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Aus Sorge um Mühlbach saniert Asfinag A8-Tunnel

Von (müf), 18. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Aus Sorge um Mühlbach saniert Asfinag A8-Tunnel
Immer wieder wird die Feuerwehr in den Noitzmühl-Tunnel gerufen – wie bei diesem Lkw-Brand am Tunnelportal Süd im Oktober vor drei Jahren. Bild: Matthias Lauber

WELS / STEINHAUS. Eine Million Euro für besseren Brandschutz

Die gute Nachricht vorweg: In der Nacht auf morgen wird der Noitzmühl-Tunnel der Innkreisautobahn (A8) baustellenbedingt zum letzten Mal zwischen 20 und 5 Uhr gesperrt. "Die Sanierung ist Ende dieser Woche abgeschlossen, statt drei Monate hat sie nur zwei gedauert", sagt Klaus Mittermayr, Projektleiter von Autobahn-Betreiber Asfinag. Er rechnet, dass das mit einer Million Euro kalkulierte Projekt günstiger wird.

Was wurde erneuert? Wände und Decken des Westspangen-Tunnels werden an einigen Stellen mit brandhemmenden Wandelementen verkleidet. Das passiert unterirdisch an jenen Stellen, über denen der Westring verläuft und der Mühlbach plätschert.

Strenge gesetzliche Auflagen

Den Hintergrund für die Verbesserung des Brandschutzes liefert das österreichische Straßentunnel-Sicherheitsgesetz. Das hat strenge Auflagen, was den Schutz von Infrastruktur oberhalb von Straßentunnels betrifft. Bei einem Großbrand verlieren Betonwände durch Hitze an Stabilität, Straßen (oder Bachläufe) könnten einsinken.

Seit Mitte September war der Noitzmühl-Tunnel bisher in neun Nächten – jeweils zwischen 20 und 5 Uhr – gesperrt, nun ist Schluss.

Welche Tunnels nachgerüstet werden, wird nach individueller Prüfung entschieden: "Es hängt von der Infrastruktur oberhalb des Tunnels und von der Massivität des Bauwerkes ab", sagt Fachmann Mittermayr. Der Westspangen-Tunnel in Steinhaus werde nicht nachgerüstet. Dafür verbesserte die Asfinag bei der Pyhrn-Autobahn zwei Abschnitte in Micheldorf: den Hungerbichl- und Kienberg-Tunnel.

Keine Sprinkler in Tunnels

In Gebäuden gibt es zu den Brandmeldeanlagen, auch Sprinkler, die automatisch Wasser auf Flammen sprühen und eine Brandausbreitung verhindern können. Weshalb gibt es das nicht bei Tunnels? Das hänge von der Länge und vom Gefährdungspotenzial ab, erklärt Mittermayr. Ihm sei als einziger Asfinag-Tunnel mit Sprinkleranlage nur der kurze Lärmschutztunnel Liefering an der Westautobahn in Salzburg in Erinnerung. 

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