Flott laufen, zielsicher schießen, groß feiern
STEYR. "Under Armour" war beim Hummilucka Sommerbiathlon eine Klasse für sich. Auch Promis waren heuer am Start.
Flott unterwegs, überragend am Schießstand: Das Team "Under Armour", das beim Knöbl Hummilucka Sommerbiathlon als Titelverteidiger an den Start ging, war auch heuer eine Klasse für sich. Die Mannen rund um Startläufer Richard Haller mussten kein einziges Mal in die Strafrunde. So verwiesen sie im Finale die Feuerwehr St. Ulrich klar mit einem Vorsprung von 40 Sekunden auf Platz zwei. Dritter wurde das Quartett "No Worries".
Duell um Platz zwei
Michael Feichtinger hatte "Under Armour" frühzeitig und deutlich in Front gebracht. Alexander Haller und Schlussläufer Andreas Prokosch liefen den Sieg sicher nach Hause. Das Duell um Rang zwei wurde erst beim allerletzten (Stehend-)Schießen entschieden. Rainer Pichler, No Worries, musste nach mehreren Fehlschüssen drei Mal in die Strafrunde. Feuerwehrmann Andreas Tabernig, der zwischenzeitlich auf Rang drei zurückgefallen war, traf – und sicherte seinem Team damit den Vize-Titel.
Der Bewerb war wie gewohnt im Voralpenstadion St. Ulrich über die Bühne gegangen, allerdings bei keineswegs perfekten Bedingungen. Noch am Vormittag hatte es wie aus Kübeln geschüttet. "Da ist alles hier unter Wasser gestanden", so Walter Hochrieser vom Hummilucka-Organisationsteam. Mehrfach sei die Stromversorgung abgerissen. Der Motor des aufblasbaren Zelts, unter dem die Zeitnehmung platziert war, hatte Wasser anstatt Luft angesaugt. Um den Boden nicht übermäßig zu strapazieren, wurden Matten ausgelegt und die Strafrunde auf den Beachvolleyballplatz verlegt.
Insgesamt waren heuer 26 Vierer-Staffeln am Start. Im Damen-Bewerb siegte das Team "3 Nüsse für Heide". Als schnellstes Mixed-Team erwies sich "Der rasende Stillstand."
Den Promilauf, der heuer erstmals durchgeführt wurde, entschied "Fenstermann" Harry Lederhilger für sich. Er war mit seinem Sohn Marko am Start. Auf Rang zwei landete Rudi Baumann mit Lukas Sonnleitner. Dritter wurde Fahrzeugrestaurator Christian Nell mit Sohn Raphael. Während der Promi-Teilnehmer schießen durfte, musste der jeweilige Partner laufen – und auch etwaige Strafrunden anhängen.
Gemeindearzt Johannes Brand-stetter beteiligte sich mit Tochter Anna an dem Bewerb. Sie war die einzige Dame im Promi-Feld. Zusammen landeten die beiden auf Rang sieben. Senior-Wirt Sepp Meyr schoss etwas zu langsam und ungenau. Ihm und seinem Enkelsohn Max, der für den Opa sogar in die Strafrunde musste, blieb nur der neunte und letzte Platz.
Im Hauptbewerb hatte jeder Teilnehmer drei Runden à 350 Meter zu laufen. Dazwischen wurde einmal liegend und einmal stehend geschossen.
Ergebnisse
Hummilucka Sommerbiathlon 2014, St. Ulrich:
Finale: 1. Under Armour (R. Haller, M. Feichtinger, A. Haller, A. Prokosch), 17:30,6; 2. FF St. Ulrich (D. Maderthaner, A. Buder, M. Kahlig, A. Tabernig), 18:10,5; 3. No Worries (J. Kronsteiner, W. Schaden, D. Hiemesch, R. Pichler), 19:13,3;
4. Saufrozn, 20:03,4; 5. Gerli & die 3 Glückskinder, 21:18,3; 6. LSG Steyr 1976, 21:38,4; 7. Sailor Moon, 21:38,8; 8. Seitenstechen, 21:40,4; 9. Die wilden Kerle 4.0, 22:18,2; 10. Bierathlon, 23:28,7.
Promi: 1. Harry & Marko Lederhilger; 4:33,8; 2. Rudi Baumann & Lukas Sonnleitner, 4:44,1; 3. Christian & Raphael Nell, 4:52,1; 4. Wolfgang & Sebastian Wieser, 4:55,3; 5. Alois Buder & Harald Riglthaler, 5:04,9; 6. Karl Schnurpfeil & Robert Kotaszek, 5:08,7; 7. Johannes & Anna Brandstetter, 5:18,6;
8. Hans Mader & Flo Ottenberger, 5:28,9; 9. Sepp & Max Mayr, 6:11,2.
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