Verletzter Schwan in Mondsee: Tierschützer kritisieren Feuerwehr
MONDSEE. Eine Passantin hatte das Tier auf der Seepromenade entdeckt und mehrere Stellen kontaktiert, erst die Pfotenhilfe wurde aktiv.
Einen Schwan, der an einem Bein stark blutete, entdeckte eine Spaziergängerin am Freitagabend auf einer Wiese an der Seepromenade in Mondsee (Bezirk Vöcklabruck). Die Frau rief daraufhin laut einer Aussendung der Pfotenhilfe bei mehreren Hilfsorganisationen an: zuerst bei der Tierrettung Salzburg, dann bei der Polizei, der Tierrettung Oberösterreich und schließlich bei der Feuerwehr Mondsee. Schließlich meldete sich die Frau bei der Pfotenhilfe, die ausrückte und das Tier abholte.
Laut dem Verein hatte jede Stelle erklärt, dass man in dieser Situation nicht zuständig sei. Kritik dazu kommt jetzt von Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler: "Es ist eine Tragödie, dass niemand helfen wollte. Am meisten verstört mich aber, dass laut Anruferin sogar die Feuerwehr absagte, obwohl sie gesetzlich verpflichtet ist, Tiere in Gefahr zu retten."
Feuerwehr nicht zuständig
Auf OÖN-Anfrage erklärte Dietmar Lehner, Offizier vom Dienst beim Landesfeuerwehrkommando, dass Tierrettungen zwar tatsächlich in den Aufgabenbereich der Feuerwehr fallen. "Wir sind aber vor allem dann zuständig, wenn die Tiere zum Beispiel irgendwo feststecken. Wenn das Tier verletzt, aber gut erreichbar ist, verweisen wir im Normalfall auf Tierschutzorganisationen oder Veterinärmediziner. Wir selbst können ja in der Situation gar nicht helfen, Tierärzte sind wir leider keine", sagte Lehner.
Den verletzten Schwan brachten die Tierretter der Pfotenhilfe ins VetZentrum Anif nach Salzburg. Dort stellten die Veterinärmediziner fest, dass die Verletzungen an seinem Bein so schwerwiegend waren, dass dieses amputiert werden musste.
Eine Wiederauswilderung wird aller Voraussicht nach nicht mehr möglich sein. Der Schwan wurde deshalb auf den Tierschutzhof der Pfotenhilfe nach Lochen am See gebracht. Dort wird er bis zu seinem Lebensende von Tierpflegern und Veterinärmedizinern betreut werden.
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8 verschiedene Feuerwehren!!! kommen zum Einsatz,
wenn ein 92-jähriger am Hausdach steht, weil er Reparaturarbeiten durchführen will und ihn die Kräfte verlassen.
In diesem Fall kann nicht von Zeitmangel und Personalknappheit bei der Feuerwehr gesprochen werden - Überzogene Aktion!
Einem Schwan amputiert man das Bein und pflegt ihn bis zum Lebensende weil man ja ein Tierfreund ist.
Nur so aus Interesse.
Womit füttern Tierfreunde eigentlich ihre Hunde und Katzen?!
Gemüse?
Mir scheint hier hat sich übelster Tierrassismus entwickelt, bei dem unterschieden wird in lebenswerte und nicht lebenswerte Tiere.
Wer plüschig, kuschelig und hübsch ist wird teilweise behandelt wie ein eigenes Kind, wer aber weniger ansehnlich ist und zum Kuscheln nicht geeignet (Kühe, Schweine, Hühner, etc.) wird in Tier-KZs gezüchtet und ermordet um die niedlichen Tiere zu füttern?!
Oder bekommen die alle Bio-Fleisch von glücklichen Tieren die zu Tode gestreichelt wurden?
......und was hat das mit der Feuerwehr (siehe Artikel) zu tun?
Es hat nichts mit der Feuerwehr, aber mit dem Artikel zu tun.
Hätten Sie diesen gelesen und nicht nur die Überschrift, dass wüssten Sie es.
Wer Ihre Kommentare liest, weiß eh, woher sie kommen.
Wär interessant, was alles im Leben schieflaufen muss, um zu einem solchen Suderer und Raunzer zu werden.
Nur gut, daß es von Ihrer Sorte nicht allzu viele gibt.
beim billigen Schnitzel hört aber dann das Mitleid mit Tieren wieder auf !
Wenn vorm Haus eine Katze am Baum sitzt, müssen drei Feuerwehren ausrücken. Aber wenn etwas weiter entfernt die Kinder nix zum Essen haben, stört uns das gar nicht....
....sie können gerne Patenschaften für diese Kinder übernehmen oder diese mit Geldspenden unterstützen
Schwachsinniger Vergleich. Darf eine Katze nicht von der Feuerwehr gerettet werden, weil anderswo Kinder verhungern?
@sc: mache ich beides
Obs bei einem verletzten Menschen - blutet am Bein - auch so ein Theater aufführen?
dieser kann ja im Gegensatz zum Tier selbst Hilfe rufen
Emphatiloser Wedel!
ich werde gesperrt, weil ich dieses höchst verstörende zur Tierquälerei aufrufende Kommentar von Zeroana kritisiere.
Die O.Ö. Nachrichten sollen die Kommentarfunktion sperren, so wie bei gewissen Thema selbstverständlich kein Kommentar möglich ist.
Die Pfotenhilfe-Chefin braucht jetzt nicht über die Feuerwehr schimpfen. Soll froh sein, dass es die freiwilligen gibt, die sich zum Teil selbst in Gefahr begeben, wenn es nötig ist. Bin auch Tierliebend, aber der Schwan war meines Erachtens nicht in Gefahr. Die Melderin hätte ihn auch bergen können., dann hätte sie gesehen, dass er nicht in Gefahr ist. (Vielleicht hätte sie sich dann schmutzig machen müssen) Aber es ist die einfachste Lösung, gleich wen anzurufen. Auf die Idee, die Pfotenhilfe als erstes anzurufen ist sie nicht gekommen.
@Snoo.. = ihres Erachtens war der Schwan nicht in Gefahr, obwohl ein Bein des Schwanes so schwer verletzt war, dass dieser zu verbluten drohte - gehts noch, der Schwan hat genauso Schmerzen wie sie!
Das er zu verbluten drohte wissen sie woher genau...?
berufsbedingt veterinärmedizinische Kenntnisse
Du hast die Weisheit mit dem Löffel gefressen !
nein, die Weisheit ist mir angeboren, mit dem fressen hab ich's nicht so, zuviel macht fett.
Ein verletztes Wildtier ist also eine "Tragödie". Bein amputiert und gepflegt bis ans Lebensende. Bei Tieren gibt's scheinbar keinen "Pflegenotstand". Dank Spendenmafia ist hier genügend Geld vorhanden.
Komischerweise sind diese "Tierfreunde" auch die größten Wolfsbefürworter und dort gilt plötzlich das beinharte Recht des Stärkeren. Gerissene und elendig zugrunde gehende Nutztiere (und auch Wildtiere) jucken dann niemanden. Soll halt der Bauer besser schützen. Oder gleich aufhören mit der Tierhaltung und Veganer werden.
Völlig krank, die heutige Gesellschaft.
Eigentliche Ursache meist der Mensch, durch dessen hyperaktiven Freizeitwahn werden den Tieren ihre natürlichen Lebensräume genommen. Auch Tiere sind Teil unserer Erde und haben ein Recht auf Leben. Spenden an Tierorganisationen kommen meist von privaten Gönnern. Als Spendenmafia können sie unseren Staat bezeichnen, der unsere Steuergelder meist in Milliardenhöhe ins Ausland transferiert, wo es mit Sicherheit nicht die Bedürftigen erhalten...
SUPERCAT weiß alles.
und.....haben's ein Problem damit
Irgendwie habe ich den Verdacht, dass das (wieder einmal) eine Werbeeinschaltung der Pfotenhilfe ist.
Die Natur regelt vieles selber, würde nur der Mensch nicht dreinpfuschen.
Stellt sich die Frage, woher kam die Verletzung? Durch Menschen, durch andere Tiere,... ? Wir wissen es nicht. Im Zweifel für den Schwan oder?
Vermutlich regen sich mehr jene Leute auf, die selber nicht viel mit persönlichem ehrenamtlichen Engagement zu tun haben. Eine gewisse Feinfühligkeit, wer wofür zuständig ist, was unentgeltlicher Einsatz bedeutet,... wäre dann vorhanden.
Die sachlich völlig deplatzierte Kritik an der Feuerwehr finde ich gelinde gesagt eine Frechheit.
Die wenigsten Menschen bedenken dass 99,8 Prozent aller Feuerwehrleute für Einsätze ihren Arbeitsplatz, ihre Familien, ihre Hobbies verlassen müssen - es gibt in ganz Österreich genau 6 Berufsfeuerwehren - und es ist mühsam dass für Einsätze zu tun, die auch wer anderer erledigen kann.
Dazu gehört der "Baum über die Straße", der sich als Ast entpuppt, der von einer Person leicht zur Seite getragen werden kann. Die "Ölspur" die ein kleiner Benzinfleck ist oder der Wasserfleck im Keller nerven ungemein.. Es ist was anderes wenn zB ein Stier in die Senkgrube einbricht und man Atemschutz, Tierrettungsgeschirr und Kran braucht. Aber ein Schwan der verletzt ist und von Zivilpersonen erreichbar ist: was soll das?
Diese Vollkaskomentalität, wo sich viele nicht mehr selber helfen können, nervt oft ein bisserl. Und Tierärzte sind wir auch keine, was soll die Feuerwehr mit dem Schwan machen?
Tipp: zum Tierarzt bringen
Und das kann die Zivilperson, die denn Schwan findet, nicht tun?
Kann sich eh keiner mehr selber helfen?
und die Pfotenhilfe ist sich da zuerst einmal zu gut und schiebt den Ball einfach weiter.
Ich weiß jetzt, wo ich sicher nicht spende.
so redet jemand, der ohnehin nichts spendet
Na gratuliere. Zur Feier des Tages gönnen wir uns ein Elli Vollspaltenboden Schweinsschnitzerl. Mhhhhm, lecker.
Tragisch, aber wahr - keiner fühlt sich zuständig und man wird an die nächste zuständige Stelle verwiesen und keiner tut etwas.
Dank an die Pfotenhilfe, dem Schwan letztendlich zu helfen.
Warum kann die Person die den Schwan gefunden hat, nicht selber handeln? Warum jammern, dass wer anderer nicht tut, was sie selbst nicht macht? Verrückte Welt - verantwortlich ist immer wer anderer.
haben sie schon mal probiert, einen Schwan anzugreifen?
danken für was? Für den Versuch, die Arbeit an andere abzuschieben?
vollkommen richtig ! man sollte nicht für ALLES die feuerwehr (miss-)brauchen...
es gibt auch Feuerwehren, die machen solche Einsätze gerne.
Bin vollkommen ihrer Meinung. Bin selbst bei der Feuerwehr und finde es mittlerweile schon eine Frechheit für was wir alles herhalten müssen. Zur Info für alle die sich jetzt aufregen wollen, bei einem Wildunfall wird auch ein Jäger verständigt und nicht die Feuerwehr.
Leider wird der Jäger nur verständigt, wenn eine Vollkasko Versicherung vorhanden ist, ansonsten ist es den Leuten egal ob das Wild elendig zugrunde geht!
Ein Anruf bei der Polizei genügt, den ungefähren Unfallort bekanntgeben und ein Jäger fährt aus! Besten Dank!!