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Als Familienhelferin die eigene Berufung gefunden

Von OÖN, 24. Juni 2023, 03:38 Uhr
Als Familienhelferin die eigene Berufung gefunden
Caritas-Familienhelferin Ingeborg Purrer mit ihrem Schützling Elias. Bild: Caritas

PETTENBACH. Ingeborg Purrer ließ sich mit knapp 50 auf Neues ein.

Erst mit knapp 50 Jahren startet Ingeborg Purrer aus Pettenbach ihren Traumberuf als Familienhelferin bei der Caritas. Vor 22 Jahren hatte sie selbst das Unterstützungsangebot in Anspruch genommen, als ihr viertes Kind auf die Welt gekommen war und ihre pflegebedürftige Mutter mehr Betreuung benötigte: "Meine Kinder haben ihre Familienhelferin geliebt. Nun bin ich selbst eine."

Ohne diese Hilfe wäre ihr damals alles zu viel geworden, erinnert sich die heute 60-Jährige: "Die Familienhelferin griff mir im Haushalt und bei den Kindern unter die Arme." Als die Helferin damals bei ihr war, dachte sie sich, dass sie das später auch einmal gerne machen würde. "Kochen, backen, Kinder betreuen und Haushalt versorgen, das kann ich und macht mir Spaß."

Ursprünglich hatte Ingeborg Purrer nach der Matura bis zur Geburt ihrer Kinder in einem Alten- und Pflegeheim gearbeitet. Als schließlich die Jüngste aus dem Gröbsten heraus war, rief sie bei den Mobilen Familiendiensten an und erkundigte sich bezüglich eines Jobs. Keine zwei Wochen später startete sie in der ersten Einsatzfamilie. Ihre Erfahrungen als Mutter von vier Kindern kamen ihr dabei zugute. Gleichzeitig absolvierte sie die modulare Ausbildung zur Familienbegleiterin.

"Es ist ein erfüllender und schöner Beruf", sagt Purrer: "Ich sehe andere Lebenswelten und Lebensrealitäten. Dabei habe ich gelernt, dass es in Familien auch mal etwas weniger perfekt sein darf."

Derzeit unterstützt sie drei Familien. Eine von ihnen ist Olivia Lachmayr aus Sipbachzell. Die 20-jährige Mutter von Jason (3) und Elias (1½) ist alleinerziehend. Nach einer Blinddarmoperation als Hochschwangere nahm sie die Familienhilfe in Anspruch. Sie lernte die Caritas-Mitarbeiterinnen als kompetente, zupackende Menschen kennen, die rasch einen Zugang zu den Kindern fanden. Purrer besucht sie einen Vormittag in der Woche. "Welche Aufgaben wir übernehmen, ist von Familie zu Familie unterschiedlich."

  • Die Caritas bietet die Mobilen Familiendienste im Auftrag der Sozialhilfeverbände und Magistrate an. Der Kostenbeitrag ist sozial gestaffelt. Als "unkomplizierte erste Hilfe" beträgt die Pauschale in den ersten 21 Stunden 5 Euro pro Stunde.
  • Nähere Infos gibt es auf www.mobiledienste.or.at
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