SCU Ardagger ist nahe am Meisterstück
ARDAGGER. Vier Punkte in den letzten zwei Runden reichen zum Aufstieg in Regionalliga.
Morgen fällt auf dem Fußballrasen in der Südbahngemeinde die Vorentscheidung um den Meistertitel in der NÖ. Landesliga. Tabellenführer SCU Ardagger steht bereits mit einem Bein in der Regionalliga, und wenn der ASK Kottingbrunn sein Heimspiel gegen Retz verliert, auch mit dem zweiten. Gegen den SC Zwettl würde dann für den Gewinn der Meisterschaft am Freitag schon ein Punkt, sprich ein Remis, reichen. Das aber ist Mathematik, von der der sportliche Leiter des SCU Ardagger, Wolfgang Riesenhuber, nichts wissen möchte, auch wenn seine Mannschaft am Wochenende mit einem 2:1 über Retz weiter auf Titelkurs steuert: "Ich will, dass unsere Spieler ihre Handys beiseitelegen und nicht im Internet alle möglichen Tabellen studieren."
"Wir sind 23 Jahre in der Landesliga und wollen jetzt nicht am Schluss abheben", fordert Riesenhuber, dass seine Elf ohne Rechnerei im Hinterkopf bei den letzten Begegnungen gegen Zwettl und dann am 7. Juni zu Hause gegen Rohrbach-St. Veit sich nicht verkrampft und wie bisher einfach gut Fußball spielt.
Als nächsten Schritt sollte die Elf von Trainer Michael Unterberger – doch noch etwas Mathematik – am Freitag in Zwettl tunlichst nicht verlieren, sollte Kottingbrunn erwartungsgemäß zuvor gegen Retz voll gepunktet haben. Die Mannschaft aus dem Bezirk Baden hat bei der Bilanz der direkten Begegnungen mit Ardagger die Nase vorne, das zählt mehr als Tordifferenz. Im Falle des Aufstieges in die Regionalliga Ost überlegt man die Kooperation mit einem Bundesligisten, möglicherweise dem SKU Amstetten. (ak, feh)