Buchkirchner lief in den USA binnen 15 Tagen drei Marathons

Wie viele Marathons der 53-jährige Sportler bereits in den Beinen hat, weiß er gar nicht: „Es sind rund 40, ohne die Ultra-Marathons.“ Letzteres sind Läufe weit jenseits der legendären 42,195 Kilometer.

Im Oktober kamen bei Steiners Bilanz binnen 15 Tagen jedenfalls drei weitere Marathons dazu. Der stellvertretende Betriebsleiter des Flughafens Hörsching startete auf einem Teil der legendären „Route 66“, der seinerzeitigen Fernstraße von Chicago nach Kalifornien. „Das Faszinierende ist, dass man durch drei Bundesstaaten und durch sechs Städte läuft – von Oklahoma über Kansas bis nach Missouri.“

Eine Woche später stand der Oberösterreicher unter 35.000 anderen Sportlern in Chicago am Start. Dieser Lauf zählt zu den „Major 6“, den weltweit größten, die Steiner in seinen Beinen haben will. Nach Berlin, London, New York, Boston und Chicago fehlt ihm nur noch Tokyo. Dort sind Startplätze limitiert. Der Buchkirchner hofft nach zwei Fehlversuchen erneut auf den Losentscheid, um eine Startberechtigung zu erhalten.

Schließlich lief Steiner noch in Des Moines, der Hauptstadt Iowas. Obwohl der 53-Jährige den Trainingsumfang verringert hat, beendete er alle drei Läufe mit Zeiten zwischen 3:28 und 3:52 Stunden.

Nun plant der Buchkirchner eine längere Marathon-Pause, die dann ein Genusslauf krönen soll: Im September 2018 will er beim „Médoc Marathon“ in Frankreich dabei sein. Dort gibt es an den Labestellen Wein, Champagner und Austern. Viele Sportler laufen verkleidet. Steiner organisiert eine Reise für gleichgesinnte Läufer.