Im Wettstreit um Maturabälle lockt Welser Stadthalle mit halber Miete
WELS. Stiftsgymnasium Lambach tanzt deshalb nicht mehr in Gunskirchen auf, sondern in Wels.
Wenn morgen, Donnerstag, die 27 angehenden Maturantinnen und Maturanten des Realgymnasiums Lambach zum Tanz bitten, sollten die Fans und Absolventen dieses Traditionsballs die Einladung genau lesen. Sonst kann es sein, dass sie den falschen Ort ansteuern. Denn erstmals geht der Lambacher Maturaball in der Welser Stadthalle über die Bühne. Aus Kostengründen habe man vom Gunskirchner VZ Abschied genommen, betont das Ballkomitee.
Den Verlockungen aus Wels konnten die Lambacher Schüler heuer nicht widerstehen. Für die Stadthalle gibt es eine Tarifordnung, die nach Auskunft der zuständigen Magistratsbediensteten Petra Wimmer nicht verhandelbar ist. Doch die Tatsache, dass die Stadt den Veranstaltern von Schülerbällen 50 Prozent Rabatt gewährt, egal woher sie kommen, hat den Lambacher Maturanten die Entscheidung leicht gemacht.
Die Schüler sollten aber etwas Ahnung in Kostenrechnung mitbringen. Denn in Wels errechnet sich der Gesamtpreis aus einem Basistarif von 673 Euro für vier Stunden Hallennutzung. Jede weitere Stunde wird extra berechnet. Ab Mitternacht fallen weitere Zuschläge an. Nebenleistungen wie Auf- und Abbau kommen dazu. Verglichen damit, ist die Kalkulation der Marktgemeinde Gunskirchen denkbar einfach. Sie errechnet sich aus der Hallenmiete von 1200 Euro und Betriebskosten von 200 Euro.
Direktorin Monika Knöbl reagiert skeptisch: "Die Stadthalle istgrößer als das Veranstaltungszentrum. Da wir pro Jahrgang nur eine Klasse führen, ist das für die Schüler eine große Herausforderung." Die künftigen Maturanten hatten freie Hand: "Ich rede ihnen gewiss nichts drein", so Knöbl.
Mega-Event unter Schülerbällen
Am Tag danach entscheidet sich, ob genügend Geld in der Klassenkasse bleibt, das dann in die Maturareise investiert wird. Im Gegensatz zum Gym in Lambach hat die viel größere HTL Wels mit 230 Absolventen keine Wahl mehr. Sie tanzt seit Jahren auf dem Welser Messegelände. Am 3. November werden mindestens 3000 Besucher erwartet. "Für uns kommt aus Platzgründen nur mehr die Messe infrage. Diesmal haben wir vier Hallen im Osten angemietet", sagt Cedrik Hansalek vom Ballkomitee. Die Hallenmiete ist fünfstellig. Eintrittsgelder, Kuchenbuffets, Bars und Sponsoren sollen die hohen Kosten abdecken.
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Die Schüler sollten aber etwas Ahnung in Kostenrechnung mitbringen. Denn in Wels errechnet sich der Gesamtpreis aus einem Basistarif von 673 Euro für vier Stunden Hallennutzung. Jede weitere Stunde wird extra berechnet. Ab Mitternacht fallen weitere Zuschläge an. Nebenleistungen wie Auf- und Abbau kommen dazu. Verglichen damit, ist die Kalkulation der Marktgemeinde Gunskirchen denkbar einfach. Sie errechnet sich aus der Hallenmiete von 1200 Euro und Betriebskosten von 200 Euro.
Nachher kommt der Bericht in Nachrichten.
Es war doch nicht so wie vereinbart und die Mehkosten
werden von den Schülern geschluckt.
Wann die Direktorin schon sagt die Schüler können keine Veträge lesen, sinds in Wels gut aufgehoben.
Wels lockt mit Pseudo Angeboten mit versteckten Mehrkosten.
Das hat auch schon manchen Messe Veranstalter überrascht.
Stormkosten Extra Verrechnung - Anschluss Estra Kaelverrechnung usw. E-Werk muss ja gesponsert werden.
Günstiger ist Nix in Wels.
exakt, man muss aufs Kleingedruckte achten
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ich weiß nicht wie es heute ist aber vor Jahren war der Hauptteil der Bewirtung von der Stadt an einen Wirten vergeben, wer dort einen Maturaball feiern wollte musste das akzeptieren das man nur die Bar/Disco und KaffeeKuchen hatte, ja weniger Arbeit aber auch weniger mögliche Einnahmen, man zahlte für die Halle und Band und …. und konnte keine Getränke verkaufen an den Tischen
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weiß nicht wie es heute ist, man muss sich das drumherum ansehen, welche Kosten habe ich und welche Einnahmen, am Ende müssen es die betreffenden Schüler selbst entscheiden wo sie zu welchem Preis feiern
Genau so ist es.
Und so lange es keinen Bericht gibt Neuer Pächter Gastronom wird für Welser Stadthalle gesucht,
was irgendeiner Partei Vorteile bringt.
Wird Sich am Vertrag für Bälle Bewirtung auch nichts geändert haben.
Ausser die Angeblich halbe Ballmiete für Veranstaltungsraum.
Welche ja keine ist.
Mich stört eher was sagt das über die Bildung
des Lambacher Stiftsgymnasium aus?
Die Welser sollen nicht mit Dumping-Preisen die Ball-Veranstalter anlocken, sondern mit ihrer kulturellen Geheimwaffe, nämlich unserem Poster-Freund und Operntenor Gunter Köberl!
Den hat NUR Wels und der lockt die Ballgeher an wie Licht die Motten!
Vielleicht hat Wels ja auch was herzeigbares aufzubieten, quasi ein Kuriositätenkabinett für das extra Eintritt verlangt werden kann.
Der Werner Beinhart? puhhh… ob sich den wer leisten kann?