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Totes Baby in Freistadt: DNA-Tests ohne Erfolg

Von Alfons Krieglsteiner, 16. Juli 2020, 06:15 Uhr
Totes Baby: DNA-Tests ohne Erfolg
Blumen und Grabkerzen am Geländer des Pregartenteiches Bild: lebe

FREISTADT. Im Fall des ertrunkenen Neugeborenen in Freistadt hofft Polizei auf weiteren Zeugenaufruf

Vor einem Monat erschütterte die Verzweiflungstat einer Mutter ganz Freistadt: Am Abend des 12. Juni wurde, wie berichtet, der Leichnam eines neugeborenen Mädchens aus dem Pregartenteich mitten im Stadtgebiet geborgen. Die Mutter hatte es nach der Geburt im Wasser abgelegt, in dem es ertrank. Das Landeskriminalamt hat seither mehrere DNA-Tests an Personen vorgenommen, "bisher gab es aber keinen Treffer, der zur Mutter oder zum Vater des Babys geführt hätte", sagte gestern ein Sprecher der Landespolizeidirektion den OÖNachrichten.

Auch das tagelang in Freistadt kursierende Gerücht, eine 14-Jährige und ihr Stiefvater seien die Eltern des Kindes, konnte demnach ausgeräumt werden. Das LKA sei dem Gerücht "natürlich nachgegangen". Man tappe aber vorerst weiter im Dunkeln. "Derzeit gibt es keinerlei Anhaltspunkte, die uns bei der Aufklärung des Falles weiterbringen könnten."

Und das, obwohl sich nach dem ersten Aufruf der Polizei mehr als zwanzig Zeugen gemeldet hatten. "Wir werden deshalb kommende Woche erneut einen Aufruf erlassen", so der Polizeisprecher.

Säugling war lebensfähig

Weiter wird nach der Mutter des Kindes mit Hochdruck gesucht. Sie soll dringend medizinische Hilfe annehmen, um sichergehen zu können, dass sie die Geburt unbeschadet überstanden hat. Wie lange sich das Neugeborene im Wasser befand, steht noch nicht fest. "Alles deutet aber darauf hin, dass es erst am Abend des 12. Juni abgelegt wurde", so die Polizei.

Denn Mitglieder eines Freistädter Anglervereins hatten Freitagnachmittag Sträucher und Ufergehölz entlang des Teiches zurückgeschnitten. Dabei war keinem etwas aufgefallen. Wie die Obduktion des toten Mädchens ergab, war es im Teich ertrunken. Nach wie vor markieren Blumen und Grabkerzen das Geländer des Teiches, mit denen die Menschen ihre Erschütterung ausdrücken.

Hinweise erbittet das Landeskriminalamt unter Tel. 059133-40-3144 oder an jede andere Polizeidienststelle.

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Autor
Alfons Krieglsteiner
Redakteur Land und Leute
Alfons Krieglsteiner

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