wird an der Zeit das Welser Politiker sich wieder auf
soziale Werte und nicht alten Werten Pfaden sich begeben.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 30.11.2018 06:51

Bitte nicht schon wieder unsinnig Steuergelder verprassen,
auf Kosten armer Menschen in Notschlafstelle, Wels usw.

Jedes Werbebudget könnte Armen Menschen in Not helfen.

Warum hat Magistrat Wels nichts für Arme über.
Jedoch für unsinnige Feiern,
wo nur die Selben immer kommen,
sich bedienen,
die sowieso in Wels sind.

Verschwendung von Ressourcen.

Anfrage Gemeinderat Wels Bürgerfragestunde und dann später durch SPÖ wenigstens Kaution für Wohnungen
Obdachlose vorzuschiessen, was zum Zurückzahlen ist.

Gemeinderat Wels 2016 von FPÖ/ÖVP abgelehnt.
Aussage Rabl WIR sind keine Bank.

Jedoch für Kultur/Immobilien Millionen ausgeben.
Nur € 2.000.000,-- wären Kautionen für 1.000 arme Menschen in Wels. Damit sieht jeder, wo Prioritäten FPÖ liegen.

Da Rabl für Finanzen zuständig.
Schade das SPÖ nichts mehr tut im Gemeinderat Wels.

Alleine diese Aussage hat Mir gezeigt was FPÖ ist.
Unsozial und ohne jede Solidarität für Arme Menschen
egal ob Welser Bürger Österreicher oder Ausländer.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 30.11.2018 08:27

Sie wissen schon, wer für die Kultur in Wels zuständig ist? Sie können ja zu JRS gehen und fragen, ob er statt Kulturveranstaltungen, lieber Kautionen finanziert. Auf die Antwort bin ich gespannt.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 30.11.2018 10:56

Ja, weiss Ich er gehört ja auch
zum Welser Triumphirat der ungesetzlichen
Aufwandsentschädigungen Nutzniesser.

Zu viel Bezieher. 3 FPÖ - 2 SPÖ.

Reindl-Schweighofer sollte eigentlich gar kein Amt innehaben meiner Meinung nach.

Habens noch nie was vom BFI Wels Skandal gehört?

Warum wurde dabei nicht weiter untersucht von Justiz Wels.

Weil FPÖ - SPÖ Teile miteinander Stille Nacht - heilige Nacht
was hats bracht .....

Singen.

Das sind lauter Aktenaffären wie in Linz.

Warum wird in Wels kein EinzigeR Fall Rabl ExRechtsanwalt
mehr untersucht oder etwas eingeklagt. Oder warum wurde einfach gewartet bis verjährt ist.

Rabl war am Anfang sicher enthusiastisch - war dabei auch bei kostenloser Rechtsauskunft Magistrat dabei.

Jedoch das hat in Wels nicht lange angehalten. Warum Wohl.

Wels im öffentlichen Interesse Medien von einem Skandal zum Nächsten. Warum in Linz - nicht in Wels?

Die Antwort können Sie sich Selber geben. Einfluss Politik zu Welser Justiz?

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