SKU verschlief Beginn
AMSTETTEN. Amstetten trennte sich von Lafnitz mit 1:1-Remis.
Lafnitz legte sofort temporeich los und schockte den SKU Amstetten, dessen Abwehr nach dem Eckball in der vierten Minute uneins war, mit dem frühen 0:1. Die Moral der Heimischen lag unter der Graskante. Es folgte kein Aufbäumen, Abspielfehler führten bereits auf der Mittellinie zu Ballverlusten. Gefahr kam, wenn überhaupt, nur durch den dribbelstarken Lachmayr auf. Nach dem Wiederbeginn agierte die Weinstabl-Elf, wie es die Zuseher von Beginn an gerne gesehen hätten, engagierter, kreativ, ballsicher, mit Mut und Tempo nach vorne. Plötzlich zauberte Drga, ließ seine Gegner ins Leere fahren. Lafnitz’ Abwehr zeigte sich anfällig, Lücken taten sich auf. Lachmayr nützte eine solche und glich aus (50.). Die Kärtner kamen nur mehr einmal zu einem zügigen Konter, den Kröpfl (64.) vergab. Das Tor der Kärtner, die alles nach rückwärts beorderten, stand unter Druck. Der Kopfball von Vukovic wurde auf der Torlinie abgewehrt, Drga vergab aus kurzer Distanz, Holzer brachte zweimal den Ball nicht unter. Es tröstet nicht darüber hinweg, dass Amstetten dem Sieg näher war. Entscheidend, dass drei Punkte versäumt wurden, war der schnelle Rückstand, der den Matchplan über den Haufen warf.
Mensch des Tages 
