KIRCHDORF. Vor der Volksabstimmung am Sonntag über den Verbleib von Verena Pramberger (SP) als Rathauschefin meldete sich ihr Amtskollege Rudolf Mayr (SP) aus Klaus/Pyhrnbahn zu Wort
Ein gemeinsam von einer Allianz aus VP, FP und Grünen durchgesetzter Misstrauensantrag setzte ein bislang ungewohntes Verfahren gegen die Kirchdorfer Bürgermeisterin Vera Pramberger (SP) in Gang. Am Sonntag entscheidet die Bevölkerung in den Wahlzellen, ob die Stadtchefin, der von ihren Widersachern die Missachtung von Gesetzen gepaart mit Scheu vor Verantwortung vorgeworfen wird, noch für das höchste Amt im Rathaus tragbar ist.
Vor dem bislang beispiellosen Urnengang springt nun ein alter Hase in der Gemeindepolitik Pramberger zur Seite, den kaum jemand für einen Parteisoldaten hält. Rudolf Mayr (SP), seit mehr als zwanzig Jahren Bürgermeister in Klaus/Pyhrnbahn, sagte jetzt, dass er schon als Begründung des Misstrauensantrages gegen Pramberger "substanzielle Verfehlungen", die ihr zur Last gelegt werden könnten, vermisst habe. Die aktuelle Situation in der Stadtgemeinde Kirchdorf berge die Gefahr, dass Misstrauensanträge künftig als legitimes Instrument verwendet werden könnten, "um unliebsame Mitbewerber aus dem Amt zu jagen". Er habe Pramberger als "äußerst kompetente Kollegin kennen- und schätzen gelernt". Er müsse das jetzt sagen und seine Haltung kundtun: "Grundsätzlich mische ich mich nicht in die Angelegenheiten anderer Gemeinden ein."
Ich kenne die Frau Bürgermeister schon 25 Jahre. Sie war seinerzeit schon ziemlich arrogant, als Bürgermeisterin hat sich das nicht wirklich verbessert. Das Wahlergebnis war nicht berauschend, wenn eine amtierende Bürgermeisterin gegen einen Newcomer gerade mal 3 Stimmen mehr verbuchen kann sagt das alles aus. Sie ist nur zu ihren roten Anhängern nett, die übrigens alle auf den komischen Fotos mit einer NEIN Tafel zu finden sind. Wenn was verabsäumt wurde ist sie sicherlich nicht schuld. ICH bin die Bürgermeisterin steht ganz oben bei ihren Aussagen, vielleicht wäre es besser sie hätte vorher einmal den Kontakt mit den anderen Parteien gesucht. Ich weiß nicht wie sich die Dame, wenn ihr das Vertrauen durch die Bevölkerung ausgesprochen wird weiter arbeiten will, der Gemeinderat bleibt somit sind wieder 17 Gegenstimmen möglich. Zurücktreten geht natürlich gar nicht, wer würde freiwillig auf € 7.000.- Brutto im Monat verzichten.
melden
antworten
( Kommentare)
am 11.06.2024 20:57
Wenn die Grünen gemeinsam mit der FPÖ (und der ÖVP) den Antrag gestellt haben, dann sagt das schon was aus auch. Grüne und FPÖ haben normalerweise keinen gemeinsamen Nenner, aber hier offenbar aufgrund von Tatsachen gefunden. Das ist schon bedeutend in der Sache, wenn die Zwei sich da gefunden haben.
melden
antworten
karlheinz1258(35 Kommentare)
am 11.06.2024 20:44
Wenn jeder im Parlament das von Misstrauen geprägt ist gehen müsste wäre das halbe Parlament leer !
melden
antworten
nixnutz(4.747 Kommentare)
am 11.06.2024 20:30
Inhaltlich sagt Pramberger nichts zu den Vorwürfen/zum Anlass der Volksabstimmung.
"Nett sein" allein ist keine Qualifikation für eine Bezirkshauptstadt.
Ich kenne die Frau Bürgermeister schon 25 Jahre. Sie war seinerzeit schon ziemlich arrogant, als Bürgermeisterin hat sich das nicht wirklich verbessert. Das Wahlergebnis war nicht berauschend, wenn eine amtierende Bürgermeisterin gegen einen Newcomer gerade mal 3 Stimmen mehr verbuchen kann sagt das alles aus. Sie ist nur zu ihren roten Anhängern nett, die übrigens alle auf den komischen Fotos mit einer NEIN Tafel zu finden sind.
Wenn was verabsäumt wurde ist sie sicherlich nicht schuld.
ICH bin die Bürgermeisterin steht ganz oben bei ihren Aussagen, vielleicht wäre es besser sie hätte vorher einmal den Kontakt mit den anderen Parteien gesucht.
Ich weiß nicht wie sich die Dame, wenn ihr das Vertrauen durch die Bevölkerung ausgesprochen wird weiter arbeiten will, der Gemeinderat bleibt somit sind wieder 17 Gegenstimmen möglich.
Zurücktreten geht natürlich gar nicht, wer würde freiwillig auf € 7.000.- Brutto im Monat verzichten.
Wenn die Grünen gemeinsam mit der FPÖ (und der ÖVP) den Antrag gestellt haben, dann sagt das schon was aus auch. Grüne und FPÖ haben normalerweise keinen gemeinsamen Nenner, aber hier offenbar aufgrund von Tatsachen gefunden. Das ist schon bedeutend in der Sache, wenn die Zwei sich da gefunden haben.
Wenn jeder im Parlament das von Misstrauen geprägt ist gehen müsste wäre das halbe Parlament leer !
Inhaltlich sagt Pramberger nichts zu den Vorwürfen/zum Anlass der Volksabstimmung.
"Nett sein" allein ist keine Qualifikation für eine Bezirkshauptstadt.